Trainingscamp (1)

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Also ist will erstmal sagen, dass nicht alle Sachen in der Geschichte genau so sind wie in Haikyuu. Manche Sachen schreib ich einfach so, dass es für die Geschichte besser passt.
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(eine Woche später)

Es war wieder Samstag. Heute Würde Sota wieder zurück kommen. Ich freute mich schon sehr auf ihn. Manche streiten sich mit ihren Geschwistern, aber ich hatte schon immer ein sehr gutes Verhältnis mit meinen. Vor allem mit meinem Bruder.
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Es klingelte.
Ich stürmte zur Tür, riss diese auf und fiel meinem Bruder direkt um den Hals.
Dann nahm ich seine Koffer. "(S/N)-chan, ich kann den selber nehmen."
"Warum solltest du, wenn ich es kann?", ich grinste ihn frech an und trug die beiden Koffer herein. Sie waren sehr schwer, doch das durfte ich mir nicht anmerken lassen, und das tat ich auch nicht.
"Du wirkst anders."
"Anders?", hinterfragte ich.
"Ja. Irgendwie hast du eine positivere Ausstrahlung."
"Naja ich war dich sehr lange los", meinte ich aus Spaß.
"Autsch", lachte Sota.
Ich erzählte ihm von dem Volleyball Team und, dass ich jetzt eine Art Mitglied war. Es war kompliziert.
"Am Montag muss ich mit dem Diraktor reden, dann wird diskutiert, ob ich ein offizielles Mitglied werden kann."
Sota freute sich für mich.
"Wie geht es Justine?", fragte ich.
"Sehr gut. Sie hat sich gefreut, dass ich gekommen bin. An Weihnachten kommt sie hier her."
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Wir lachten viel und alberten viel herum, bis es an der Tür klingelte. Ich lief hin und öffnete sie. Hinatas fröhliches Grinsen kam mir entgegen.
"Heyyyy.... warum bist du nass?", fragte er.
Ich lachte:"Gartenschlauch"
"Ist ja auch egal. Also nächste Woche Donnerstag fängt ein Trainingscamp an und ich wollte fragen, ob du mitkommen möchtest. Du warst ja gestern beim Training nicht da."
Ich nickte voller Freude. Jetzt tauchte mein ebenfalls nasser Bruder hinter mir auf.
Sie begrüßten sich und Sota fragte Hinata ob er mit rein kommen wollte, doch Hinata musste leider schnell wieder los.
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Am Sontag hatte ich mich mit Yachi getroffen. Am Montag hatte ich mit dem Direktor gesprochen. Wir hatten lange diskutiert und er hatte auch mit Trainer Ukai gesprochen und letztendlich wurde entschieden, dass ich nun ein offizielles Mitglied werden konnte. Da meine Noten auch recht gut waren, durfte ich also zum Traingscamp. Meinem Bruder sagte ich bescheid, schrieb meiner Schwester eine Nachricht und meine Eltern würden es schon selber merken, wenn sie wieder nach Hause kommen.
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Endlich stiegen wir aus diesem miefigen Bus aus. Erstmal musste ich Luft holen. Mir stiegen zwei gutaussehende Jungs in die Augen. Der eine hatte graues und der andere schwarzes Haar. Sie begrüßten insbesondere Tsukishima sehr freundlich. Dann bemerkten sie mich und kamen auf mich zu.
"Ihr habt ein neues Mitglied? Sowas musst du uns doch sagen", der Grau haarige sagte es an Tsukishima gerichtet, doch kam auf mich zugelaufen. Mit einem sehr charmanten Blick schüttelte er mir die Hand und der schwarzhaarige tat ihm das gleich. Sie stellten sich mir vor.
Man muss schon sagen, dass sie ein wenig flirten wollten, aber Tsukishima schien das nicht so zu gefallen. Er nahm meine Schultern und schob mich von den Jungs weg:"Wir müssen jetzt los."  Wir liefen den Gang entlang und er schob mich immernoch vor sich her. "Sie sind nicht mehr da. Du kannst mich jetzt los lassen", lachte ich.
Schlagartig ließ er mich los.
"Dank dir werde ich allein sterben. Weißt du das?", kicherte ich. Er blickte mich fragen an. "Stell dir vor einer von denen ist mein Seelenverwandter und du schiebst mich von ihm weg", ich lachte und lief nun etwas schneller, sodass ich neben Yachi und nicht mehr neben Tsukishima lief.
Ich spürte genau seinen verwirrten Blick in meinem Nacken. Das brachte mich zum schmunzeln.
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Trainer Ukai hatte mit den Trainern der anderen Mannschaften abgesprochen, dass ich mitspielen durfte. Sie dachten, wir würden uns damit selber ans Bein schießen, weil Mädchen ja angäblich nicht so stark wären wie Jungs. Naja, wir werden sehen.
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Es stand nun 20: 16 für uns gegen die Fukurodani.
"Seit wann sind die so gut?", fragte ein Junge der anderen Mannschaft und atmete schwer.
Nun war ich dran mit dem Aufschlag.
Er ging rein 21:16
Und so ging das noch zwei mal gut. Wir brauchten also nur noch zwei Punkte, dann hatten wir gewonnen.
Naja und das taten wir dann auch.
Ich nahm leise wahr, wie alle anderen über "das Mädchen" sprachen. Nun war ich also "das Mädchen". Natürlich nahm ich auch war, dass der Trainer meinte, dass es peinlich sei gehen ein Mädchen verloren zu haben, aber darüber konnte ich nur schmunzeln. "Wow (S/N) das war echt gut", lobte Herr Takeda mich. "Vielen Dank", bedankte ich mich.
Auch von unseren anderen Teammitgliedern wurde ich haushoch gelobt.
Irgendwie war mir das alles unangenehm. Es ist ja schließlich eine Teamleistung gewesen und nicht nur mein Verdienst. Ich schätze sie waren einfach alle so überrascht, weil ich ein Mädchen bin.
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Tsukishima lovestory| harte Schale, weicher Kern ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt