Daisuga - Ich liebe dich

22-Alte Freunde

Pov. Suga
Der Schultag verlief relativ ereignislos. Bis ich in der letzten Stunde Englisch mit meiner Klasse hatte. Nämlich gerade in dem Moment als ich Harutos Frage beantworten wollte kam der gute Sportlehrer, auch Daichi Sawamura genannt in die Klasse und unterbrach mich.
„Tut mir leid für die Störung, aber ich müsste dich mal draußen sprechen Suga." „Na schön. Und ihr bearbeitet bitte im Buch auf Seite 3 die Nummern 1 und zwei."
Ich folgte Daichi auf den Gang und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Vielleicht weißt du ja das Coach Ukai und Herr Takeda die Leitung des Volleyball Clubs abgelegt haben. Daraufhin haben sie mich gefragt ob ich nicht die Aufgabe als Trainer übernehmen will. Ich hab natürlich zugestimmt, aber da es noch einen Aufsichtslehrer benötigt wollte ich dich fragen. Ob du... naja die Sache übernehmen möchtest."

Pov. Daichi
Ich war ziemlich nervös, da ich nicht wusste wie er reagieren würde. "Ja. Ja ich würde sehr gerne den Posten von Herr Takeda übernehmen. Wann geht es denn los ?"
"Das freut mich aber. Direkt Heute, nach der Schule. Ich weiß da waren wir ja eigentlich verabredet, aber wenn du zeit hast könnten wir ja danach gehen." "Alles klar. Bis dann." Er verabschiedete sich und ging wieder in seine Klasse. Ziemlich erleichtert stand ich im Flur und freute mich darauf mit Suga an meiner Seite das Team der Karasuno zu Trainieren. Damals hatte ich das Team als Kapitän und nun als Trainer gestützt.

Pov. Suga
Als ich wieder in die Klasse kam freute ich mich sehr darüber nun an der Seite von Daichi, das neue Volleyballteam der Karasuno zu coachen.
„Ich hoffe ihr seid alle fertig. Denn ich habe mal eine Frage an euch." ich wartete bis alle aufgehört hatten zu schreiben und blickte dann in unzählige erwartungsvoll zu mir schauende Gesichter.
„Wer von euch hat sich für den Volleyballclub eingeschrieben ?" fragte ich mit ein wenig stolz in meiner Stimme.
Da sich in meiner Klasse überwiegend Mädchen befanden gingen nur 3 Hände nach oben. Die von Haruto, Kaito und Myojo, alle drei hatten bereits in der Mittelschule mit Volleyball angefangen und wollten es deshalb hier fortführen. Ich freute mich darüber und erwähnte auch gleich das ich Aufsichtslehrer dieses Clubs sein werde. Und natürlich kamen wir den Rest der Stunde nicht mehr von dem Thema Volleyball weg, weshalb ich einiges aus meiner Zeit als Zuspieler berichtete. Alle hörten mir gebannt zu und stellten fleißig Fragen.

Als der Unterricht dann zu Ende war ging ich schnell ins Lehrerzimmer um dann mit Daichi zusammen in den Clubraum zu gehen. Es war komisch dort nach so vielen Jahren wieder zu stehen, aber es fühlte sich wirklich gut an. Wir zogen uns die Trainer Anzüge an und gingen in die Halle. Daichi hatte bereits den Kapitän kennengelernt und stellte mir diesen auch gleich vor. Als alle Spieler und auch der Neuzugang eingetroffen waren, stellten sich alle inklusive mir und Daichi vor. Und kurz darauf begann auch schon das Training. Es war hart, auch wenn Daichi versuchte es ein wenig zu entspannen, ließen ihn die Angewohnheiten von Coach Ukai nicht los. Das restliche Training verlief gut, alle hatten sich gut an die neuen Umstände gewöhnt und auch die Erstklässler hatten nun einen guten ersten Eindruck vom Training bekommen.

Als alles Abgebaut und Aufgeräumt war machten ich und Daichi uns auf den Weg in ein Café. Wir bestellten uns beide einen Kaffee und ein kleines Stück Kuchen.
„Ich hab die Zeit mit dir vermisst." unterbrach Daichi die Stille.
„Ich auch." brachte ich nur mühselig aus mir heraus so aufgeregt wie ich war.
„Ach wirklich ? Hätte ich nicht gedacht nachdem was ich...naja."
„Ja wirklich. Ich will nicht leugnen, dass du mir damals sehr weh getan hast und das ich naja...bis heute noch nicht ganz darüber hinweg bin aber was soll's es lässt sich nicht ändern. Und deshalb bin ich umso glücklicher noch einmal mit dir Zeit zu verbringen." ich war erstaunt darüber wie die Worte einfach nur so aus mir heraus sprudelten ohne das ich mich versprach oder sonstiges.
„Das war nie meine Absicht gewesen. Ganz im Gegenteil, ich glaube mich hat diese Entscheidung damals genau so sehr verletzt wie dich." das er das sagte wunderte mich ein bisschen, da er ja Schluss gemacht hatte. Doch da vielen mir wieder seine Worte ein.

„Suga, ich liebe dich über alles auf dieser Welt und ich möchte dich nie verlieren, ganz im Gegenteil ich möchte meine Zukunft mit dir verbringen und mit dir zusammen alt und grau werden. Ich habe sehr lange darüber nachgedacht ob es eine gute Idee wäre und das ist es. Es fällt mir schwer aber es muss sein, zu unserem besten. Wie gesagt, Suga ich liebe dich und ich möchte das hier alles eigentlich garnicht sagen, doch ich muss. Ich habe gestern sehr lange wach gelegen, Pro und Kontra gegenüber gestellt und bin letztendlich zu einer Entscheidung gekommen. Wir sollten uns trennen."

Genau diese Worte hatte er zu mir gesagt und als ich auf mein Handy schaute stockte mir allmählich der Atem. Durch die Ereignisse der letzten Jahre hatten sich die Ferienzeiten in Japan ziemlich stark verändert. Somit war heute vor genau 3 Jahren der letzte Tag an dem ich zur Schule ging. Heute war der Tag an dem sich Daichi vor 3 Jahren von mir getrennt hatte. Der Tag an dem sich mein ganzes Leben wieder zum schlechteren wendete, seid diesem Tag lebte ich mit der Hoffnung das sich Daichi eines Tages wieder in mich verlieben würde.

„Du weißt welcher Tag heute ist oder ?" unterbrach er meinen Gedankenfluss.
„Ja dieser Tag, der 29.05 vor 3 Jahren, er hat mein Leben verändert."
„Zum guten oder zum schlechten ?"
„Sag mal gehts dir noch gut ? So etwas zu fragen ?! Natürlich zum schlechten Daichi ! Ich habe Tagelang geweint, hab die gesamten Ferien in meinem Zimmer verbracht und dich vermisst. Jeden einzelnen Tag, bis vor 4 Tagen ! Als ich dich zum ersten Mal wieder sah. Seit dem hab ich dich vermisst, weil du mir immer noch so unfassbar wichtig bist !" ich wusste nicht warum ich ihm das alles erzählte, doch ich tat es. Nachdem ich alles gesagt hatte und Daichi mich nur mit großen Augen ansah stand ich auf und verließ das Café. Ich war nicht sauer auf ihn, nur enttäuscht, da ich nicht erwartet hätte das er so etwas in Frage Stellen würde.

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Heyo das ist's Ende von Kapitel 22 ;)
Ich glaube man merkt das ich lieber in der Sicht von Suga schreibe, ka ich finde das liegt mir einfach besser. Was meint ihr ?
Aber ich hoffe dennoch es hat euch gefallen und bis dann 👋🏼
(1100 Wörter)