Soulhunter 3 - Buch des Feuers (Revali x Shania)

34 (Lemon)

Achtung! Dieses Kapitel beinhaltet einen Lemon (Sexszene). Überspringe dieses Kapitel, wenn du das nicht lesen möchtest.

Revali

»Und das ist die Steuereinheit!« Mit meinem ausgebreiteten Flügel zeige ich auf den großen, pulsierenden Mechanismus.

Shanias Augen leuchten vor Faszination, als sie an mir vorbeitritt und auf die Steuereinheit zuschreitet. Ganz vorsichtig nähert sie sich. Erst als sie sich eine Armlänge davon entfernt befindet, bleibt sie stehen. Schmunzelnd beobachte ich dabei, wie die Hylianerin das Gesicht schieflegt und der Vorrichtung einen nachdenklichen Blick zuwirft.

»Es sieht aus, wie ein riesiges Herz«, bemerkt Shania ohne ihre Augen davon abzuwenden.

Mit hinter dem Rücken verschränkten Flügeln trete ich an meine Gefährtin heran. Mein Blick schweift von ihr ab und richtetet sich auf das riesige Herz, so wie sie es nennt.

»Genau betrachtet ist es auch Vah Medohs Herz. Alle Impulse, jede einzelne Regung geht von der Steuereinheit aus. Außerdem speichert sie seine gesamte Lebensenergie.«

Shania dreht sich zu mir um. Zunächst blinzelt sie mich verwundert an, dann schenkt sie mir ein vergnügtes Lächeln. »Offenbar hast du deine Hausaufgaben gemacht.«

»Ich würde sogar sagen, ich habe sogar zusätzlich die ein oder andere Fleißarbeit erfüllt«, erwidere ich ihr mit stolz geschwellter Brust und recke den Schnabel in die Höhe.

»Du bist immer noch derselbe ehrgeizige Orni-Krieger, wie ich sehe.« Der kesse Unterton in ihrer Stimme ist mir nicht entgangen.

Liebevoll schaue ich zu Shania hinab und schlinge ihr einen Flügel um ihre Hüften.

»Als oberster Recke ist es meine Pflicht, besser zu sein, als die anderen.«

»Du und Vah Medoh scheint gut miteinander klar zu kommen«, meint Shania, als ich ihre kleine Nase schnäble.

»Seine Fähigkeiten sind beeindruckend«, schwärme ich und lasse von dem Gesicht der Hylianerin ab. »Er ist ein wahres Prachtexemplar... so wie ich eben. Ich würde sagen, wir sind uns ziemlich ähnlich.«

»Nur gibt Vah Medoh nicht so an, wie du.« Shania lacht, entfernt sich von mir und streift dabei absichtlich meine Schwanzfeder.

Ein elektrischer Stoß durchfährt mich, er beginnt bei der Stelle, an der mich Shania berührt hat und endet in den Spitzen meiner Federn, überall auf meinem Körper. Mit sofortiger Wirkung gleiten meine Gedanken an gestern Nacht zurück... schon wieder. Das war einfach atemberaubend. Abrupt plustert sich mein Gefieder auf. Verärgert schaue ich der lachenden Hylianerin an, die mir einen schalkhaften Blick zuwirft.

»Oh, Entschuldigung!«, höre ich sie mit gespielter Unschuld rufen.

»Das war doch volle Absicht«, schnaube ich gespielter Empörung.

»Guck doch nicht so!«, kichert meine Gefährtin ganz verzückt. »Du siehst ja so süß aus, wenn du flauschig bist.«

Während ich versuche, ernst zu bleiben, verschränke ich die Schwingen vor meinem Körper. »Ich hasse es, wenn sich deinetwegen mein Gefieder hebt, denn dann sehe ich aus, wie ein neugeborenes Küken.«

Amüsiert grinst mich Shania an, während sie rückwärts zwischen den Säulen auf Vah Medohs Rücken spaziert.

»Dein Körper verrät dich, Ravioli!«, neckt mich meine Kleine unaufhörlich und entfernt sich immer weiter von mir.