Training voller Tränen

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Heute musste ich wieder zur Schule gehen. Ich hatte wirklich gar keine Lust.
"Willst du wirklich hingehen, oder soll ich dir eine Entschuldigung schreiben?", fragte Sota mich.
"Nein ich geh hin. Heute ist auch wieder Training."
"Du willst doch nur wegen diesem großen Jungen dahin", meinte Hina und wackelte mit ihren Augenbrauen.
Mein Bruder schien genervt:"Hina, kannst du auch mal drei Sekunden über etwas anderes reden als über deinen, oder über (S/N) zufünftigen Freund ?!"
"Wieso? Willst du, dass ich lieber über den Tod unserer Eltern rede?!", schrie sie schon fast.
Danach herrschte Stille. Sie rastete immer so schnell aus.

"Tut mir leid", gab Hina dann kleinlaut von sich.
"Geh bitte hoch und räum endlich dein Zimmer auf", lenkte Sota dann ab. Hina verschwand nach oben.
"Du bist zwar vier Jahre jünger, aber um einiges reifer als sie", meinte mein Bruder, während er sich einen Apfel schnitt.
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Ich verließ unser Haus. Ich trug den Pullover, den mir Tsukishima gebracht hatte. Er roch ein wenig nach ihm. Oder zumindest nach seinem Zimmer haha. Ich drehte mich von der Haustür weg und erschrak direkt. Dort stand Tsukishima, direkt vor mir.
"Erschrek mich doch nicht so", ich hielt meine Hand an die Stelle wo mein Herz lag.
"Tut mir leid, ich wollte nur nochmal vor der Schule mit dir reden", erwiderte er.
Ich musste leicht schmunzeln.
Und so machten wir uns auf zur Schule.
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Wir hatten viel gesprochen. Er hatte mir schon sehr viel Trost gegeben. Und auf einmal fing ich auch an wieder zu weinen. Eigentlich war ich sonst gar nicht so emotional, aber wenn es um meine Eltern geht...
"Wie gesagt. Bitte erzähl es erstmal keinem", bat ich ihn.
Er nickte.
"Bis später beim Training", verabschiedete er sich und ging.
Es hatt sich gerade einfach richtig gut angefühlt mit ihm über alles zu reden. Über alle meine Gefühle. Ich konnte mich einfach fallen lassen.
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Bin gerade bisschen zu faul um den ganzen Tag zu beschreiben, deswegen kommen wir gleich zum Training haha.
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Ich betrat die Halle und die Jungs kamen alle direkt auf mich zugestürmt.
"Bereit fürs Training?", fragten sie mich aufgedreht.
Ich zeigte den Daumen nach oben. Sie mussten ja nicht direkt erfahren, wie schlecht es mir ging.
Wir begannen mit dem Training und ich muss zugeben, dass ich heute nicht wirklich konzentriert war, aber das überraschte mich auch nicht wirklich.
"(S/N) jetzt konzentrier dich doch mal!", meckerte mich Tanaka an.
Ich schielte rüber zu Tsukishima
Er sah mich mitleidig an. Schließlich wusste er ja weshalb ich so unkonzentriert war.

Auf einmal bekam ich Tränen in die Augen. Gerade erschien mir die Nachrichtenmeldung wieder vor meinem inneren Auge. Alle kamen auf mich zugestürmt.
"Was ist denn los?", fragte Daichi mich. Ich ließ mich zu Boden sinken. Tsukishima kam dann auch schnell zu mir. Er schob die anderen von mir weg:"Lasst sie mal bitte kurz in Ruhe."
"Ist es weil ich dich angeschrien habe? Das tut mir leid. So war das nicht gemeint", entschuldigte sich Tanaka. "Das ist es nicht. Könnt ihr sie bitte einfach kurz lassen?", sprach Tsukishima für mich. Die anderen gingen langsam von uns weg. Nur Tsukishima stand noch bei mir. Er kniete sich zu mir runter und flüsterte mir zu:"Komm, wir setzen uns auf die Bank." Er half mir wieder hoch und setzte sich mit mir auf eine Bank, die etwas weiter in der Ecke stand. Mir flossen immernoch Tränen die Wangen hinunter. Trainer Ukai kam auf uns zu.
"Was ist los? Hast du dich verletzt?", fragte er.
Er kniete sich vor mir hin, auch Herr Takeda kam dann dazu.
"Meine Eltern sind mit dem Flugzeug abgestürzt", weinte ich.
Die anderen hatten das wohl gehört, denn sie sahen mich alle mitleidig an. Yachi-chan hatte deshalb auch Tränen in den Augen.
Eigentlich wollte ich nicht, dass es direkt jeder weiß. Tja, dazu war es nun wohl zu spät.
"Oh... Das tut mir leid. Wenn du nach Hause gehen willst, musst du heute nicht beim Training mitmachen", bot mir Trainer Ukai an.
"Auf keinen Fall. Nur wegen dem Training bin ich heute überhaupt in die Schule gekommen", erklärte ich ihm.
Die Tränen flossen und flossen weiter über meine Wangen. Kyoko brachte mir ein Taschentuch. "Danke", murmelte ich. Es war komplett still in der Halle und alle starrten mich an.
Plötzlich kamen alle auf mich zugestürmt und umarmten mich.
"Wir sind für dich da", meinte Hinata zu mir. Sie lösten sich nun alle von mir.
"Danke, das ist lieb", flüsterte ich und wischte mir meine Tränen weg.
Plötzlich umarmte Tsukishima mich. Ich umarmte zurück. Schließlich hatten wir das ja schon mal getan, aber die anderen hatten es noch nie gesehen.
"Tsukki?", fragte Yamaguchi verwirrt.
Tsukishima antwortete nicht. Er schaute nur auf die Uhr. Dann stand er auf, nahm sich einen Ball und versuchte einige Tricks.
Nun stand ich auch auf und machte mit. Die anderen sahen uns nur verwirrt hinterher bis sie sich dann so langsam dazu entschieden sich uns anzuschließen.
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Tsukishima lovestory| harte Schale, weicher Kern ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt