6-Abstand

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Pov. Suga
Erst schien alles ok zu sein, das Training verlief entspannt, da Tanaka sich erstmal nicht blicken ließ. Bis Daichi vor gut zwei Wochen anfing sich immer weiter von mir zu distanzieren. Es fing damit an, das er morgens ohne mich zur Schule ging, irgendwann verbrachte er nicht mal mehr die Pausen mit mir und seit 1 Woche hat er schon kein Wort mehr mit mir gewechselt. So langsam aber sicher verzweifel ich, denn ich weiß nicht was sein Problem ist und sobald ich versuche mit ihm zu reden weicht er immer aus, das macht mich echt fertig.

Montag *5:30*
Heute ist wieder Morgentraining. Ich stehe auf mache mich fertig und gehe los zur Schule, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt alleine zu gehen und irgendwo hatte es auch Vorteile. Ich konnte ganz in Ruhe über alles Nachdenken und sollte ich mal rot anlaufen, kann mich niemand fragen was los ist.

An der Sporthalle angekommen gehe ich sofort in den Clubraum um mich umzuziehen als "Tanaka ?!" "Hallo Suga..." antwortete mir Tanaka ängstlich. "Ich ich möchte mich bei bei dir... Es tut mir leid Suga einfach alles, Ich weiß auch nicht warum ich so scheiße reagiert habe. Das wahr echt falsch von mir, ich kann verstehen wenn du mich hasst. Es tut mir soo leid !" schrie er fast ohne Luft zu holen. "Tanaka beruhig dich, tief ein und aus atmen. Ja es war scheiße was du gemacht hast, aber ich hasse dich nicht. Wie kann man dich den bitte hassen ?" gab ich meinem Teamkollegen zu verstehen. "Aber dennoch will ich dich nicht ungestraft davon kommen lassen ! Meine Eltern sind die ganze Woche nicht da und ich muss einiges Erledigen in der Zeit, gehst du für mich einkaufen oke ?" "Alles klar !" nickte er mir zu. Ich wollte gerade in die Halle gehen als Tanaka mich von hinten umarmte und flüsterte "Danke Suga" Ich lächelte nur und ging in die Halle.

Pov Daichi
1 ganze Woche lag zwischen mir und Suga Funkstille, der Grund ich hatte die beste Idee aller Zeiten. Erst gehe ich Suga so lange wie ich für die Umsetzung meines Plans brauchte aus dem Weg. Um ihm dann zum perfekten Zeitpunkt und am perfekten Ort meine Gefühle zu gestehen.

Als Suga in die Halle kam bekam ich ein wenig Schuldgefühle, er sah ziemlich ausgehungert aus und nicht wirklich ausgeschlafen. Vermutlich machte er sich viele Gedanken darüber warum ich ihm aus dem Weg gang. Aber lange müsste er es ja nicht mehr aushalten nur noch bis Mittwoch Abend, denn es war Juli und somit einer der schönsten Monate in Japan. Ich würde ihm an unserem Lieblings Platz auf einem weit oben gelegen Hügel meine Gefühle gestehen in der Hoffnung das er sie erwidern oder mich zumindest mal nicht dafür hassen würde.

Das Training verlief gut, aber Suga musste viele Pausen machen. Am liebsten wäre ich zu ihm gegangen und hätte ihm geholfen, aber ich kann nicht noch 2 Tage dann kann ich endlich mit ihm reden.

Pov. Suga
Das Training war sehr anstrengend und ich hatte das Gefühl Daichi würde nicht einmal bemerken wie schlecht es mir ging. Aber das war mir im Moment egal, ich wollte einfach nur so schnell wie möglich weg von ihm, weil ich sind wohl möglich in Tränen ausgebrochen wäre. Ich wollte gerade die Halle verlassen als eine Hand nach meiner Schulter griff "Hey Suga, ist..ist alles in Ordnung bei dir, du siehst so erschöpft aus ?" es war Asahi, der mich besorgt anschaute. "Ja, ja ist alles bestens." sagte ich zielstrebig musste aber gleichzeitig meine Tränen zurück halten. "Bist du sicher du-" in diesem Moment fiel ich Asahi um den Hals und begann zu weinen. "Nein Asahi nichts ist in Ordnung!" "Na dann sag mir was los ist Suga, du weißt du kannst mir alles erzählen." "Gut, aber nicht hier, lass uns zum Clubraum gehen." sagte ich unserem Ass und er stimmte zu.

"Also" begann ich "Ich habe seit circa einem Halben Jahr einen Crush auf Daichi, aber er distanziert sich seit Wochen von mir und redet auch nicht mehr mit mir." "Das stimmt, das ist mir bereits auch aufgefallen. Ich glaube ich rede mal mit Daichi oke ?" fragte Asahi liebevoll. "Oke, danke dir." gab ich freundlich zurück.
Wir betraten den Clubraum und zogen uns um. Der Schultag verging ohne weitere Spannungen, das Training am Mittag ließ ich ausfallen, ich hatte einfach keine Kraft mehr.

Pov. Daichi
Das Suga nicht zum Training kam hatte mich sehr beunruhigt, da Suga niemand war der Training ohne den wichtigsten Grund auf Erden schwänzte. Ich dachte lange nach, aber beschloss letztendlich meinen Plan auf heute Abend vorzuverlegen. Weder ich noch Suga konnten länger warten, also musste es heute noch raus. Zwischendurch kam Asahi zu mir und sprach mich auf Suga an, ich sagte ihm ich würde nachher mit Suga reden und er müsse sich keine Sorgen machen.

Nach dem Training ging ich schnell Nachhause, sprang unter die Dusche, machte mich schick, besorgte noch ein paar Kleinigkeiten und brach dann auf zu Sugas Haus. Dort angekommen, war ich furchtbar aufgeregt und es dauerte geschlagene 5 Minuten bis ich mich traute zu klingeln. Sugas Mutter war eingeweiht, sie öffnete und ließ mich hoch zu Sugas Zimmer. Als ich klopfte und das allzu vertraute "Herein" hörte öffnete ich die Tür, als Suga mich sah schaute er mich verwundert an. "Hey Kōshi."

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Das wars mit diesem Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und ich freue mich wie immer über eure Meinung und Verbesserungsvorschläge ^^ (913 Wörter)
Bis dann 👋🏼

Daisuga - Ich liebe dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt