Daisuga - Ich liebe dich

17-Wieder Zuhause

Timeskip ~3 Jahre~
Pov. Suga
Nun waren 3 Jahre vergangen. Ich hatte mein Studium als Lehrer abgeschlossen und machte mich nun zurück auf den Weg Nachhause.
(Ich weiß eigentlich dauert der Weg zum Lehrer sein länger, aber das ignorieren wir jetzt einfach mal)
Ich hatte meine Eltern natürlich öfter mal besucht, aber dennoch hatte ich vor nun wieder in meine alte Heimatstadt zu ziehen. Während meiner Studiumszeit hatte ich nicht wirklich Freunde gefunden, wofür auch ? Immerhin wollte ich mich hauptsächlich auf mein Studium konzentrieren und außerdem hatte ich ja Kiyoko. Ich traf sie gleich am ersten Tag, eigentlich war sich in der Schule noch nicht sicher gewesen ob sie studieren wollte, hatte sich dann aber doch kurzfristig eingeschrieben. Auch sie hatte nicht wirklich Freunde gefunden, da wir sogut wie alle Vorlesungen gemeinsam hatten und daher viel Zeit zusammen verbrachten.

Ich hatte viel an Daichi gedacht und das wusste auch Kiyoko. Sie war immer für mich da und ich konnte mit ihr immer über alles reden. Nun waren wir beste Freunde und das einzige was ich mir nun noch fehlte war Daichi. Ich liebte ihn immer noch, genau so wie vor 3 Jahren, nicht mehr und nicht weniger. Ich hatte den Entschluss gefasst mit ihm zu reden sobald ich wusste das er wieder da war. Erst hatten Kiyoko und ich überlegt in eine WG zu ziehen, doch den Gedanken verwarfen wir gleich wieder, denn sollte einer von uns eine Beziehung eingehen und mit seinem Partner zusammen ziehen wollen, hätte einer gehen müssen und wohl oder übel ohne eine Bleibe da gestanden. So entschlossen wir beide erstmal wieder bei unseren Eltern einzuziehen und dann nach einem Job und einer Wohnung zu suchen. Ich wollte meinem Traum treu bleiben und mich an der Karasuno als Lehrer bewerben. Da nun auch Kiyoko Lehrerin war spielte sie ebenfalls mit diesem Gedanken, was ich ziemlich cool fand.

So saßen wir beide nun im Zug und freuten uns sehnsüchtig auf unser altes Zuhause. Mit den anderen hatten wir kaum noch Kontakt, mit Asahi hatte ich ab und zu mal geschrieben. Zu Tsukishima und Ennoshita hatte ich eine recht gute Verbindung aufgebaut und so telefonierten wir ab und an mal. Und Daichi, naja, wir hatten nichts miteinander gewechselt. Weder Glückwünsche zum Geburtstag, zu Weinachten oder sonst irgendwas. Einfach komplette Funkstille.

Als wir zuhause am Bahnhof ankamen, warteten bereits unsere Eltern auf uns. Meine nahmen mich und Shimitzu's Kiyoko freudig in Empfang. Nachdem unsere Väter unsere Koffer in unsere jeweiligen Autos geladen hatten, verabschiedeten wir uns voneinander und stiegen in die Autos.
(sehe hier nur noch 'unsere' 😂)
An unserem Haus angekommen stieg ich aus, holte meinen Koffer und ging mit meinen Eltern ins Haus. Seit meines letzten Besuchs oder auch besser seit 3 Jahren hatte sich in diesem Haus nichts geändert, es war immer noch das schmale 3-geschossige Haus wie immer. Ich ging hoch in mein Zimmer, das sich ebenfalls kein Stück geändert hatte. Ich schmiss mein Koffer aufs Bett und packte diesen direkt aus. Als erstes kam mir das Bild von Daichi und mir entgegen, ich stellte es auf meinen Nachttisch so als hätte es sich die letzten 3 Jahre nicht von der Stelle bewegt. Dann räumte ich meine restlichen Klamotten weg, darunter auch sein T-Shirt das ich immer noch wie gewohnt zum Schlafen trug.

Teilweise hatte ich das Gefühl verrückt zu werden. Einmal war ich spät Abends aufgewacht und habe mir noch etwas zu essen warm gemacht, da ich echt hungrig war. Dabei hatte ich mich ausversehen bekleckert und anstatt das T-Shirt wie jeder normale Mensch in die Wäsche zu schmeißen und versuchen weiter zu schlafen. Nein ! Sugawara Koshi setzt sich vor die Waschmaschine und wartet bis das T-shirt gewaschen und getrocknet ist, bevor er schlafen geht. Ich weiß nicht was mit mir los war, aber eins wusste ich genau. Ich liebte Daichi und das war alles was für mich noch zählte. Natürlich hatte ich keine Ahnung, wie er über dieses Thema denkt oder ob ich ihm überhaupt noch was bedeutete, doch das wollte ich so schnell wie möglich rausfinden.

Ich setze mich vor ein Regal und holte eine Kiste hervor. Sie war gefüllt mit Erinnerung von mir und Daichi, Bilder, Karten, Kinotickets und alle anderen möglichen Erinnerungen. Ebenfalls ein Foto welches wir während des Frühlingstuniers von uns aufnehmen ließen, es war mein liebstes nach dem welches auf meinem Nachttisch stand. Ich hatte diese Kiste seit 3 Jahren nicht mehr geöffnet und so kamen bei dem Anblick alle Erinnerungen hoch, sodass ich direkt hätte anfangen können zu weinen. Er fehlt mir einfach so sehr.

Timeskip ~Paar Tage später~
Innerhalb der letzten Tage war einiges passiert. Ich hatte mich an der Karasuno als Mathe und Englisch Lehrer beworben und wurde aufgrund des mangelnden Personals direkt für ein Vorstellungsgespräch eingeladen. Ebenfalls wurde mir mitgeteilt das ich nicht der einzige Bewerber war, sondern außer mir noch zwei weitere Person als Lehrer anfangen wollten. Ich wusste das eine der Personen Kiyoko war, da sie mir schließlich davon erzählt hatte, doch wer die andere Person war konnte ich mir nicht vorstellen. Außerdem war ich Coach Ukai schon begegnet, er hatte mir einiges von den Jungs erzählt und ich war sichtlich über ihre gute Arbeit erstaunt. Wie vorausgesagt wurde Ennoshita zu Daichis Nachfolger und von den Erstklässlern wurde es schließlich Kageyama, der seinen Job wohl sehr gut gemacht hatte dafür das er eben Kageyama war. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und natürlich fragte er auch nach Daichi. Er wusste das wir uns am Tag unseres Abschlusses getrennt hatten und hatte sich dementsprechend auch ein wenig Sorgen um uns gemacht.

Aber heute war es soweit, der Tag des Vorstellungsgespräches. Da die Termine von Kiyoko und Mir genau hintereinander lagen gingen wir gemeinsam zur Schule. Als wir das Gebäude betraten mussten wir beide ein wenig schmunzeln, da sich seit dem wir diese Schule kannten nichts geändert hatte. So machten wir uns wie in alten Zeiten auf den Weg ins Sekretariat. Dort angekommen stellten wir uns vor und wer hätte es gedacht die alte Dame erkannte uns noch so gut wie als wären wir nie als hätten wir nie unseren Abschluss gemacht. Und gerade als Kiyoko ins Büro des Schulleiters gehen wollte hörte ich eine allzu vertraute Stimme hinter mir.
„Koshi ?"

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Wer das wohl sein könnte 🤔😂
Naja jedenfalls hoffe ich euch hat das Kapitel gefallen und bis dann 👋🏼
<3
(1060 Wörter)