Kapitel 3 neues Kapitel

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Es fühlte sich wie ein ganz normaler Morgen an, abgesehen davon, dass es 3 Uhr in der früh war. Doch es war so kalt, dunkel und trüb wie es den letzten Tagen auch war, wenn ich mal nicht schlafen konnte oder mich in Schlaf weinte. Ich machte mich fertig und frühstückte mit meinen Eltern. Sie schienen ebenfalls den Tag wie einen normalen Arbeitstag zu beginnen. Wir packten unsere Sachen und brachen zum Flughafen auf.

Dort angekommen checkten wir ein und warteten bis unser Gate sich öffnete. Das kommt davon, wenn man 2 Stunden zu früh losfährt..

Ich sah mich also etwas um und lief ein wenig, um mir die Beine zu vertreten. Ich frage mich wie es so sein wird, wenn ich dort zum ersten Mal auf die Schule gehen werde und wie die Leute dort so sind. Ob sie so überfreundlich sein werden, wie alle sagen. Vielleicht sollte mir auch langsam die Vokabeln wieder an – .

Ich war wie erstarrt. Da stand Khai. Da stand tatsächlich Khai. Ich spürte wie ich wieder in ein Abgrund fiel. Wie mir die Luft ausgeht und meine Lungen zugeschnürt werden, wie meine Kehle austrocknete. Kopfschmerzen, die zurückkehrten, als hätte ich mir stundenlang die Augen ausgeheult. Meine Füße, die immer schwerer wurden, sodass ich nicht wegrennen konnte.

WAS MACHT KHAI HIER?? Sollte er nicht in der Schule sein? Hoffentlich sieht er mich nicht. Und wie das Schicksal es so wollte sah er mich. Er Sah mich an, drehte sich zu mir und kam mir entgegen. Ich konnte mich von seinem Blick nicht losreißen. Seinem Blick, der mir Angst machte und mich gleichzeitig anschrie. Sein Blick, der mir immer und immer wieder sagte, das ist deine Schuld.

Es war deine Schuld. Du hättest dich melden sollen. Du hättest netter sein sollen. Du hättest mehr um uns kämpfen sollen, mehr um mich. DU WOLLTEST MICH NICHT. ICH WAR DIR EGAL.

Immer und immer wieder spielten sich diese Gedanken ab. Meine Schuldgefühle kamen in mir hoch und der Druck, der mich die letzten Woche erpresste.

„So sieht man sich wieder", begrüßte mich Khai „lang nicht gesehen". Doch ich schwieg. Ich konnte kein einziges Wort aussprechen. Meine Starre verhinderte es. Ich wusste gar nicht wie ich es schaffte meine Blick von seinem loszureißen und auf den Boden zu blicken.

„Natürlich. Hätte ich mir denken können, dass du wieder nichts sagst und mich hängen lässt. Habe ich ja von Anfang an gesagt." Beendete er die Stille und verletzte mich wie mit einem Stich an meine empfindlichste Stelle. An der Stelle, an der eins mein Herzen war, mit dem ich ihn doch über alles geliebt hatte.

„War wohl wieder einer deiner Lügen, als du mir sagtest, du lässt mich nicht hängen. Siehst du es jetzt? DAS WARST IMMER DU! DU hast mich fallen lassen, immer und immer wieder genauso wie jetzt. Y/N KANNST DU ÜBERHAUPT NOCH WAS? SAG DOCH WAS Y/N HALLOOOO Y/N" schrie er mich an. Doch ich blieb still. Ich konnte nichts sagen, geschweige denn bewegen, wie alt so oft war in verlo-

„Y/N, geht es dir gut? Y/N wach auf" rettete mich meine Mama „Unser Gate ist offen".

Wach auf? War das ein Traum? Ich schaute mich um und befand mich wieder auf dem Stuhl, auf dem ich zuallererst saß. Oder auf dem Stuhl, auf dem ich die ganze Zeit saß?

Ich stand energisch auf und schaute mich noch mal um. Keine Sicht von Khai. Ein Glück es war tatsächlich nur ein Traum. Mit Herzrasen setzte ich meine Kapuze auf meinem Kopf, griff nach einem Koffer und lief durch das Gate. Es wäre am besten auf dem Flug kein Nickerchen zumachen.

Ein weiteres Schauspiel | KageyamaxReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt