Seine Lippen lagen weich auf meinen. Sein Kuss war voller Gefühl. Und durch meinen Körper schoss eine unfassbare Hitze. Ich ließ meine Finger durch sein weißblondes Haar fahren und drückte mich ihm entgegen. Es passte und es fühlte sich einfach perfekt an.
„Ich liebe dich, Julie.", seine Lippen berührten kaum merklich meinen Hals. Ich zog seinen Kopf näher an mich um ihn zu zeigen, dass er weitermachen sollte. Draco verstand und saugte immer wieder leicht an meiner Haut. Ein zufriedenes Seufzen ging über meine Lippen und ich lehnte mich ein wenig zurück. „Nicht aufhören.", murmelte ich leise und genoss seine Berührungen. Draco intensivierte seine Küsse und zog mir langsam meine Bluse aus. Ich ließ ihn machen. Sein Blick glitt über meinen Oberkörper. „Du bist wunderschön.", flüsterte er und fuhr einmal über meine Seite. Automatisch zogen sich meine Mundwinkel nach oben. Er wusste was er machen musste, damit ich mich wohl bei ihm fühlte. Ich zog ihn zu mir und begann sein Hemd aufzuknüpfen. Knopf für Knopf. Seine Brust wurde frei und ich biss mir lustvoll auf die Lippe. Er sah unglaublich gut aus. Ich strich ihm das Hemd über die Arme runter. Bei seinem Tattoo stockte ich kurz. Es war das dunkle Mal.
Natürlich war es nicht neu für mich, dass er ein Todesser war. Darüber wusste ich Bescheid. Doch das Mal hatte ich bisher noch nicht gesehen. Wenn wir im letzten Jahr miteinander geschlafen hatten, hatte er meist das Hemd angelassen oder ich hatte es einfach nicht bemerkt.
Draco bemerkte meinen Blick und biss sich auf die Lippe. Ich nahm seinen Arm in meine Hand und betrachtete den dunklen Totenkopf mit der Schlange darauf. Sanft strich ich mit meinem Daumen über den Unterarm und malte die Konturen des Mals nach, dann drückte ich ihm einen sanften Kuss auf das Handgelenk. Draco stieß erleichtert die Luft aus. "Julie..", er legte seinen Finger unter mein Kinn und drückte es hoch. So, dass ich ihm in die Augen gucken musste. "Ja?", meine Stimme war nur noch ein leises flüstern. "Es tut mir alles so leid.", er gab mir gar nicht erst die Chance zu antworten, sondern küsste mich wieder stürmisch. Ich erwiderte eben so.
Natürlich störte es mich, dass er ein Todesser war. Aber das war mir gerade nicht wichtig. Gerade waren nur er und ich wichtig. Nach so langer Zeit hatten wir uns ausgesprochen. Wir hatten das was zwischen uns stand überwunden. Und ich wollte das nicht wieder kaputt machen.
Wir drückten uns aneinander und zogen uns langsam Stück für Stück aus. Ich fühlte mich sicher bei ihm und genoss jeden Moment. Und Draco behandelte mich so sanft und liebevoll, wie man es sich nur wünschen konnte.
*
"Ich will nicht wieder runter..", sagte ich leise. Ich lag an Draco gekuschelt und malte leichte Kreise auf seiner Brust. Wir hatten den ganzen Abend zusammen verbracht und am liebsten wollte ich nie wieder von ihm weg. Draco lächelte und drückte mir einen Kuss an die Schläfe. "Wir könnten hier bleiben.", sagte er. Und auch wenn ich das wollte, ging das nicht. "Die Jungs werden unruhig, wenn ich nicht auftauche.", sagte ich. "Die fragen sich wahrscheinlich schon wo ich bin.". "Natürlich.", sagte er und rollte mit den Augen. "Ich hab vergessen wie abhängig ihr voneinander seid.", sagte er. "Wenn sie wüssten, dass wieder was zwischen uns ist, würden sie mich nicht erwarten. Aber das gerade war ja eher.. spontan.", sagte ich. Es stimmte zwar, dass wir abhängig voneinander waren, doch das war nicht der Grund warum ich zu ihnen musste. Durch die Ereignisse im Schloss, waren wir alle sehr ängstlich geworden und wenn jemand anderes zu lange weg war, wurden wir unruhig. Aus Angst, dass demjenigen etwas passiert war. Sie dachten wahrscheinlich, dass ich in die Arme der Carrows gekommen war und konnten nicht wissen, dass ich im Bett von Draco Malfoy gelandet war.
Ich drehte mich zu ihm und küsste ihn einmal sanft. Er legte seine Hand in meinen Nacken und erwiderte lächelnd. "Bleib.", sagte er. „Das geht nicht.", sagte ich. "Bitte.". Ich küsste ihn nochmal und kuschelte mich fest an ihn. "Glaub mir ich würde nichts lieber machen.", sagte ich. "Ich will gar nicht mehr von dir weg.", sagte ich. "Und ich nicht von dir.", sagte er, drehte mich so, dass ich unter ihm lag und verteilte sanfte Küsse in meinem Gesicht. Lächelnd schloss ich die Augen und ließ ihn machen. "Hmm.. Ich mag das.", murmelte ich. Grinsend fuhr er fort bis er bei meinen Lippen ankam. Er küsste mich liebevoll. Ich erwiderte lächelnd. Das hatte ich echt vermisst. Ich versuchte mich unter ihm weg zu rollen und dies ließ er zu. Noch ein sanfter Kuss, dann stand ich auf, suchte meine Klamotten zusammen und zog mich langsam an. Draco wendete dabei nicht eine Sekunde den Blick von mir ab. „Du siehst heiß aus.", sagte er grinsend. Ich knöpfte meine Bluse zu und grinste in seine Richtung. „Bis morgen, Malfoy.", sagte ich. Er lachte, zog mich noch ein letztes Mal zu sich und küsste mich kurz. „Gute Nacht, Swift.". Dann verließ ich den Raum.
DU LIEST GERADE
Why him? (- a Draco Malfoy Lovestory)
Fanfiction"Wieso er?", Maik schaute mich fragend an. "Weil ich ihn liebe.", antwortete ich. Leon wollte etwas sagen, doch er wusste, dass es keinen Sinn hatte. Von Tag eins an war es immer Draco gewesen. Ich hatte ihn damals im Zug kennengelernt. Unser erstes...