Daisuga - Ich liebe dich

19-Kollegen

Ahhhhh danke für 600 reads <3 Ihr seid die besten ^^
Viel spaß beim lesen :)
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Als ich den Raum verließ sah mich Kiyoko mit einem erwartungsvollen Blick an und als ich ihrer nicht ausgesprochen Frage nickend antwortete fiel sie mir kreischend um den Hals, vobei sie uns beide fast zu Boden riss. Als wir uns wieder von einander lösten kam Daichi auf mich zu. Ich hielt meine Hand hin, da ich erwartet hatte das er sie zur Gratulation schütteln wollte, doch so war dem nicht. Er ignorierte sie völlig und schloss mich in eine feste Umarmung. Von der Situation völlig überrumpelt wusste ich nicht was ich tuen sollte, also ließ ich es einfach geschehen. Gerade als Daichi seinen griff etwas lockerte flüsterte er mir ins Ohr. "Auf gute Zusammenarbeit." Als ich ihm wieder ins Gesicht sehen konnte nickte ich freudig und wollte gerade gehen, doch Kiyoko hatte eine andere Idee. "Wollen wir nicht etwas trinken gehen ? Immerhin sind wir jetzt Kollegen, alte Freunde und haben uns bzw. dich Daichi 3 Jahre lang nicht gesehen." "Klar gerne, ich wär dabei und du Koshi ?" mich wunderte es immer noch das er mich Koshi nannte. Immerhin hatte er mich früher nie so genannt, nicht einmal als wir zusammen waren, also warum jetzt ? "Ja gerne." antwortete ich kurzer Hand und wir machten uns auf den Weg.

In einer Bar angekommen setzten wir uns an einen Tisch, bestellten was zu trinken und begannen über die letzten 3 Jahre zu reden. "Und Daichi wie war dein Studium so ?" fragte Kiyoko äußerst Interessiert. "Es war wirklich sehr toll. Die Gegend sowie der Campus waren wunderschön. Die Leute dort waren alle sehr nett und man hat sich direkt wie zuhause gefühlt und bei euch so ?" "Also ich für meinen teil kann sagen das es auch wirklich echt toll war und ich glaube Suga empfand auch so oder ?" stumm nickend stimmte ich ihr zu ehe sie weitersprach. "Wir haben uns direkt nach der Ankunft des Zuges gefunden und konnten trotz das wir Mädchen und Junge sind uns ein Zimmer teilen. Die Vorlesungen waren eigentlich immer ziemlich interessant und die Prüfungen gar nicht so schwer oder ?" wieder nickte ich nur stumm und sah zu Daichi rüber, der so aussah als liege ihm eine Frage auf der Zunge. Dann öffnete er den Mund und ich dachte er würde seine Frage stellen, doch dies tat er nicht und schloss ihn wieder. "Du wolltest doch was sagen Daichi." "Was ? Ich eh nein, schon ok." "ich kenn dich doch, los komm schon raus damit." meinte ich fordernd und mit einem darauffolgenden Seufzer stellte er seine Frage dann auch. "Habt ihr beiden, naja es miteinander-" "Was ?! Um Himmelswillen nein. Suga und ich sind nur beste Freunde und immerhin ist der gute noch so Schwul wie immer. Auch wenn ich..." kurz stoppte Kiyoko ihre Erklärung. "Was Kiyoko ?" fragte ich sie neugierig. "Ich hätte nichts dagegen gehabt Suga." Vor meinen Augen begann sich alles zu drehen, warum hatte Kiyoko sowas gesagt ? Ich stand auf nahm sie an die Hand und schleifte nach draußen vor die Tür.
"Warum sagst du so etwas ?" "Weil, weil ich dich liebe Suga." ich musste schlucken. "Und warum hast du mir das bitte nicht vorher gesagt ? Kiyoko du bist meine Beste Freundin, wieso redest du nicht mit mir ?" "Weil ich doch weiß wie viel Daichi dir bedeutet." "Und das nimmst du einfach so hin ? Ohne an dich zu denken ? Ohne dafür zu kämpfen was du wirklich willst ?!" ich sah ihr entgeistert ins Gesicht, doch sie schaffte es nicht ihren Blick zu heben.
"Ja, immerhin bedeutet Liebe die Bedürfnisse von jemand anderem über seine Eigenen zu stellen." Als sie das sagte ließ ich ihre Hand los und stand einfach nur da. Irgendwann machte meine Beste Freundin kehrt und verschwand schnellen Schrittes nachhause.

Als ich wieder rein ging sah Daichi mich sehr verwundert an. "Was ist los ? Wo ist Kiyoko ?" "Sie ist gegangen." antwortete ich ihm kalt. "Aber warum, was ist denn passiert ?" ich sah ihn hilfesuchend an, doch ich konnte es ihm nicht sagen. "Tut mir leid Daichi, aber nachdem was passiert ist bist du glaube ich nicht derjenige mit dem ich darüber reden sollte." er nickte verständnisvoll und nachdem wir ausgetrunken hatten, machten wir uns auf den Weg Nachhause. "Wohnst du auch bei deinen Eltern ?" fragte er mich nach einer Weile. "Ja, bis ich eine eigene Wohnung gefunden habe." "Ja ich auch." sagte er daraufhin stumpf und wir liefen stumm weiter. Die Stille die uns umgab war unangenehm, aber irgendwie machte sie mir nicht aus, vermutlich weil Daichi bei mir war.

An der Kreuzung, an der sich auch damals nach der Schule unsere Wege jedes mal getrennt hatten. Verabschiedeten wir uns voneinander und gingen jeweils Nachhause. Als ich die Tür in mein vertrautes Heim öffnete kam mir auch schon direkt meine Mutter entgegen. "Und mein Schatz ? Hast du den Job ?" "Ja hab ich Mutter und Shimizu auch." Sie freute sich sehr darüber und fragte natürlich auch direkt nach ob ich nun wüsste wer der dritte Bewerber war. "Ja es war er." meine Mutter wusste natürlich direkt wer gemeint war da ich in Gegenwart meiner Eltern, Daichi nur mit 'Er' betitelte. Ich sagte ihr das er nun als Sportlehrer an der Karasuno tätig sein würde und ich keinerlei Probleme damit hatte. Was ja auch nicht gelogen war. Sie nickte nur Verständnisvoll und servierte mir auch gleich das Abendessen, da es schon recht spät geworden war.

Nach dem Essen ging ich rauf in mein Zimmer und ehe ich meine Tür geschlossen hatte bekam ich einen Anruf von Kiyoko. Sie meinte das sie nicht einfach so hätte gehen sollen und entschuldigte sich aufrichtig dafür, doch ich sagte sie solle gut sein lassen, da ich nicht anders reagiert hätte. Wir redeten lange über vorhin und einigten uns schließlich darauf alles zu vergessen und weiterhin Beste Freunde zu bleiben. Darüber war ich sehr froh und vor allem  auch darüber das Kiyoko verstand das wir nie mehr als das sein konnten. Ich war Schwul und hing immer noch zu sehr an Daichi und das sah sie auch ein. Ich versprach ihr wir würden schon jemanden für sie finden, sie dankte nur dafür und so endete unser Gespräch. Als mich Bettfertig gemacht hatte ging ich auch direkt schlafen, da ich morgen viele Besorgungen machen musste. Immerhin würde am Montag die Schule wieder anfangen und ich meine Erste eigene Klasse bekommen.

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Hiermit endet Kapitel 19 ;)
Ich hoffe es hat euch gefallen und bis dann 👋🏼
(1074 Wörter)