10.

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Ich war seid über 15 Minuten wach und saß in ketten gefesselt mit Klebeband im Mund auf dem Boden. Wo zur Hölle ist der Kerl abgeblieben? Wenn er wiederkommt dann kann er was erleben.

Nach 5 min kam Dabi in den Raum "hey Dornröschen auch mal wach?" Ich mmhhmmm- te nur mit bösem Blick. "Okey also ich mach die fesseln ab nur wenn du mir bis zum Ende zuhörst. Einverstanden?"
Er beugte sich zu mir runter und hob mein Kinn. Ich nickte nur, ein 'fahr zu Hölle' konnte ich schwer raus bringen.

"Funkel mich nicht so böse an" sagte er ernst und eine gewissen Dominanz lag in seinem Ton.
"Na geht doch! Also wo fang ich denn nur an...

... die Helden sind nicht mehr die guten, statt das sie die Bösen bekämpfen, bekämpfen sie sich gegenseitig. Die Heldengesellschaft hat um jeden Preis stand gehalten, auch wenn sie Teens opfern. Sie schalten die aus, die zu stark, egoistisch, arrogant und hinterhältig sind. Typische Schurken eigenschaften eben. Sie hatten nicht mal was angestellt...
Das schlimme ist das sie keinen von uns eine Wahl ließen, man gab uns keine Chance. Aber was sie nicht verstehen ist, dass so viele keine Schurken wären wenn man ihnen nur eine Chance gegeben hätte. Nur eine einzige..."
Sein Vortrag klang zwar einstudiert aber er sah mich die ganzen Zeit über an und ich war geschockt von dem was ich hörte. Ich schüttelte heftig den Kopf. "Doch Kiona, die Profi Helden betrügen uns und die Bevölkerung schon seid Jahren. Auch Aizawa steckt mit drin.." denn letzten Satz flüsterte er in mein Ohr.

Dabi machte den Klebestreifen auf meinem Mund weg, „du lügst das würden sie..." er unterbrach mich „was denkst du ist mit deinen Eltern passiert?" mein Gesicht wurde Kreidebleich. „S-Sie sind verschollen..." „und was wäre wenn sie es garnicht wären sondern noch leben?"

Ich wusste worauf er hinaus will aber er hatte in dem Punkt unrech. Ich schüttelte mein Kopf.... „und was wäre wenn ich sie zu dir bringen könnte ?" ich schüttelte mein Kopf noch heftiger...
Nein... Nein... das ist nicht wahr...

~ Dabi ~

Ich erzählte ihr die Wahrheit und. Ihre Braunen Augen glitzerten... ich will ihr das nicht antun aber sie musste die Wahrheit erfahren.
Doch als ich ihre Eltern erwähnt hab verhielt sie sich anders. Ich glaub sie hat Gedanken an sie so heftig unterdrückt das sie nicht versteht was für ein Angebot ich ihr mache.

"Ich bringe sie zu dir, wenn du dich uns anschließt." wiederholte ich. Doch sie fing an zu schreien und zerrte an den Ketten. „NEIN...NEIN... ich -ich will sie nie wieder sehen.. NEIN ...NEIN"
Tränen rannten ihr Gesicht runter und bekam sie eine Panikattacke.

Ich versuchte Kiona zu beruhigen aber sie atmete immer heftiger und schrie irgendwas unverständliches.
Plötzlich zersplitterten die Ketten und ihre Augen röteten sich. Ihre Spezialität ist besonderer als ich dachte. Sie rannte aufs geschlossene Fenster zu und sprang durch.

Ein riesen Loch war drin und ich war noch immer im Schock. WAS IST GERADE PASSIERT?!

~ Kiona ~

Ich kann mich nicht an alles erinnern aber jetzt stand ich vor Aizawas Wohnung und wusste nicht ob ich klingeln sollte oder einfach nach Hause gehen sollte.
Die Tür ging auf und mein Lehrer kam mit einer Müll tüte raus. Sie viel zu Boden als er mich erblickte „K-Kiona?" flüsterte er und rannte im nächsten Moment auf mich zu und zog mich in eine Umarmung.
„Gott sei dank dir geht es gut... ich wüsste nicht wie ich sonst das Versprechen deiner Mutter eingalten sollte." „du musst nicht mehr Lügen..." flüsterte ich mit rauer Stimme. „Wie bitte?" fragte er aber ich schüttelte ab.

Im Haus sah ich meine Sachen bei ihm und er stellte mir ein Teller mit essen hin. Ich dankte ihm und ass ein wenig aber trank dafür 4 mal so viel. „Ich geh dann mal" sagte ich "du solltest eine Zeit lang hier bleiben... ich mach-"
„Du machst dir Sorgen, aber das wird nicht anders sein wenn ich hier bleibe. Ich ruf dich an wenn was ist und du kommst 2 x die Woche vorbei. Wir sehen uns dann Dienstag in der Schule" „warum Dienstag?" Fragte er verwundert

"Ich wurd gerade von Schurken entführt willst du mir keine ruhe gönnen?" Fragte ich gespielt. Er lachte nickend und ich verließ seine Wohnung.

Dabi x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt