24.Kapitel

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Pov. Oikawa

"Tut mir leid" sagte (Y/N) leise. Mir ging es heute morgen schon viel besser was ich (Y/N) versuchte zu zeigen doch sie schien nicht so begeistert. Als ich mich zu ihr und ihrer Freundin setzte merkte ich zwischen ihnen eine unangenehme Stille. "Und noch Jungfrau?" kam es ganz Monoton von (Y/N)'s Freundin.

Im nächsten Moment waren wir beide plitsch nass da (Y/N) sich verschlukt und alles über den Tisch verteilt hatte. "W-was d-denkst du den N-natürlich!?" Brachte sie stotternd heraus. Also wenn es nach mir ginge wärst du das schon lange nicht mehr....

"Wenn du schon Angst hattest es mir zu sagen wie erzählst du das dann deinen Großeltern?"

Pov. (Y/N)

Sofort zuckte ich zusammen. Ich hatte sie zuletzt bei der Beerdigung gesehen aber anstatt zu trauern standen beide nur Kopfschüttelnd da. Was ist nur falsch mit ihnen?! Ihre eigene Tochter stirbt und das einzige was sie sagten war "wäre sie damals nicht weggegangen würde sie jetzt noch bei uns sein".

Aber wenigstens wusste ich warum meine Mutter so war wie sie nun einmal war. Zu meinem Vater liebevoll nett und lachte viel mit ihm und zu mir eher Distanziert und Monoton. Aber ich verstand es sie meinte es sei besser so! Meine Großeltern kamen auch ab und zu mal zu Besuch. Mein Großvater redete eigentlich nie und meine Großmutter nörgelte an meiner Mutter rum.

Immer wieder "Was wäre wenn" und "Hättest du das gemacht" hörte man heraus. Und zu mir war sie nicht besser. Alles was bei meiner Mutter falsch gelaufen war versuchte sie bei mir anders zu machen. Sie verbot mir alles was mich hätte auf die schiefe Bahn bringen können. Ich hatte damals abgesehen von Kageyama niemanden dem ich erzählen konnte wie es mir ging. Vor Oikawa hatte ich zu viel Angst das er sich verplappert da er damals ganz schön viel geredet hatte.

Bis meine Großmutter meiner Mutter einredete sie sollten mich in ein reines Mädchen Internat stecken. Nur damit ich mich mehr auf die Schule konzentriere. Und so wechselte ich mitten im zweiten Jahr der Mittelschule auf eine komplett andere Schule.

Erst sollte ich nach dem Tot meiner Eltern zu meinen Großeltern ziehen aber ich endschied mich gegen sie und so durfte ich zu Ari und ihrem Sohn was die richtige endscheidung war.

"Erde an (Y/N)! Wohnt da noch jemand?" Vor meinem Gesicht wedelte Oikawa mit seiner Hand herum. "Wenn ich ihnen sage das ich einen Freund hab schlagen die mich! Aber wenn ich auch noch erzähle das es der Junge ist bei dem ich wohne dann schaufel ich mir mein eigenes Grab das kannst du vergessen!" Mit verschränkten Armen leckte ich meinen Kopf auf den Tisch. "Wenn ich eins zwei Jahre warte muss ich ihnen das gar nicht erzählen!"

Als ich realisierte was ich gesagt hatte schaute ich zu Oikawa der mich ganz entsetzt ansah. "T- tut mir leid d-das ist mir raus gerutscht!" REIS DICH ZUSAMMEN (Y/N)! SOLCHE GEDANKEN SOLLTE ICH FÜR MICH BEHALTEN!

"Weißt du (Y/N) ich mag deinen Charakter und Humor richtig aber manchmal tut es echt weh was du sagst" ich versuchte mich bei ihm zu endschuldigen da es mir echt leid tat. Während Naomi nicht verstand warum es ging.

Wir endschieden uns Nachmittags wieder los zu fahren. Den Restlichen Vormittag verbrachten wir damit ein wenig Rum zu laufen als wir wieder bei Naomi waren schleppte die mich sofort mit in ihr Zimmer und ließ Oikawa ganz allein.

"Was wird das?" Ich setzte mich zu ihr aufs Bett. Ihre Hände griffen meine und mit einer etwas piepsigen Stimme fragte sie. "Wie weit seit ihr? Du bist wirklich noch Jungfrau? Wer hat zuerst was gesagt?!" Wie ein Wasserfall fragte sie mich so viel das ich nach einer Zeit nicht mehr hinterher kam. "Erstens Weiß ich nicht! Zweitens JA BIN ICH! Drittens Ich... Reicht das jetzt?" Es war mir unangenehm darüber zu reden "Habt ihr euch schon Geküsst?"

"Eh-" Wir wurden unterbrochen als es an der Tür klopfte und braune Locken hervor kamen. "Ihr habt mich unten einfach stehen lassen" Ich drehte mich um und Oikawa sprang mich förmlich an. "Ich hab Hunger können wir etwas essen?" Der Lockenkopf zog mich zu sich ran und nun schauten wir beide zu Naomi. "Wenn einer von euch Kochen kann dann gerne"

"DANN BACK DU (Y/N)!" Ich rieb mir mein Ohr da es durch das laute Geschrei anfing zu piepen. "Backen? Du meinst Kochen oder?" Er winkte nur ab und meinte. "Ist doch das gleiche" und ging runter. "Wenn ich Rahmen im Backofen mache dann ja" ich hörte wie Naomi hinter uns leise lachte. Also machte ich Mittag. Und nachdem wir gegessen hatten mussten wir uns verabschieden.

"Wir kommen bestimmt nochmal" Wir umarmten uns was mich etwas traurig machte. Schon wieder gehen? Als wir einige Meter weg wahren hörte ich noch wie meine Freundin uns etwas hinterher rief. "Wenn es soweit ist NEHMT EIN KONDOM!" Mein Gesicht wurde zu einer Tomate und mein Herz pochte. Ich sah nach oben und musste etwas schmunzeln denn Oikawa sah genauso aus.

Auf dem Weg zum Bahnhof herrschte Stille aber es war nicht unangenehm ganz im Gegenteil. Es war schön einfach nur ein wenig mit ihm umher zu laufen. Wir liefen gerade durch den Park als ich sie sah. Nur wenige Meter von uns entfernt konnte ich meine Großeltern erkennen. "Versteck dich!"

"Heh?" Ich schupste meinen Freund in das Gebüsch neben uns und hörte nur ein "Warum?" Ich schwöre irgendwann mache ich das wieder gut! Und im nächsten Moment hatten sie mich auch schon entdeckt.

"(Y/N) wieso bist du hier?"

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940 Wörter

Da mir langweilig wahr vorhin dachte ich mir schreib ich mal ein neues Kapitel...👁️👅👁️

Ich denke das absofort jeden Freitag ein Kapitel raus kommen wird und ich zwischendurch vielleicht mal eins hochladen werde...

Joa

//Oikawa x reader// Der Tag an dem sich alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt