45.

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Ein lautes Poltern riss mich aus dem Schlaf. Ich stand auf und konnte jemanden in der Küche erkennen, Bakugo.

„Hey, was führt dich den her?"
Frage ich. Mein besten Freund drehte sich um und umarmte mich ganz fest. Doch sagen tat er nichts.

Bakugo pov.:

Letzte Nacht

Ich war schon in der
nacht um 2:00 Uhr angekommen und lag auf der Couch, ich wollte sie nicht allein lassen und ihr auch das Gefühl nicht geben. Plötzlich  hörte ich ein geschrei aus ihrem Zimmer. Als ich zu ihr rannte weinte sich heftig und zitterte.

Meine Arme schlossen sich um sie und ich flüsterte ihr beruhigende Dinge zu. Sie weinte und schluchzte immer noch aber das Zittern hörte auf.

„Ich kann nicht..." schluchzte sie. „Was meinst du?" fragte ich vorsichtig. Ich strich die nassen Strähnen aus ihrem Gesicht und merkte, dass sie hohes Fiber hatte.
„Scheiße du Glühst ja"

Ich trug sie unter die Dusche und drehte das kalte Wasser auf. Kiona zischte und wollte an mir vorbei rennen aber ich drückte sie gegen meine Brust und hielt sie fest, dadurch wurd auch ich nass. „Sorry baby aber das muss sein"

Nach dem sie etwas abgekühlt war suchte ich ihr ein T shirt raus, was sie anziehen kann, die anderen Sachen mussten jetzt trocknen. „Ich leg es dir hier hin, zieh es an. Ich warte draußen"

Es sind jz 5 min vergangen „hey! Bist du endlich fertig?!" schrie ich. Keine Antwort...
ich ging in das Zimmer und sah sie auf dem Boden liegen und wieder weinen. „Hey Kiona! Komm her!" ich zog sie wieder in meine Arme und sie weinte in meine Schulter. Ihre Hände krallten sich in mein Arm und sie sagte wieder „nein, ich kann nicht..." doch diesmal redete sie weiter.

„Ich kann nicht ohne dich!" Mein Herz schlug plötzlich schneller und ich hab keine Ahnung warum. Ich zog sie um, dabei versuchte ich soviel zu übersehen wie nur möglich. Wenn ich diese Situation auszunutzen würde, wäre ich ein kleiner Bastard.

Ich trug sie wieder ins Bett da es so schien als ob sie schlafen würde. Sie kuschelte sich an meine Brust und ich muss zugeben. Ich genieße ihre nähe. Sehr. Doch im nächsten Moment wollte ich mein Kopf gegen die Wand schlagen.

Sie flüsterte... „Dabi"

Ich stand vorsichtig auf und gab ihr ein Kissen zum Kuscheln. Was habe ich auch erwartet? Ich wusste doch das sie ihn liebt. UND WIESO ZUR HÖLLE FÜHL ICH MICH JETZT SO KACKE!!!

Fuck.

Als ich wieder auf der Couch lag konnte ich an nichts anderes als an Kiona denken. Obwohl sie so eine starke Persönlichkeit ist, schmerzt es in meiner Brust sie in so einem Zustand zusehen.

Ich frag mich wie Dabi zu ihr war...

Kiona pov.:

„Hey du kannst mich jetzt loslassen" ich klopfte auf sein Rücken und er löste sich. „Also? Was machst du hier? Wann bist du gekommen?" fragte ich während ich an ihn vorbei zur Theke ging.

Ich räumte die saubere Spülmaschiene aus aber seinen Blick auf mir spürte ich immer noch. „Du kannst dich nicht an die letzte Nacht erinnern?" fragte er. „Nein, bist du da vorbeigekommen?"

Ich räumte gerade die Gläser ein „du hast gedacht ich wäre er" sprach er. Ein Glas zersplitterte in 1000 Teile. Schnell setzte ich an die scherben aufzusammeln. Bakugo beugte sich zu mir runter und hielt meine Hände fest, die schon mehr als 3 schnitte hatten.

Mein Kopf neigte ich auf den Boden, da ich ihn nicht an sehen wollte. „Kiona.." Ich unterbrach ihn „ ist etwas passiert ? Zwischen uns mein ich." Erst schien er zu überlegen, dann schüttelte er allerdings den Kopf. Ich nickte nur und wollte wieder nach einer Scherbe greifen. „Verdammt! Hör auf!" brüllte er und somit bewirkte er, dass ich in sein Gesicht schaue.

Er hielt inne. Er sah meine Tränen und verzog sein Gesicht. Bakugo stand auf und hebte mich auf meine Beine, dann zog er mich zum Waschbecken. „Das wird jetzt etwas weh tun" raunte er.

Immer mehr Tränen verließen meine Augen. Den Schmerz in meiner Hand nahm ich gar nicht mehr war. Nachdem mein bester Freund meine Verletztung verbunden hatte, nahm er mein Gesicht in seine Hände.

„Deine Augen sollten nicht weinen, Kiona"

Mir kamen 100te Flashbacks, wie Dabi dies zu mir sagte. Ich verkrampfte mich endgültig und schüttelte mein Kopf. „Es tut so weh, Bakugo! Egal wohin ich hinsehe, mit wem ich auch rede, alles erinnert mich an Ihn. Ich verkrafte das nicht mehr... ich will nicht mehr..." 

Seine Arme schlossen sich um mein Körper und er streichelte mein Kopf. Nach 5 min hatte ich keine Tränen mehr aber wimmern tat ich noch immer. Bakugo seufzte. „Lass mich dir helfen.." ich  verstand nicht was er meinte. „Lass mich dir helfen die Trauer zu überwinden" raunte er wieder in mein Ohr.

Ich sah ihn verwirrt an doch im nächsten Moment drückte Bakugo seine Lippen auf meine...

Dabi x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt