Daisuga - Ich liebe dich

21-Erster Tag

Pov. Suga
Mein Wecker holte mich heute besonders früh aus dem Bett. Es war mein erster Schultag als Lehrer aber ich war so  aufgeregt als wäre es mein erster Tag als Schüler. Ich stand auf, machte mich fertig, packte meine Sachen und verließ um 7:15 Uhr das Haus. Ich hatte zwar einen Führerschein aber noch kein eigenes Auto und da mein Vater das meiner Eltern benötigte war ich darauf angewiesen zu laufen. Also lief ich den mir allzu bekannten Schulweg und kam nach 15 Minuten auch schon an der Schule an. Es war noch recht früh, weshalb auch so gut wie nur Lehrer da waren. Gleich fand ich Shimizu im Lehrerzimmer und gesellte mich zu ihr. Wir unterhielten uns ein bisschen und richteten derweil unsere Plätze ein. Als es dann auch schon klingelte und somit anwies, das der Unterricht in 5 Minuten beginnen würde machte ich mich auf den Weg in meine Klasse.

Dort angekommen vielen mir gleich die begeisterten Blicke meiner neuen Schüler auf. Ihnen gefiel wohl wie ich das Klassenzimmer eingerichtet hatte und das brachte mir gleich viel bessere Laune.
„Guten Morgen meine Lieben. Ich bin ab heute euer neuer Klassenlehrer, mein Name ist Kōshi Sugawara und ich freue mich sehr das ihr hier seid" begrüßte ich sie. Danach ging ich die Klassenliste durch und schaute ob jeder da war. Zwar fehlte ein Mädchen names Saiyaka, doch das ließ mich nicht daran hindern die anderen Schüler besser kennen zu lernen. So stellte sich jeder kurz mit seinem vollen Namen, Alter, Herkunft und Hobby vor und die anderen hörten einfach gut zu. Es hatten sich bereits einige Schüler miteinander angefreundet oder kannten sich schon aus der Mittelschule. Als die Vorstellungsrunde fertig war und ich gerade den Stundenplan und die Fachlehrer bekannt geben wollte öffnete sich die Tür.

Ein junges Mädchen mit schwarzen langen Haaren kam in den Raum und ihr folgte. Daichi ?!
„Tschuldigung für die Störung, aber deine Schülerin hat sich verspätet und dann die Klasse nicht gefunden."
„Danke dir. Du musst Saiyaka sein, bitte komm doch rein und setz dich da vorne neben Mitsuha auf den freien Platz. Und da du gerade hier bist kannst du dich meiner Klasse auch noch vorstellen Daichi." flüsterte ich ihm zu nachdem sich meine Schülerin gesetzt hatte.
„Mein Name ist Daichi Sawamura und ich bin ab heute euer Sportlehrer. Auf gute Zusammenarbeit." Yui, eine Schülerin von mir meldete sich kurz darauf.
„Herr Sugawara. Warum dutzen sie Herr Sawamura und sprechen ihn beim Vornamen an. Wenn ich fragen darf ?"

*War ja klar das diese Frage kommt*
„Da Herr Sawamura und ich damals in der Oberschule sehr gut befreundet waren."
„Und jetzt ?" fragte Yui.
„Naja...wir, wir-"
„Wir waren mal ein Paar, haben uns dann aber getrennt und 3 Jahre lang nicht wiedergesehen. Bis gestern." platzte es förmlich aus Daichi heraus.
Alle Schüler machten große Augen und die Mädchen fingen alle an zu tuscheln. Etwas beschämt bat ich Daichi darum nun zu gehen und beendete die Tuschelleien.

Nachdem unglücklichen Zwischenfall stellte sich Saiyaka noch kurz vor und ich ging weiter den Stundenplan durch. Den ganzen Tag besprachen wir nur organisatorische Dinge, schauten uns das Schulgelände an und besprachen Fragen, von denen die Schüler sehr viele hatten. Ich versuchte keinerlei Scheu zu zeigen und beantwortete auch ein paar persönlichere Fragen. Zum Schluss verteilte ich noch die Zettel wegen den Clubaktivitäten und kurz darauf klingelte es schon zum Schulende.

Nachdem alle Schüler den Raum verlassen hatten machte ich noch ein wenig Ordnung und ging dann ins Lehrer Zimmer. Als Daichi mit dem Rücken zu mir gedreht vor mir auftauchte, holte ich ein wenig mit dem Klassenbuch aus und schlug ihm gegen den Hinterkopf.
„AUA! Hey was soll das Suga ?"
„Was denkst du dir dabei mich so vor meiner Klasse bloß zu stellen ?"
„Was denn ! Sag bloß du schämst dich dafür das wir zusammen waren ?"
„Nein, aber so aus dem Nichts ?! Das fand ich nicht cool." sagte ich etwas bedrückt und wand dabei meinen Blick von ihm ab und schaute zu Boden.
„Ja oke, hast vielleicht Recht. Ich hätte dich vorwarnen sollen, tut mir leid."
Mit einem Lächeln winkte nur ab und ging an meinen Platz. Nachdem ich alles erledigt und meine Sachen gepackt hatte wollte ich gerade losgehen.

„Hey Suga, warte mal ! Hast du nicht Lust vielleicht mit mir noch was trinken zu gehen ?" rief Daichi mir zu.
„Eigentlich gerne, aber ich muss gleich zu einem Termin. Ruf mich doch heute Abend einfach an, meine Nummer hast du ja sicher noch." sagte ich und verließ das Lehrerzimmer. Mein gesamter Körper kribbelte, ich schwitzte und begann schnell zu Atmen. Ich hatte versucht so gelassen wie möglich rüberzukommen als Daichi mich fragte ob wir Ausgehen wollen.
*Er hat mich gefragt ob wir AUSGEHEN wollen. Aber ja vielleicht nur aus dem Grund da wir jetzt Kollegen waren. Oder mag er mich doch noch, vielleicht genau so wie ich ihn mag ?! Schön wäre es.*

Mit diesem Gedanken verließ ich die Schule und machte mich auf dem Weg zur neuen Wohnung. Der Makler wartete bereits auf mich und nahm mich daraufhin herzlich in Empfang. Ohne Umschweife zeigte er mir die Wohnung und ich war einfach nur überwältigt. Sie war schön groß, vielleicht zu groß für mich alleine, doch ich konnte sie bezahlen. Und mit Blick auf die Zukunft, war diese Wohnung keine Schlechte Entscheidung. Lange funkte ich nicht und sprach den Makler auf eine mögliche Miete an. Da er sonst noch keine wirklichen Interessenten hatte konnte ich die Wohnung ohne Probleme für mich ergattern und sofort den Mietvertrag abschließen. Der Makler überreichte mir noch Vorort die Schlüssel und ließ mich daraufhin in meiner ersten eigenen Wohnung alleine. Ich war überglücklich endlich meine eigene Bleibe zu haben und dann auch noch eine so schöne.

Gegen 16:30 Uhr ging ich dann Nachhause und sprach direkt mit meinem Vater. Da dieser am Wochenende frei hatte würde er mir dort dann beim Umziehen helfen. Den Rest der Woche würde ich dann schon einige Besorgungen machen und alles für den endgültigen Umzug vorbereiten.

Nachdem Essen bekam ich noch den erwarteten Anruf von Daichi. Wir besprachen, nach der Schule noch einen Kaffe trinken zu gehen und ihm dann noch meine Wohnung zu zeigen.

..................................................................
Heyo das war Kapitel Nummer 21 :)
Danke vielmals für über 700 reads und bis dann 👋🏼
(1045 Wörter)