31-Malediven

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Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Es war ein wunderschöner Sommermorgen, das erkannte ich sofort an den hereinfallenden Sonnenstrahlen.

Noch immer konnte ich es nicht ganz fassen. Ich hatte gestern wirklich geheiratet ! Und das nicht irgendwen, nein. Ich hatte endlich die Liebe meines Lebens geheiratet und war nun mehr als glücklich. Bei diesem Gedanken fielen mir gleich die zwei starken Arme meines Mannes auf, die sich um meine Hüfte geschlungen hatten.

Daichis Atem kitzelte auf meinem Nacken und ich drehte mich vorsichtig zu ihm um. Bei diesem zuckersüßen Anblick musste ich schmunzeln. Wie froh ich dich war ihn Mein nennen zu können.

Ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn und versuchte ihn so wach zu machen. Was mir auch gelang, da er nach ein paar Sekunden die Augen aufschlug. „Guten Morgen Engel" begrüßte ich und er drehte sich auf den Rücken. Und da ich mich immer noch in seiner Umklammerung befand, zog er mich einfach mit. Nun lag ich auf ihm drauf und er grinste mich etwas verschlafen an. „Morgen" antwortete er mit seiner rauen morgen Stimme.

Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und er kraulte ein wenig meinen Rücken.
„K-Kōshi ? Wie viel Uhr haben wir ?" fragte er panisch und hörte schlagartig auf mich zu kraulen.

Etwas verwundert krabbelte ich zum Nachtisch und sah auf die Uhr meines Handys. „10:36 Uhr wieso ?" antwortete ich und Daichi saß sofort hellwach im Bett.

„Unser Flug auf die Malediven geht in ein einhalb Stunden !" sagte er laut und dann fiel es mir wieder ein.

*Wir fliegen heute in unsere Flitterwochen und liegen hier faul im Bett ?! Verdammt. Jetzt muss es aber schnell gehen !*

Wir fielen Förmlich aus dem Bett und machten uns so schnell es ging fertig. Innerhalb von einer halben Stunde stürzten wir mit gepackten Koffern und fertig gemacht aus der Haustür. Daichi fuhr noch schnell bei Kiyoko vorbei und lieferte unseren Haustürschlüssel bei ihr ab, da sie sich in unserer Abwesenheit um die Pflanzen kümmern musste.

Danach ging es direkt weiter zum Flughafen, 20 Minuten bevor unser Flug starten sollte kamen wir am Flughafen an. Da wir so spät waren konnten wir unser Gepäck sofort abgeben und hasteten zur Kontrolle. Diese hatten wir ebenfalls nach ein paar Minuten hinter uns und konnten zu unserem Gate.

Zu unserem großen Glück kamen wir genau zwei Minuten vor Beginn des Boardings an. Total außer Puste ließen wir uns auf den letzten freien Plätzen nieder und versuchten uns erstmal ein wenig zu beruhigen. Immerhin waren wir seit  ein einhalb Stunden die ganze Zeit in Eile gewesen hatten es aber nun endlich geschafft.

Nachdem wir das Boarding hinter uns gebracht hatten konnten wir endlich ins Flugzeug. Ich saß am Fenster und Daichi machte es sich neben mir bequem, der dritte Platz in unserer Reihe blieb zu meiner Erleichterung frei und so hatten wir nicht mit einem nervigen Sitznachbar zu kämpfen.

Auf dem Flug schauten Daichi und ich uns einige Prospekte über das Hotel an, es war wirklich wunderschön und ich lobte Daichi kräftig für seine gute Entscheidung. Wir unterhielten uns viel und aßen zwischendurch etwas zu Mittag.

Nach knapp 5 Stunden landeten wir für einen Zwischenstopp. Wir mussten das Flugzeug wechseln und kamen nun in ein deutlich größeres. „Das ist verdammt groß !" staunte ich als wir davor standen um einzusteigen. „Da hast du recht." stimmte mein Mann mir zu.

20 Minuten nachdem wir saßen ging es auch schon wieder in die Luft. Es gab Abendessen und ich merkte wie ich langsam Müder wurde. Ich lehnte meinen Kopf an Daichis Schulter und fiel langsam in das Land der Träume.

Als ich vorsichtig meine Augen öffnete hatte das Flugzeug bereits zur Landung angesetzt. Draußen sah man bereits die Insel und das türkis/blaue Wasser. Einfach atemberaubend.

Auch Daichi freute sich sehr auf die nächsten 2 Wochen und die gemeinsame Zeit die wir auf dieser wunderschönen Insel verbringen würden.

Als das Flugzeug landete stiegen die ersten Passagiere bereits aus. Wir warteten noch kurz, bis es nicht mehr so voll war und gingen dann ebenfalls hinaus. Wir gingen ohne Umwege zur Kofferausgabe und liefen dann aus dem Flughafen. Uns schlug eine angenehme Wärme entgegen und sofort fühlte man sich wie im Paradies.

Auf dem Parkplatz gab es einen Autoverleih, dort mieteten wir uns einen schwarzen SUV und fuhren damit zum Hotel. Er hatte eine funktionstüchtige Klimaanlage und ein wunderbares Soundsystem. Mit offenen Fenstern und laufender Musik fuhren wir über die Schnellstraße und gelangen innerhalb von 45 Minuten ans Hotel.

Wir suchten einen Parkplatz und holten dann unsere Koffer aus dem Kofferraum. Danach betraten wir die Anlage und machten uns auf den Weg zur Rezeption. „Es ist wirklich sehr schön hier. Hast du gut ausgesucht mein Lieber." lobte ich Daichi und er grinste mich stolz an. „Ja. Ja das hab ich." schwärmte er und wir betraten das große Gebäude.

Die Frau an der Rezeption übergab und den Schlüssel für unser Zimmer und drückte uns noch ein paar Prospekte in die Hand.

„Na los jetzt schließ schon auf." drängte Daichi mich als wir vor der Zimmertür standen. „Jaja, ich mach doch schon." entgegnete ich ihm und schloss die Tür auf.

Zum Vorschein kam ein wunderschönes und vor allem sehr großes Zimmer. „Wow" kam es von uns beiden gleichzeitig. Wir erkundeten das Zimmer ausgiebig und ich begann daraufhin unseren Kleiderschrank einzuräumen. Daichi machte sich weniger nützlich und betrachtete lieber die Aussicht.

Nachdem ich fertig war gingen wir hinaus und erkundeten ein wenig das Gelände. Es gab einen riesigen Pool, mit Rutschen und einer Poolbar. Es gab viele Möglichkeiten sich draußen hinzulegen und einfach zu entspannen.

Und dann war da noch der Strand. Er war atemberaubend schön und da die Sonne bereits dabei war unterzugehen sah alles natürlich noch besser aus. „Ich bin so froh hier zu sein Daichi." schwärmte ich un fiel meinem Mann um den Hals. „Und ich erst." schmunzelte er und sah mir tief in die Augen.

Liebevoll küssten wir uns. „Ich liebe dich, Kōshi Sawamura." meinte er als wir unsere Lippen wieder voneinander lösten. „Und ich erst Daichi Sawamura." antwortete ich und gab ihm noch einmal einen kurzen Kuss.

Der restliche Tag verlief recht ereignislos. Wir gingen Abends zum Abendessen und entspannten auf dem Balkon unseres Zimmers. Gegen 22 Uhr legten wir uns auch schon Arm in Arm schlafen.

Auf eine schöne Zeit hier auf den Malediven.

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Heyy, dieses Kapitel war recht unspektakulär und ich bin persönlich auch nicht wirklich zufrieden damit.
Aber ich hoffe trotzdem das es euch gefallen hat und bis dann 👋🏼
(1081 Wörter)

Daisuga - Ich liebe dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt