Kapitel 23 Neuer Morgen neues Glück 2

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Daraufhin fragte er: „Geht es dir gut?"

Doch ich bekam vor Schock keine einziges Wort aus mir aus und nickte nur in seinem Armen. Das war echt etwas peinlich, aber üblicherweise lacht man später über solche Situation.

Jedenfalls war seine schlechte Laune nach der Schule beim Training zu richtig weg. Er hängte sich richtig rein, wie immer, und man merkte richtig wie sehr es ihm gefiel Volleyball zu spielen. 

In diesem Moment gab es nur das Zusammenspiel zwischen ihm und dem Ball und natürlich das Team, aber das Teamgefühl musste Kageyama wie es aussieht noch entwickeln. Dennoch lief das Training immer recht gut. Nishinoya hatte sogar den Ball mehrmals mit seinem Rolling Thunder angenommen. Und das war echt gut für Kageyama. Ich glaub er brauchte genau das. Das Training, die Turnhallenatmosphäre und vor allem Volleyball.

Nach dem Training räumten wie gewohnt alles auf und machten uns schließlich gemeinsam auf dem Weg zu ihm, um noch zu lernen, wie es abgemacht war. Mir wurde etwas mulmig beim Laufen, obwohl ich genau wusste, dass es eigentlich keinen logischen Grund gab, sondern nur den gestrigen. Ich versuchte trotzdem die Gedanken zu ignorieren und das Gefühl zu unterdrücken.

Ich war mit Kageyama und wollte ihm wirklich helfen, also sollte ich auch genau das tun.

Bei ihn zuhause angekommen, gingen wir auch schon auf direktem Weg in sein Zimmer. Wir fingen mit Englisch an und zeigten ihm wichtige Vokabeln und Tipps, wie das Schreiben auf Englisch einem einfacherer fällt.

Und eher wir uns versahen war es schon spät geworden und wurde Zeit, dass ich nach Hause musste. Kageyama brauchte nach eine so langem tag natürlich auch seine Ruhe. Also packte ich alles zusammen und wollte mir auf den Weg machen bis Kageyama hinter sich die Tür schloss.

Ich drehte mich zu ihm und warf ihm ein fragenden Blick zu.

„Ich begleite dich. Es ist schon spät und ich will mich vergewissern, dass du gut nach Hause kommst.", erklärte er es wenig später. 

Und so liefen wir zu weit die schmalen einsamen, aber doch zu schönen Straßen entlang. Anders als in Deutschland herrscht hier eine schöne Atmosphäre mit dem strahlenden Mond und den meisten leuchtenden Sternen. Es grenzte an Perfektion wäre da nicht die unangenehme Stille zwischen Kageyama und mir.

Ehrlich gesagt hatte ich sogar etwas Angst wieder auf etwas zu Privates einzugehen, weshalb ich schließlich ruhiger war. Doch dann begann Kageyama die Stille zu brechen:

„Danke... Das du mit mir gelernt hast."

„Ach was, das habe ich doch gerne gemacht", erwiderte ich zu seine Aussage „Ich helfe gerne, wenn ich das kann."

„Ja das tust du wirklich.", sagte Kageyama in die Länge gezogen und sah dabei zu mir, was ich anfangs gar nicht realisiert habe, weshalb ich auch hoch zu den Sterne schaute.

Nach mehreren kleinen Gesprächen erreichten wir schließlich mein zuhause und verabschiedete uns. Daraufhin drehte ich mich um und lief richtigen Tür, vor der ich in meiner unordentliche Tasche nach dem Schlüssel suchte. Ich rumpelte in allen Ecken und fand alles außer mein Schlüssel.

„Ach Mist, wo ist denn mein blöder Schlüssel?", sprach ich genervt und gab die Suche zugleich auf.

„Hast du ihn vielleicht vergessen?"

Ein weiteres Schauspiel | KageyamaxReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt