25-Wieder vereint

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Pov. Suga
Langsam öffnete ich meine Augen, die gleich von hellen Sonnenstrahlen gegrüßt wurden. Nachdem ich mich aufgesetzt hatte bemerkte ich ,dass alle anderen noch am schlafen waren, also schaute ich auf die Uhr. Es war 8:30 Uhr also wirklich langsam Zeit zum aufstehen. Liebevoll versuchte ich die anderen zu wecken, was mir nach 5 Minuten dann auch endlich mal gelang. Wir zogen uns alle um und begannen damit die Jungs wach zu machen. Daichi und Ich kümmerten uns um unsere Jungs, Kuroo um seine und die Trainer der Fukurodani um ihre. Nachdem alle wach waren, bereiteten die Managerinnen das Frühstück vor und wir kümmerten uns um den heutigen Tagesablauf. Der Spielablauf sollte eigentlich genau so sein wie gestern, zuerst sollten wir gegen die Nekoma spielen.

Als das Frühstück fertig war und alle Jungs endlich da war, aßen wir alle gemeinsam. Wieder saßen die Trainer und Aufsichtslehrer an einem Tisch und wir unterhielten uns ausgelassen.
Ich hatte gestern Abend noch viel darüber nachgedacht. Doch ich entschied mich dazu es Daichi heute endlich zu sagen. Wir arbeiteten seit zwei Wochen zusammen und wohnten nun auch seit einer Woche zusammen. Wir verstanden uns wieder echt gut und deshalb sollte ich keine Scheu davor haben es ihm zu erzählen. Und außerdem, mehr als sagen das er meine Gefühle nicht erwidert, kann er eh nicht. Und sollte er sich dumm aufführen, es ist immer noch meine Wohnung, also kann ich ihn jeder Zeit rausschmeißen. Ich hatte auch die ganze Zeit darüber nachgedacht wie und wann ich es ihm sagen könnte, doch zu einem eindeutigen Entschluss war ich nicht gekommen.
*Vermutlich läuft eh nichts nach Plan. Also warum dann Gedanken darüber machen ?*

Das erste Spiel gegen die Nekoma hatten wir ganz knapp verloren. Doch bei dem Spiel gegen die Fukurodani hatten wir bereits nach dem zweiten Satz gewonnen. Sie hatten immer noch echt Probleme mit ihrem Neuzugang, doch da von den älteren Spielern nicht mehr viele übrig waren, mussten mindestens immer zwei Erstklässler aufs Feld. Auch gegen Nekoma hat Fukurodani haushoch verloren, weshalb es im "Finale" wieder hieß: Die Katzen gegen die Krähen.
Der erste Satz ging an die Nekoma, doch den zweiten konnten wir uns mit 4 Punkten im Vorstand holen.
Der letzte Satz verlief echt knapp, zum Ende hin merkte man deutlich wie Kuroo und Daichi immer angespannter wurden. Oft schrieb sie die Jungs an, doch unser Team ließ sich davon nicht beirren. Ganz anders die Jungs der Nekoma, sie machten sich kurz vor Ende, zu viele Gedanken und wurden daher sehr unsauber. Zu unseren Gunsten natürlich.

Wir gewannen den Dritten Satz und somit das kleine "Turnier" des Tages. Wir alle freuten uns sehr und auch die anderen Teams gratulierten uns herzlich zum Sieg. Am Ende waren es nur noch Ich und Daichi die sich noch nicht umarmt hatten. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen wie Kuroo auffordernde Bewerbungen zu Daichi machte. Etwas irritiert sah ich zu dem schwarzhaarigen rüber, doch da hatte mich Daichi schon fest in seine Arme geschlossen.
„Komm bitte mit. Ich muss mit dir reden." flüsterte er mir ins Ohr, was mir eine leichte Gänsehaut verpasste.
„Ja. I-Ich auch." sagte ich etwas nervös.
So folgte ich ihm in den Flur und wir setzten uns auf eine Bank.

„Also ich..." kam es gleichzeitig aus unseren Mündern und wir mussten daraufhin beide anfangen zu lachen. Nachdem wir uns etwas beruhigt hatte starteten wir einen neuen Versuchen.
„Bitte fang du an, du hast mich immerhin dazu aufgefordert mit dir zu kommen." sagte ich und setzte dabei ein breites Grinsen auf.
„Nein. Ist schon ok, fang du ruhig an."
„Ok. Dann sagen wir es auf drei beide gleichzeitig." schlug ich vor und er nickte nur als Antwort.
Wir atmeten beide einmal tief ein und aus, dann zählte ich mit meinen Fingern von Drei runter und wir sprachen es beide gleichzeitig aus.

„Ich liebe dich immer noch Suga."
„Ich liebe dich immer noch Daichi."

Wir schaute uns beide etwas überrascht an und wussten nicht was wir sagen sollten. Nach einer kurzen Minute des Schweigens ergriff Daichi das Wort.
„Dann dürfte es dir ja nichts ausmachen, wenn ich das hier tue." ehe ich reagieren konnte senkte er seinen Kopf etwas, griff nach meinen Wangen und näherte sich meinem Gesicht. Als seine zarten Lippen sich auf meine legten, schlossen wir beide unsere Augen und genossen einfach den Moment. Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten, schauten wir uns kurz tief in die Augen.
Dann fiel ich ihm auch schon um den Hals, denn ich war einfach so glücklich darüber ihn wieder an meiner Seite zu haben.
„Ich hab dich so vermisst Daichi."
„Ich dich auch Kōshi, ich dich auch."

Nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst hatten gingen wir Hand in Hand wieder in die Halle und halfen beim abbauen.
„Na, auch endlich mal geschafft." kam es von Kuroo ganz nebenbei und Daichi nickte nur und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Als dann alles fertig abgebaut war, bereiteten wir und Managerinnen das Barbecue vor, während die Jungs alle ihre Sachen packten. Das Essen war vorzüglich und wir genossen die letzten Stunden hier in Tokio sehr. Die ganze Zeit hielt ich Daichis Hand und wollte sie auch nicht mehr los lassen, weshalb uns Kuroo nur kopfschüttelnd angrinste.

Als alle fertig waren hieß es auch schon, Koffer in den Bus laden und ab Nachhause. Die Fahrt über saß ich natürlich neben Daichi. Wir kuschelten die ganze Zeit, unterhielten uns ausgelassen und wahren einfach nur froh darüber wieder zusammen zu sein. Als der Bus wieder an der Karasuno ankam, warteten wir bis alle Schüler abgeholt wurden oder nach Hause gegangen waren, bevor wir dann selbst Nachhause gingen. In unserer Wohnung angekommen, machten wir uns auch schon direkt fertig fürs Bett, da es bereits 21 Uhr war und es hieß morgen wieder „Unterrichten !".

Nachdem ich fertig war ging ich direkt in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Kurz nachdem ich meine Augen geschlossen hatte ging die Tür auf und Daichi kam nur in Unterwäsche hinein.
„Sag mal, was wird das denn ?" fragte ich etwas verwirrt.
„Na, wir sind doch jetzt zusammen. Da kann ich doch auch wohl bei dir im Bett schlafen. Vor allem ist deins viel gemütlicher." argumentierte er und legte sich zu mir. Ich gab ihm noch einen gute Nacht Kuss und kuschelte mich an ihn.
Ich schlief so schnell ein wie schon seit langem nicht mehr und war einfach nur gleich darüber mit ihm wieder in einem Bett zu liegen.

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Endlich wieder vereint die beiden. 😍
Und OMG Danke für 1000 reads 🙏🏻🤩 Ahhh ich weiß nicht was ich sagen soll ! Vielen Vielen dank. Wirklich das bedeutet mir gerade so unnormal viel ❤️🤩🙏🏻

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und bis dann 👋🏼
(1118 Wörter)

Daisuga - Ich liebe dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt