Kapitel 4 Befreiung

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Endlich raus aus dem Flieger. Ich stieg aus dem Flieger und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meinen Gesicht, während ich mit geschlossenen Augen den Wind wahrnahm. Es fühlte sich gut an. Mit dem Gedanken an einem Neuanfang, fühlte es sich wie ein neues Leben an. Ich blickte auf meine rechte Hand, in der ich einer der Kleinigkeiten meiner Freundinnen hielt. Ein plüschtier mit der Aufschrift „gute Reise" und spürte wie das Loch in meiner Brust schwerer wurde. Doch gleichzeitig fühlte ich wieder was wie Glück.

Die Fahrt zu unserem neuen Zuhause kam mir etwas lang vor, doch ich genoss sie. Zuhause angekommen packten wir das nötigste aus und schmiss mich direkt aufs Bett. Ich war echt am Ende. Ich konnte seit meinen Nickerchen am Gate nicht mehr klar denken und versuchte mich ständig abzulenken. Aber anders als heute Morgen war ich auch voller Neugier, wie die Leute hier so sind und ob die Stadt so bunt ist, wie ich sie mir erhofft hatte.

Ich rappelte mich also auf und lief die Treppen runter und schaute, ob meine Mutter meine Hilfe benötigte in der Hoffnung, dass sie allein zurechtkam. Sodass ich mit einem Spaziergang die Umgebung erkunden konnte. Und so gering auch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Hoffnungen zur Realität werden, tat sie es diesmal. Ich machte mich also schnell auf dem Weg, zog meine Schuhe an und stürmte aus dem Haus. Ich sprang die letzten Stufen runter und atmete die frische Luft ein, sodass sie meine Körper bereinigten konnte.

Ich lief eine Weile durch die Straßen, betrachtete die Häuser, strich mit meiner Hand über den Blättern der Bäume und genoss den Sonnenuntergang. Für eine Sekunde schloss ich meine Augen dabei. Ich fühlte mich wieder bei meiner Ankunft am Flughafen. Dieses gute Gefühl. War das Glück? Habe ich mich glücklich gefühlt? Doch noch bevor ich meine Auge wieder öffnen konnte lief ich in was rein und ich fiel zu Boden. Zumindest dachte ich das.

Ich öffnete meine Augen und sah Jemanden unter mir liegen. Ich Ries meine Augen weiter auf und spürte wie sich das Blut in meine Wangen pumpte und sie rot anliefen. Und mein gegenüber sah mich mit demselben Blick an. „Oh Verzeihung ic-ich wollte ni-nicht in sie hineinlaufen, i-ich—„ versuchte ich mich zu entschuldigen bis ich unterbrochen wurde „Nein, Schon gut. Es tut mir leid ich sollte auch aufmerksamer sein beim Laufen." Daraufhin reichte er mir seine Hand und half mir auf.

„A-aber.. Nein, es tut mir leid. Ich hätte meine Augen nicht schließen sollen beim Laufen..." versuchte ich mich zu rechtfertigen, ohne zu merken wie absurd das klang. „ du hattest deine Augen geschlossen? Hahahaha, wer schließt seine Augen beim Laufen?" antwortete er mit einem süßen Lachen, wobei er mich eigentlich auslachte. Ich versuchte mit zu lachen stattdessen gab ich nur ein trockenes „Hahaha, ich" zurück. Daraufhin lachte er mich wieder an mir seinen erröteten Wangen.

„Sag mal wohnst du hier in der Nähe? Ich habe dich hier noch nie zuvor gesehen." Fragte er mich. „Ähm, ja aber erst seit heute. Ich bin hier neu hergezogen wegen meinen Eltern","dann gehst du bestimmt auch auf eine Schule hier in der Umgebung, weist du denn schone welche?" erkundigte er sich weiter über mich. „Ja, ich geh auf die Karasuno-Oberschule", „Wirklich? Ich auch, vielleicht sie man sich ja in den Pausen. Ich muss langsam wieder los, wir sehen uns." Sagte er zum Schluss noch bevor ich ihn nach seinem Namen fragen konnte.

Er winkte mir noch zu und lief dann auch schon weiter. Also wenn die Karasuno Schule mehr solcher Jungs hat, werde ich vielleicht ein Problem haben. Denn dieser sah mit seinem tiefblauen Augen und seinen schwarzen Haaren schon gut aus. Lara hatte also tatsächlich recht.

Ein weiteres Schauspiel | KageyamaxReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt