Wieder da wo ich hingehöre

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Kei rüttelte an meiner Schulter. "Wach auf, wir sind gleich da", hörte ich seine Stimme, die mich aus meinem Schlaf riss.
Er hielt immernoch meine Hand.
Das hätte ich echt nicht von ihm erwartet.
"Wie lang sind wir gefahren?", fragte ich sehr verschlafen und gähnte nach dem Satz nochmal ausgiebig.
"Das weiß ich nicht genau."
Immernoch schliefen fast alle, deshalb übeließ ich ihm, wann er meine Hand loslassen würde.
"Du hältst noch meine Hand. Ist Dir das bewusst?", fragte ich ihn.
Fck bin ich dumm?!
Warum hab ich ihn denn jetzt auch noch darauf angesprochen?!
"Ist dir bewusst, dass du diesen Moment unterbewusst kaputt machst?", stellte er als Gegenfrage.
Ich zog einen Schmollmund:"Tut mir leid."
Kei schmunzelte nur kurz und drehte seinen Kopf dann wieder weg, doch meine Hand hielt er immernoch, bis der Bus ruckartig anhielt und alle aufwachten. Unsere beiden Hände schnippten fast wie automatisch auseinander und wir rückten beide einwenig voneinander weg.

Wir stiegen alle nacheinander aus dem Bus und nahmen unsere jeweiligen Sachen.
Draußen standen bereits mehrere Leute aus anderen Teams, darunter auch Bokuto, auf den ich sofort zuging und in eine Umarmung zog.
"Hey, wie geht's dir?", fragte ich ihn.
"Könnte nicht besser sein. Und bei dir?", er machte eine Pause und deutete unauffällig auf Kei, der noch beim Bus stand, "Wie läufts mit der Brillenschlange?"
Ich zögerte, doch dann kam mir wieder in den Sinn, dass Kei nicht wollte, dass es jemand weiß.
"Wir sind Freunde",grinste ich,"Beste Freunde, würd ich vielleicht sogar sagen."
Bokuto sah etwas verwirrt aus, aber hakte nicht weiter nach.
"Wir müssen in unsere Zimmer. Die anderen sind schon auf dem Weg. Komm jetzt", hörte ich Kei's Stimme angepisst hinter mir. Er zog mich an meinem Shirt etwas von Bokuto weg und zog mich dann hinter sich her.
"Was machst du denn?"
"Hab ich doch schon gesagt. Die anderen sind schon weg", wiederholte er in der exakt gleichen Stimmlage wie zuvor.
Bockig blieb ich stehen und dadurch auch Kei:"Du leierst meinen Arm aus!"
"Hörst du jetzt bitte auf dich wie ein kleines Kind zu benehmen und kommst mit?", Kei verschenkte seine Arme, während er mich vorwürfig ansah, "Jeder sieht uns schon an."
"Du bist ja eifersüchtig!", lachte ich laut auf.
Kei lehnte sich ein wenig zu mir hinunter, sodass nur ich ihn hören konnte. "Ts, worauf denn?", zischte er.
"Ich geh jetzt meinen Koffer holen. In deiner ganzen Eifersucht, hast du den nämlich einfach stehen lassen. Geh du ruhig schon vor", ich drehte mich von ihm Weg und ging wieder zu unserem Bus, neben dem mein Koffer noch stand.
Hoffentlich wurde er nicht schon geklaut.
"Warte (S/N), ich trag ihn für dich", hörte ich Kuroo's euphorische Stimme hinter mir, als ich gerade damit kämpfte den Koffer hochzuheben.
"Danke, aber das musst du nicht", lächelte ich.
Ohne noch irgendein weiteres Wort zu sagen, hob er den Koffer hoch und lief neben mir her.
Nach einer ganzen Weile waren wir vor dem Zimmer angekommen, was ich mir wieder mit Yachi und Shimizu teilte. Kuroo ließ den Koffer runter und kratzte sich dann am Nacken: "Ich freu mich jetzt schon wieder gegen die Kriegerin anzutreten." Danach lächelte er charmant.
Ich lachte: "Na hoffentlich waren das letztes Mal keine Glückstreffer."
"Da bin ich mir sicher", er umarmte mich, "Es ist ja schon spät. Gute Nacht."
Ich öffnete die Tür und betrat das Zimmer, wo Yachi und Shimizu schon warteten.
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Und schon wieder ein Pfiff. Ein erneuter Punkt für die andere Mannschaft.
"Was soll denn das Trainer Ukai? Lassen Sie mich doch endlich aufs Feld", schrie ich schon fast. Doch er ignorierte mich nur.
Ich weiß, dass ich gut in Volleyball bin. Ist mir egal ob sich das jetzt eingebildet anhört oder nicht, aber mein Talent kann mir nunmal keiner nehmen.
Kei anzugucken beruhigte mich aber schon einwenig. Sein gelangweilter Blick.... Wie könnte man dem denn nur widerstehen?
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"Wir haben haushoch verloren", meckerte ich,"Ich hätte so gern mitgespielt."
"Nein das wär doch blöd. Dann hätten wir ja verloren", lachte Kuroo.
"Wir können ja später wieder zusammen trainieren, damit du hier auch mal spielst", fügte er dann noch hinzu.
Ich nickte:"Liebend gern"
Ich drehte mich- und schaute mich nach Kei um, doch ich entdeckte ihn nicht. Muss wohl wieder eingeschnappt gewesen sein.
"Ok dann sehen wir uns später Kuroo", grinste ich und machte mich dann auf den Weg um nach Kei zu suchen.
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Ja ich lebe noch. Und ja, das Kapitel ist ziemlich öde. Und ja, ich weiß das Kapitel ist sehr kurz, aber ich hab in letzter Zeit echt voll Stress mit Online Unterricht. Ich versuch trotzdem ab jetzt wieder etwas regelmäßiger hochzuladen haha

Jassy ✨🌸

Tsukishima lovestory| harte Schale, weicher Kern ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt