Fühl dich wie Zuhause

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Die ganze Autofahrt über, ist Steff sichtlich in Gedanken versunken. Sie hat die ganze Zeit einen entschuldigenden Blick und versucht immer wieder einen anständigen Satz zu formulieren, was allerdings nicht wirklich klappt. "Steff-" Setzt du an. "Du kannst bei mir bleiben." Unterbricht sie dich, mit ihrem Blick eisern auf die Straße gerichtet. "Wie?" Fragst du sie verdutzt. "Na, dein vater hat dich ja rausgeschmissen. Was ja auch übrigends meine Schuld ist und wo willst du denn sonst hin?" "Ja ich weiß nicht, aber ich will mich jetzt nicht bei dir einquartieren. Du musst das echt nicht machen, ich find schon was." "Ne alles gut, wirklich. Wenn ich's nicht wollen würde, hätte ich das nicht vorgeschlagen. So haben wir mehr Zeit miteinander und wenn ich Abends vom Drehen nachhause komme, finde ich keine Lehre Wohnung auf. Sondern meine tolle Freundin wartet auf mich." Ein breites grinsen breitet sich auf deinen Lippen aus. "Meinst du das ernst?" "Ja natürlich, also.... Natürlich nur wenn du möchtest." Du fällst ihr um den Hals. "Natürlich möchte ich!" "[DeinName], wenn wir gleich nen Unfall bauen, brauchen wir da garnicht drüber nachdenken." "Ups, tut mir leid." Du löst deine Arme von ihr und verteilst noch tausende Küsse auf ihrer Wange. Die restliche Fahrt über, haltet ihr die ganze Zeit Händchen und du kannst nicht aufhören zu schwärmen. "Wir sind da." Spricht Steff und parkt den Wagen. "Boah ich seh jetzt zum ersten mal deine Wohnung." Erwiderst du total aufgeregt. "Stefanie Kloß, ganz Privat." Steff rollt lachend mit den Augen, als du das sagst. "Ach das hab'sch doch schonmal gehört." Sie steigt aus und öffnet dir die Autotür. Ihr geht gemeinsam in ihre Wohnung. "Fühl dich wie Zuhause, ist es ja auch jetzt erstmal." Steff lächelt dich an und geht in die Küche. "Schau dich ruhig um, ich mach uns erstmal was zu Essen." Spricht sie noch aus der Küche. "Ne schöne Wohnung hast du. Und hier wohnst du ganz allein?" "Jap, Steff ganz Privat und ganz allein." Antwortet sie dir lachend. Du schaust dich in ihrer Wohnung genauestens um und fühlst dich sofort wohl. Sie ruft dich in die Küche und als ihr zusammen esst, unterhaltet ihr euch darüber, was ihr jetzt macht. "Ich muss am Montag ja wieder zum Dreh von The Voice, was machst'n du dann?" Fragt Steff dich. "Boah keine ahnung, ich wünschte ich könnt mitkommen." "Ja das wäre wirklich schön, schade dass das nicht geht." Schmollt sie ein wenig und gibt dir einen Kuss. Gerade, als dieser zu etwas intensiverem wird klingelt dein Handy. "Meine Mutter." "Na, geh schon ran." Fordert Steff dich auf, woraufhin du den Anruf annimst. "Ja?" Beginnst du das Gespräch. Es ist ein ungefähr 20 Minuten langes Telefonat und als du auflegst, schaut Steff dich fragend an. "Und?" "Sie hat Angst, mich jetzt nicht mehr zu sehen. Sie würde am Sonntag gerne Frühstücken gehen und etwas spazieren, um dich besser kennenzulernen. Keine Sorge, ich hab ihr gesagt, dass das nicht geht, weil Leute uns sehen könnten." "Guck, das mein ich. Das wird dein Leben total beeinflussen, das möchte ich nicht." Spricht sie leise und steht auf. "Och Steff..." Ihre Augen füllen sich mit Tränen und sie geht auf den Balkon. Da sitzt du nun, alleine an Steffs Küchentisch, während diese weinend auf dem Balkon steht.

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