16-Abschluss (Part 3)

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Als ich meinen Koffer fertig gepackt hatte schnappte ich mir die Tüte mit Daichis Sachen und machte mich auf den Weg zu seinem Haus. Etwas abseits seines Hausen blieb ich stehen und beobachtete es lange. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Klingeln, Klopfen, die Tüte einfach vor die Tür stellen ? Geschlagene 10 Minuten stand ich bestimmt einfach nur da und überlegte was ich machen sollte. Plötzlich vibrierte mein Handy. Eine Nachricht von meiner Mutter.

~WhatsApp Chat~
Mama: Koshi Schatz, in 15 Minuten gibt es essen. Bitte sei pünktlich 😘

Suga: Ja Mama bin gleich Zuhause <3

Wieder steckte ich mein Handy weg und beschloss einfach die Tüte vor die Tür zu stellen. Als ich das kleine Gartentor erreichte fing mein Herz immer schneller an zu klopfen. Meine Hände wurden schwitzig und Panik machte sich in mir breit.
*Was ist wenn Daichi gleich die Tür aufmacht ?*
Mit diesem Gedanken huschte ich blitzschnell zur Tür, ließ die Tüte regelrecht auf den Boden fallen und verließ den kleinen Vorgarten so schnell es ging. Kaum war ich auf der anderen Straßenseite angekommen merkte ich wie sich die Tür des Hauses Sawamura öffnete. Schnell sprang ich hinter ein Auto und sah durch die Scheiben dass es Daichi war. Er sah immer noch so aus wie and jenem Tag, dann schaute er sich kurz um bis er die Tüte auf dem Boden entdeckte. Er hob sie auf und schaute hinein, als er erkannte was für eine Tüte das war wich ein trauriger Ausdruck in sein Gesicht. Hatte er insgeheim vielleicht gehofft ich würde die Klamotten behalten ?

Pov. Daichi
Ich bemerkte das jemand vor unserer Haustüre war, doch alles kein klingeln ertönte wurde ich misstrauisch und ging nachsehen. Als ich die Tüte öffnete konnte ich niemanden entdecken und dann viel sie mir auf. Eine Tüte stand vor dem Eingang und als ich sie hochnahm und erkannte was für eine Tüte das war, brach es mir das Herz. In der Tüte waren Klamotten von mir die ich Suga während unserer Beziehung gegeben hatte. Insgeheim hatte ich gehofft er würde sie behalten, doch scheinbar waren sie ihm doch nicht so wichtig wie ich gedacht hatte. So ging ich wieder ins Haus und hoch in mein Zimmer. Dort setzte ich mich auf mein Bett und leerte die Tüte aus, aber etwas fehlte. Es war ein T-shirt, das T-shirt, ohne das Suga nicht mehr schlafen konnte. War es ihm doch noch wichtig ?
*Vielleicht hatte er die restlichen Sachen ja nur aus Anstand zurück gebracht.*
Ich wusste es nicht und ließ es gut sein, immerhin ging mein Flug nach Hakodate in einer Stunde, weshalb ich mich schleunigst auf den Weg machen musste.

Ich nahm meinen Koffer, zog mir Schuhe und Jacke an und fuhr mit meiner Mutter los zum Flughafen. Am Flughafen angekommen verabschiedete ich mich von ihr und ging los zu meinem Flug. Ich hatte Klamotten von Suga eingepackt, die ich damals von ihm bekommen hatte. Es waren Sachen die ihm noch etwas zu groß waren, denn sonst hätte ich vermutlich nicht reingepasst. Die Jacke die ich trug war unter den Sachen gewesen die Suga mir gerade eben zurück gegeben hatte, sie roch nach ihm was mich wieder an unserem gemeinsamen Monate denken ließ. Ich vermisste ihn sehr, doch nun wollte ich mich erstmal auf das neue Kapitel in meinem Leben konzentrieren.

Als ich im Flugzeug saß setze ich mich auf meinen Platz, zog Kopfhörer an und lehnte mich an das kleine ovale Fenster.
Kaum war die Maschine gestartet merkte ich auch schon wie ich im Land der Träume versank.

Pov. Suga
Als Daichi die Tür wieder schloss kam ich aus meiner Dekung hervor und ging langsam wieder Nachhause. Die ganze Zeit wollte mir sein Gesichtsausdruck nicht aus dem Kopf gehen, so als hätte man einem 10000000 ¥ vor der Nase weggeschnappt.
Als ich wieder zuhause war, aß ich mit meinen Eltern zusammen zu Abend. Wir tranken noch einen Kaffe und unterhielten uns ein wenig über die Uni, dann verabschiedete ich mich von den Beiden, da mein Zug sehr früh losfahren würde und ich lieber zum Bahnhof laufe als gefahren zu werden. So ging ich in mein Bett und schlief seelenruhig ein.

Am nächsten Morgen weckte mich mein Wecker um 4:30 Uhr. Ich machte mich schnell fertig, schnappte mir die kleine Tüte mit Gebäck die meine Mutter extra für die Fahrt vorbereitet hatte und ging aus dem Haus. Mit meinem Koffer im Schlepptau erreichte ich innerhalb von 15 Minuten den Bahnhof und kurz darauf traf auch schon der Zug ein. Ich setzte mich auf einen freien Platz, verstaute meinen Koffer, setze meine Kopfhörer auf und lehnte mich ans Fenster. Ca. 20 Minuten schaute ich einfach nur hinaus und lies somit die Landschaft an mir vorbei streifen. Irgendwann merkte ich wie meine Augenlider schwerer wurden und ich in einen Traumlosen Schlaf fiel.

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Ahh ich kann immer noch nicht glauben was den zwei da passiert ist :(
Wie es mit ihnen weitergeht erfahrt ihr im nächsten Kapitel also bis dann 👋🏼
<3

Daisuga - Ich liebe dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt