Die neue Schule

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(V/N) = Vorname
(N/N) = Nachname
(S/N) = Spitzname
(H/f) = Haarfarbe
(A/f) = Augenfarbe

(Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben.)

(V/N) ist neu an der Karasuno. Sie hat die durchschnittliche Größe, doch sonst ist sie überhaupt nicht durchschnittlich. Fast jeder findet sie wunderschön, doch sie selber ist nicht so davon überzeugt. Sie wirkt auf die meisten Leute direkt sympatisch und hat zwei sie liebenden Eltern, einen großen Bruder und eine große Schwester.

OK let's go

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"Bist du aufgeregt?", meine Mutter schrie durch das gesammte Haus zu mir hoch.
"Jip" eine längere Antwort bekam sie von mir nicht, denn ich war gerade auf dem Weg die Treppen runter. Ich schnappte mir meinen Rucksack. Schlüssel, Handy, Schulsachen. Ich denk ich hab alles. "Ok Mama, ich geh jetzt." Meine Mutter umarmte mich und blickte mich stolz an:"Viel Spaß, und quatsch nicht so viel." Sie lächelte breit. Mein Vater war schon auf der Arbeit.
Ich verließ das Haus und machte mich in Richtung Karasuno. Der Weg war nicht so weit, weshalb ich entspannt dort hin laufen konnte.
Nun war ich angekommen und musste mich erstmal zu Recht finden."Entschuldigung? Wisst ihr wo dieser Raum ist?" Ich fragte direkt die ersten, die an mir vorbei liefen und zeigte auf einen Brief den ich bekommen hatte. Es waren ein relativ kleiner Junge mit orangenen Haaren und ein großer, mit schwarzen Haaren. "Wir haben da auch gleich Unterricht. Dann können wir ja zusammen dort hin laufen", der kleine Junge grinste mich breit an. Ich nickte dankbar und schloss mich den beiden Jungen an. Sie redeten die ganze Zeit über Volleyball, was mich direkt hellhörig machte. Schon seit ich klein war liebte ich Volleyball. Immer hatte ich in Jungenteams gespielt. Nicht bei Turnieren oder so und ich war auch kein offizielles Mitglied, aber nur, weil ich nie in ein Mädchenteam wollte. Den Grund wusste ich auch nicht genau. "Eigentlich ist das weniger effektiv", mischte ich mich nun ein. Der kleine Junge starrte mich ungläubig an. Davon ließ ich mich aber nicht abhalten. "Wenn man in die Annahmestellung geht, ist es vielleicht sehr riskant, aber dafür umso effektiver." Wir waren nun vor dem Raum angekommen. Mit offenstehendem Mund ließ ich die beiden Jungs stehen und betrat den Klassenraum. Ich grinste schief.

Die Lehrerin wies mich zu meinem Platz und natürlich wurde ich komisch angestarrt, schließlich war ich die neue und kam mitten im Schuljahr dazu. Als alle Schüler saßen, deutete die Lehrerin auf mich:"Das ist unsere neue Schülerin. Stell dich doch bitte mal vor." Langsam stand ich auf:"Ich bin (N/N) (V/N) und bin 15 Jahre alt. Noch Fragen?" Ein Mädchen meldete sich:"Warum kommst du erst jetzt zu uns auf die Schule?" "Missgeschick", murmelte ich unverständlich und setzte mich direkt wieder hin. Muss ja keiner wissen, dass meine Eltern sich mit meinem alten Direktor gestritten hatten und ich deshalb wechseln musste.

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Das war also mein erster Tag an dieser Schule. Ich war einfach nur begeistert! Hier waren so nette Leute und ich hatte auch schon mit einpaar Leuten die Nummer ausgetauscht. Man kann nie früh genug gute Kontakte aufbauen.

Ich lief gerade an der Sporthalle vorbei. (Es war schon dunkel, weil ich noch vieles beim Direktor und dem Sekretariat besprechen musste.) Ich hörte dieses Geräusch, was in mir Gänsehaut auslöste, wie die Bälle nacheinander auf den Boden geschlagen wurden. Ich konnte mich einfach nicht zurück halten und lief zum Eingang der Halle. Langsam öffnete ich die Tür, schaute eine Weile stumm zu, bis ich bemerkt wurde. Ein großer Junge stand plötzlich vor mir. Er hatte einen glattrasierten Kopf und schaute ein wenig... Angst einflößend? "Was machst du denn hier?!?", fragte dieser mich. "Oh ehm ich..." "Mach ihr doch keine Angst!", nun richtete sich der Junge an mich, "Entschuldige. Willst du zugucken? Ich bin übrigens Daichi Sawamura." "(S/N)" antwortete ich knapp, "Nennt mich einfach nur (S/N)" Ich nahm sein Angebot an und setzte mich neben die Manegerin auf die Bank. Plötzlich fiel mir ein risieger, blonder Junge mit Brille auf. Er schaute mich an, doch dieses Blick konnte ich nicht deuten. Er war einfach... gefühlslos. Dann blickte der Junge einfach weg. Auf einmal sah ich die Jungen, die mich am Morgen zum Unterricht begleitet hatten. Der Orange haarige Junge probierte anscheinend einen neuen Angriff aus, der ihm aber nicht so gut gelung. Aus Reflex stand ich auf und dachte nicht wirklich darüber nach. Ich nahm einen Ball und gab ihm den grau haarigen Jungen, der Hinata (wie ich später erfuhr) zuvor zugespielt hatte. "Kannst du mir vielleicht zu spielen?" Er blickte mich verdutzt an, ebenso wie Hinata, doch dann spielte er mir zu. Ohne eingebildet klingen zu wollen, aber ich traf perfekt in die andere Helfte des Feldes, mit der gleichen Technik die Hinata auch versucht hatte. Es wurde ganz still in der Halle und ich wurde mit offenen Mündern angestarrt.

...

"OMG!!!! BITTE BRING MIR DAS BEI !!!!" Hinata kniete vor mir auf dem Boden. Ich kratzte mich grinsend am Hinterkopf:" oh... ehm....Gerne."
Auch der staunende Blick von dem großen, blonden war mir nicht entgangen, doch als ich ihn ansah blickte er ganz schnell wieder neutral.
Nun kam auch der Trainer auf mich zu. Auch er schien erstaunt:" Spielst du im Mädchenteam, oder hast du es vor?" Ich schüttelte den Kopf:"Ich spiele zwar unglaublich gerne, aber mit Mädchen macht das einfach keinen Spaß. Vielleicht kann ich dann nicht bei Turnieren oder Trainingsspielen mitspielen, doch ich liebe es einfach mit Jungs zu spielen. Das ist so viel spannender und lustiger." Ich erklärte es ausführlich. "Dann komm doch morgen zum Training", warf Daichi ein. Der Trainer nickte. Innerlich freute ich mich so unglaublich sehr, äußerlich nickte ich nur erfreut.

Mir wurde das gesammte Team vorgestellt und ich konnte mir alle Namen gut merken, vorallem den, von diesem Tsukishima. Der würde mir wohl die nächsten Tage nicht mehr entfallen...

Am Schluss des Trainings gingen die Jungs in die Umkleiden. Während Trainer Ukai noch etwas mit mir besprechen wollte.
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Wir waren fertig mit der kurzen Besprechung. Ich verbeugte mich und ging nach Hause.

Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Mit großem Herzrasen drehte ich mich um....

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Ok das war jetzt das erste Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.
Schreibt mir gerne noch verbesserungs Vorschläge in die Kommentare (wenn das hier überhaupt jemand liest 😂)
Sorry falls Rechtschreibfehler drin sind. 

Tsukishima lovestory| harte Schale, weicher Kern ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt