38.

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Ein weißes Licht flackerte. Bin ich tod? Ein monotones Piepen war zu hören und es roch nach sehr viel Desinfektionsmittel. Langsam öffnete ich meine Augen und sah nur weiß. Ich wollte mich bewegen aber alles schmerzte und ich keuchte auf. Plötzlich ertönte ein leises flüstern neben mir. Langsam und vorsichtig drehte ich mein Kopf nach links und endeckte Bakugo, schlafend an meinem Bett lehnend.

„Es tut mir Leid..." nuschelt er. Ich wollte meine Hand heben doch ich bemerkte wie er sie fest umklammerte. Also drückte ich sie damit er weiß das es mir gut geht.

Plötzlich schoss sein Kopf in die Höhe und er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. „Kiona... du bist wach!! Doktor ! Verdammt, Scheiß Arzt komm herrr!" schrie er durch den Raum.

„Bakugo sei still mein Kopfdröhnt" motzte ich. Die Tür ging auf und mehrere Leute kamen rein. Ich erkannte das es Ärzte waren und mein bester Freund sah bedauernt auf den Boden.

"Schön das sie wach sind" sagte der Arzt, der in der Mitte stand. Ich hatte ein ungutes Gefühl und fragte  " was ist passiert ? Ich dachte..." bakugo drückte meine Hand und ich wartete auf die Antwort der Ärzte. "Miss Shikomu sie mussten öfter Operiert werden" er atmete tief durch. "in ihrer letzten OP haben wir etwas bemerkt... sie können ihre Spezialität nicht mehr anwenden"

Ich sah ihn verwirrt an und musste anfangen zu lachen. "Herr Doktor das ist gar nicht möglich, keines dieser Push mittel Overhaul's hat mich erwischt." Bakugo setzte an "das ist auch nicht der Grund dafür.." seine Stimme klang mega rau und meine Miene wurde finster.

"Spricht Klartext!" Forderte ich auf. "Ihre Spezialität bestand hauptsächlich aus einem Wesen, dass in euch eingeschlossen wurde." Langsam verstand ich worauf sie hinaus wollten.

"Das kann nicht sein..." brachte ich mit rauer Stimme raus. Das darf nicht sein...

Ich ging in mich sah in meine Seele "Eirian? Komm raus... bitte."keine Antwort. "Du bist hier, ich weiß es." Wieder nichts.

Ich fing leise zu weinen. Die Ärzte gingen aus dem Krankenzimmer, nachdem Bakugo sie angeschrien hatte. Er nahm mich in den Arm und streichte mein Rücken auf und ab. "Es tut mir Leid" flüsterte er.

Ich krallte meine Hand in sein Oberteil und ließ die Tränen ihren lauf. Meine Freundin, Meine innere Stimme, Meine 2. Hälfte... sie ist weg. In mir ist eine riesen Leere, die man nie wieder füllen könnte. Ich wünschte ich hätte noch ein letzten Streit mit ihr, ein leztes Gespräch, nur ein "Auf wieder Sehen" hätte genügt.

Ich wischte mir die Tränen weg und ging das letzte mal in mich.
"Es war eine ganze halbe Lebenszeit mit dir...
Ruhe in Frieden... Eirian. Wir werden uns wieder sehen"

Dabi x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt