Kapitel 14 Überraschende Wendung

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Doch dann erleuchtete Hinata, als würde ihm eine Idee einfallen „Y/n, willst du nicht mal aufschlagen?"

„Was Ich?", fragte ich etwas zu laut „Jaa, das macht Spaß vertrau mir. Du würdest mir damit riesig helfen. Kageyama schlägt wie ein Ass auf. Das macht es mir für den Anfang schwer, es zu lernen", versuchte mich Hinata zu überreden.

„Y/N, Versuch es mal, wenn du willst. Ich helfe dir auch", sagte Kageyama. Das könnte echt nur in einem Dilemma enden, aber es diente schließlich zu einem guten Zweck, oder? Ich stimmte ihnen also mit einem Nicken zu und lief in ihre Richtung.

„Y/N, komm her. Ich erkläre dir die Basics.", rief mich Kageyama zu sich. Er legte mir den Ball in die Hand und zeigte mir, wie ich ihn halten sollte und ihn im Stand werfen sollte, um ihn letztlich zu schlagen. Als ich es zum ersten Mal versuchte, schlang er von hinten seine Arme um mich und hielt zusammen mit mir den Ball.

Auf diese Art konnte ich sein Atem direkt auf meinem Nacken spüren, wie heute Morgen an der Schulmauer. Mir kam es wie in diesen perfekten romantischen Filmen vor, nur ohne die Romantik. Ich hoffte nur nicht wieder rot zu werden.

„So , jetzt probiere es mal allein und passe Hinata zu.", reiste Kageyama mich aus meinen Gedanken. „Okay", antwortete ich leise und trat ein Schritt zurück. Mit meiner linken Hand schmiss ich den Ball in die Luft und schlug in der nächsten Sekunde zu Hinata.

„Sehr gut, genauso", sagte Kageyama „ Ich wünschte Hinata, würde so schnell lernen."

„Kageyama, ich kann dich hier hinten hören!!", antwortete Hinata aufgebracht.

„HINATA BOKE, NIMM  DOCH DEN BALL AN. Y/N soll doch nicht umsonst Bälle aufschlagen!"

Danach hörte ich nur noch ein „TUT MIR LEID Y/N", während ich versuchte mir das Lachen zu verkneifen.

Nach einigen Aufschlägen fühlte sich der Ball immer vertrauter an, sodass ich etwas Neues ausprobieren wollte. Hinata kam immer mehr mit meinen Aufschlägen klar und ich musste immer fester aufschlagen. Es könnte es ihm also nicht schaden auf etwas überraschendes zu reagieren.

Nachdem wir alle Bälle gepasst hatten, hoben wir alle wieder auf. Als ich jedoch den letzten Ball vom Boden aufhob und hielt ich ihn in der Hand, anstatt ihn in dem Wagen zu legen, und lief noch eine paar Schritte hinter das Feld.

Es war der perfekte Augenblick, da keiner zu mir schaute. Ich ergatterte die Chance und konzentrierte mich auf den Ball.

Ich spürte die Aufregung, wie mein Herz immer schneller mein Blut durch meinen Körper pumpte und meine Hände zum zitterten drohten. Nach einen tiefen Atemzug warf ich den Ball in die Luft. Konzentriert schaute ich auf den Ball und nahm Anlauf. Kurz vor der Feldlinie sprang ich ab, holte meine Hand aus und traf mit meiner rechten Hand den Ball.

Es fühlte sich so gut an, wie die Faust aufs Auge. Der Ball flog durch das Feld, über das Netz Richtung Hinata. Mit einem überraschend Gesichtsausdruck blieb er erst starr stehen, doch schaffte es noch in letzter Sekunde den Ball anzunehmen.

Es herrschte absolute Stille. Keiner sagte etwas, ich hörte nur wie der Ball zu Boden fiel.

Ich schaute mich um und erkannte, dass mich alle schweigend anschauten. Keiner sagte etwas. Nicht einmal Tanaka oder Nishinoya, die sonst am Laustesten waren.

„Y/N, war das gerade ein Sprungaufschlag?"

Ein weiteres Schauspiel | KageyamaxReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt