1.Kapitel

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Mir ist warm aber wieso? Wir haben doch Winter. Ich öffnete meine Augen und um mich herum sah ich Menschen, viele Menschen. Seid doch nicht so laut! Ich konnte nur leichte Umrisse sehen und spürte nichts außer dieser Wärme die mich umgab. Aber wo kam sie her? Ich bekamm mit wie ein paar Leute irgendwas mit mir machten. Doch meine Augen waren zu schwer um sie offen zu halten. Als ich sie das nächste mal öffnete lag ich in einem Krankenhaus.

Neben mir saß eine Frau. Ich brauchte kurz um mich an das Licht zu gewöhnen. "(Y/N)!" Ich spürte wie diese Frau meine Hand nahm. "Wie gehts dir? Ich bin so froh das du endlich Wach bist!" Mein Hals war trocken. Ich nickte da das Sprechen schwer viel. Die Frau die meine Hand hielt und weinend neben mir saß war Ari, Oikawa Ari die beste Freundin meiner Mutter. Was macht sie und nicht meine Eltern hier? Wie ein Geistesblitz schossen mir die Erinnerungen der letzten paar Stunden in den Kopf.

"W-wo s-sind-" ohne mich überhaupt ausreden zu lassen kam sie näher und umarmte mich "Es tut mir ja so leid" schlurtzend drückte sie mich an sich. Ich brauchte kurz um zu realisieren was alles passiert war. Mir liefen Tränen über die Wangen die Ari mit einem Finger weg wischte. "Ich bin so glücklich das du noch lebst!"

Ich saß einfach nur da und starrte die Wand an. Kann das wahr sein? Sind sie wirklich tot? Wir wollten doch nur einen Ausflug machen! Ich hatte sie dazu überredet, ist es etwa meine Schuld? Ich spürte nichts mehr. Nicht einmal die Schmerzen die ich bis ebend noch in meiner Hand und in meinem Bein hatte. Nur ein stechen in meiner Brust was immer intensiver wurde. Ich fühlte mich so leer. Es war meine Schuld oder?

Nach ein paar Minuten der Stille unterbrach Ari sie "Ich werde jeden Tag her kommen und wenn es dir besser geht kommst du zu uns. Ich hoffe du bist damit einverstanden? " Mit zu ihr? Ist das denn überhaupt ok?

Timeskip: 2 Monate

Das ganze Ereignis war jetzt schon 2 Monate her. Ich bin seit zwei Wochen wieder im Internat aber nur um meine Sachen zu packen und um mich von meinen Freunden verabschieden zu können. Da ich jetzt zu Ari ziehen werde. Ich bin zusammen mit ihrem Sohn aufgewachsen. Oikawa Tooru. Es ist schon 6 Jahre her seitdem ich das letzte Mal mit ihm gesprochen habe. Damals war ich 9 und er 10 oder 11. Ich hatte nie wirklich Lust mit ihm zu reden.

Er war immer so aufgedreht. Irgendwann ging ich dann einfach nicht mehr mit und blieb allein zu Hause. Ich habe ihn im 1. Jahr der Mittelschule ein paar mal gesehen nur pflüchtig als ich meinen damaligen besten Freund abgeholt hatte. Leider ist der Kontakt zwischen mir und meinem besten Freund abgebrochen als ich im 2. Jahr ins Internat ging. Traurig das so etwas eine Freundschaft die mehr als 7 Jahre ging einfach zerstört.

Und jetzt soll ich mit Oikawa unter einem Dach leben. Mit diesem Aufgesetzten Lächeln. "Naomi?" Ich klopfte an der Tür und betrat ihr Zimmer. "H-hey" ich lächelte sie an was mir aber sehr schwer viel. "Komm her!" Naomi kam auf mich zu und drückte mich so fest das ich kaum noch Luft bekam. "He-y I-ch ersticke" sie ließ mich los und endschuldigte sich. Sie sah traurig aus. "Ey du kannst mich ja besuchen kommen!" doch sie schaute mich nur mit Tränen in den Augen an. "D-das ist nicht fair das du mich jetzt verlässt!" Ich wischte ihr ein paar Tränen aus ihrem Gesicht und lächelte sie an sodas es ihr ein wenig besser geht. "Jaja, Heh was ist d-da den los?"

Ich drehte mich zum Fenster. Auf dem Hof war eine Horde von Mädchen versammelt. "Komm!" Ich konnte von hier oben sehen wie jemand eine meiner Kisten zu einem Auto trug. Naomi griff meine Hand und zog mich mit. Unten angekommen schauten wir uns neugierig um. "Da seid ihr ja! Habt ihr den Typen da schon gesehen der ist total süß" Eine Klassenkameradin kam zu uns und fing förmlich an zu quicken. "Hey hilf mir mal und steh nicht so faul rum! (Y/N) bestsitzt ganz schön viele Sachen!" eine Stimme hinter uns ertönte und es war Ari. "Ja ich komm schon!" der Junge der bis eben noch von Mädchen umgeben war drängte sich an ihnen vorbei und lief direkt in die Richtung von Naomi und mir.

Er sieht ganauso aus wie damals nur das er um einiges größer war und er trägt immer noch dieses ausgesetzt lächeln auf seinen Lippen. Oikawa lief direkt an uns vorbei ohne eine Reaktion. Ob er mich nicht erkannt hat? Ok im Gegensatz zu mir hat er mich vor 6 Jahren das letzte mal gesehen. Immerhin bin ich ihm im ersten Jahr der Mittelschule aus dem Weg gegangen sodas er wahrscheinlich nicht einmal wusste damit ich auf diese Schule ging. "Warte (Y/N) du kennst ihn?"

Einige Mädchen kamen auf uns zugerannt. "Eh also nicht wirkl-" sie kamen näher. "Darf ich seine Nummer?" - "woher kennt ihr euch?" - "ist das dein Freund" Ich zuckte ein wenig zurück da ich es noch nie möchte im Mittelpunkt zu stehen. "Jetzt verpisst euch und lasst meine kleine (Y/N) in Ruhe!" alle zuckten zusammen und verschwanden als Naomi sich vor mich stellte. "Danke" sie zerzauste meine Haare und grinste dann wieder so blöd wie immer. "Darfür bin ich doch da"

Es vergingen einige Minuten bis ich meinen Namen hörte. "(Y/N) wir sind fertig wollen wir los?" Ich hatte gar nicht mitbekommen gehabt das sie schon so schnell all meine Sachen aus dem Zimmer geräumt hatten. Ich schaute mich um und suchte Ari da es eindeutig sie war. Dann sah ich das Auto und daneben Ari die mich zu sich wunk. Naomi kam mit mir und als wir da waren wurde ich von Ari in eine große Umarmung gezogen. "L-lass das. M-meine Rippen tun weh!" Sofort ließ sie von mir ab und schaut mich besorgt an.
Denn bei dem Autounfall hatte ich mir 2 meiner Rippen gebrochen.

"Meld dich wenn du da bist ja (Y/N), sonst bekommst du Ärger mit mir!" Ich nickte und verabschiedet mich dann von Naomi. "Na komm, Tooru sollte auch gleich mit der letzten Kiste kommen steig du schon mal ein." Daraufhin tat ich was Ari mir sagte und setze mich ins Auto. Ich merkte das ich etwas nervös wurde. Denn ich hatte Angst. Angst dass, das gleiche wie damals noch ein Mal passieren würde....

Ari stieg ein und ich hörte wie der Kofferraum hinten zu ging. Die Tür ging auf und Oikawa stieg uns Auto. "H-hey" ich schaute auf den Boden. "Ist dir nicht Kalt (Y/N)-Chan?" Verwirrt schaute ich zu Oikawa der sich seine Handschuhe auszog und sie mir in die Hände drückte. "Zieh die an!" Er lächte mich schräg an. Genau wie damals. Da ich nicht ablehnen konnte zog ich die Handschuhe an und Versuchte dann ein weing zu lächeln.

Ich drehte mich wieder zum Fenster und schaute die Autofahrt über raus. Ich versuchte mich abzulenken denn ich hatte Angst. Sehr viel Angst. Zwar saß ich nach dem Unfall noch Mal in einem Auto aber dies war ein Polizeiwagen der mich zum Interart fuhr. Außerdem saßen in diesem Auto keine Menschen denen ich besonders nahe stand. Vielleicht hatte ich Angst das ich wieder geliebte Mensch verlieren könnte... Ich kniff mir mit beiden Händen in meine Oberschenkel. Und fing nach einer weile an leicht zu zittern. Als auf einmal Oikawa meine Hand nahm sie auf den Platz zwischen uns legte, mich anlächtle und dann wieder aus dem Fenster schaute "Heh?" irritiert starrte ich meine Hand an die von Oikawa festgehalten wurde. "Alles ist gut" flüsterte er woraufhin ich etwas rot anlief und wieder auf den Boden schaute. Warte ich zitter nicht mehr. Hat er es etwa mitbekommen?

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1246 Wörter

Ey ich bin stolz auf mich so viel geschrieben zu haben.

Ich hab mir so viele Ideen für eine Oikawa FF und endlich eine passende gefunden.

Joa

Kapitel 2 kommt wenn Kapitel 2 fertig ist.

//Oikawa x reader// Der Tag an dem sich alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt