Why him? (- a Draco Malfoy Lovestory)

Kapitel 3

"Miss Swift, Mister Cole, Mister Smith, Mister Peters und Mister Harrison. Herkommen sofort!", rief unsere Hauslehrerin. Das Gesicht der McGonagall war rot vor Wut. Unser Willkommensstreich war dieses Jahr ein wenig aus dem Ruder gelaufen und ihre Begeisterung hielt sich in Grenzen. Naja was hieß aus dem Ruder gelaufen. Eigentlich war alles nach Plan verlaufen. Unsere Streiche waren schon immer extrem. Aber je älter wir wurden um so besser konnten wir zaubern und um so mehr Möglichkeiten hatten wir. Was dazu führte, dass sie immer extremer wurden.

"Was gibt es Professor?", gewohnt lässig schlenderte Maik zu ihr rüber. Sollte sie ihn einschüchtern sah man es ihm nicht an. "In mein Büro.", brachte sie durch zusammengepresste Lippen hervor. Man merkte, dass sie sich nur schwer zurückhalten konnte uns nicht vor der gesamten Schule zusammen zu falten. "Einen schicken Umhang haben sie da an.", sagte Leon mit einem süffisanten Grinsen. Damit brachte er das Fass zum überlaufen. Ich liebte ihn ja und mochte seine provozierende Art, aber gerade hätte er sich doch gerne zurückhalten können.

Für einen Teil unseres Willkommensstreichs hatten wir die Umhänge unserer Professoren pink gefärbt. Wir hatten sie mithilfe eines Aufrufezaubers aus den Kleiderschränken holen können und dann mit einem Zaubertrank verfärbt. Die Farbe würde nur 24 Stunden anhalten, aber das wussten unsere Professoren nicht. Für diese 24 Stunden konnten sie nicht mit einem Gegenzauber in den Originalzustand gebracht werden.

"Wie können Sie so respektlos sein? Wie können Sie es wagen sich an unserer Kleidung zu vergreifen?", ihr Blick verfinsterte sich. "Sie können von Glück reden, dass Professor Dumbledore Sie nicht der Schule verweist. Irgendwas sieht er in Ihnen. Sie werden das ganze Schuljahr bei mir nachsitzen! Glauben Sie nicht, dass wir Sie dieses Jahr davon kommen lassen.", ihre Stimme bebte vor Wut als sie uns nun, dank Leons Kommentar, doch vor allen fertig machte. Etwa fünf Minuten ging ihre Predigt, wir verloren 200 Punkte für Gryffindor und die ganze Schule kannte nun unsere Namen. Wenn sie die nicht sowieso schon vorher kannten. Wir waren nicht gerade unbekannt. Erst als die Halle von lauten Schluckaufgeräuschen erfüllt wurde ließ Professor McGonagall einen Moment von uns ab. Maik grinste breit zu uns rüber. Dies war Teil zwei unseres Willkommensstreichs. Wir hatten einen Schluckauftrank in die Getränke gemischt. Es hatte eine Ewigkeit gedauert die Hauselfen dazu zu überreden, aber schlussendlich erklärte sich eine kleine Elfe dafür bereit. Wir hatten sie mit kleinen Geschenken bestochen. "Eins muss man Ihnen ja lassen, kreativ sind Sie.", sagte die McGonagall mit einem erlegenen Seufzen. "Vielen Dank, Professor.", Maik verbeugte sich vor ihr. Auch wenn sie es versuchte, sie konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen ihr fünf. Ich sehe Sie alle heute Abend in meinem Büro.", sagte sie und verließ die Halle.

"Das lief doch besser als gedacht.", sagte Maik. "Besser als gedacht?! Ihr habt uns gerade 200 Punkte gekostet.", Rose tauchte vor ihm auf. Sie funkelte ihn zornig an. "Wegen eurer Aktion haben wir keine Chancen auf den Hauspokal.". "Soll ich dir mal etwas sagen was dich aufmuntern wird?", fragte er. Sie runzelte die Stirn. "Und das wäre?". "Ein Date mit mir.", er deutete mit beiden Daumen auf sich. "Also was sagst du? Du und ich? Du musst nur zusagen.". Wir versuchten uns das Lachen zu unterdrücken, aber das ging nur schwer bei dem Optimismus den er ausstrahlte. Er hatte ein arrogantes Grinsen auf den Lippen und blickte sie hoffnungsvoll an. "Fahr zur Hölle, Cole.", Rose rollte mit den Augen, drehte sich um und stolzierte aus der Halle. Maik zuckte mit den Schultern. "Das lief schon besser als gestern. In spätestens einem Monat sind wir ein Paar.", sagte er. "Ach Babes.", ich umarmte ihn einmal fest. "Du solltest aufgeben.". "Niemals. Wir sind füreinander geschaffen.", sagte er. Ich erwiderte nichts denn in diesem Moment trat Professor Snape in die Große Halle. Und er trug seinen pinken Umhang. Die Halle brach in schallendes Gelächter aus, Jubelrufe drangen zu uns rüber und wir wussten, dass außer Rose niemand mehr sauer darüber war, dass wir diesen Streich gespielt hatten. Gut die anderen Häuser sowieso nicht. Denn die hatten ja dank der Aktion einen enormen Vorteil was den Hauspokal anging. Snape strich sich sein fettiges Haar aus der Stirn und lief in schnellen Schritten auf uns zu, sein Blick war finster. "Wir sollten weg.", sagte Patrick und wir anderen nickten. Schnell rannten wir aus der Halle. Mit Snape musste man sich nicht unbedingt anlegen. Das hatten wir alle sehr früh gelernt.