Kapitel 9

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,, Du willst dich nicht in mich verwandeln, oder? " Toga sah mich an.,, Ich versuche eine andere Möglichkeit zu finden, aber ja... Im Notfall muss ich das, also bereite dich schon mal vor." Oh nein! Das kann ich nicht zulassen! Besonders nicht, weil es Shotos Herz brechen würde. Außerdem muss sie dafür mein Blut haben, das heißt... Mir lief es kalt über den Rücken. Ich hoffte einfach auf das beste. Wir gingen runter und fragten die anderen nach Rat. Ich wusste immernoch nicht, warum sie mich nicht freilassen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich niemals für sie arbeiten würde. Naja, wahrscheinlich wollten sie mich zwingen. Als wir nun unten waren und alle zusammen gebracht haben, erklärten wir ihnen die Situation.,, Können wir sie nicht einfach töten? ",, Nein!", schrie ich. Sie wollen meine Freunde umbringen, sind die bescheuert?,, Aber warum nicht? ",, Weil sie meine Freunde sind! Außerdem würde ich dann Selbstmord begehen.",, Tz! " Wir redeten Stunden aber uns viel nix anderes ein.,, Lasst mich frei, dann habt ihr eure Ruhe!" Mir war klar, dass sie die Idee grausam fanden, aber ein Versuch war es wert. Nachdem wir gefühlte 100 Stunden geredet hatten, aßen wir Abendbrot. Danach ging ich in mein Zimmer und guckte einen Film. Ich bin dann irgendwann mitten im Film eingeschlafen und merkte nur noch wie irgendjemand, den Fernseher ausmachte. Danach schlief ich friedlich ein.

Am nächsten Morgen...

Ich wachte auf. Puh! Endlich war die Nacht rum. Ich konnte mal wieder nicht schlafen. Außerdem hatte ich einen sehr schlimmen Albtraum. Es ging um Shoto.

Rückblick in den Albtraum :

Ich rannte und rannte. Immer schneller. Es roch verbrannt. Shoto und die anderen waren hierher gekommen um mich zu retten. Sie kämpften gegen die LOV. Ich versuchte das ganze auf zu halten, doch es funktionierte nicht. Dabi und Shoto kämpften gegeneinander. Ich sprang dazwischen, aber wurde nur zur Seite geschubst. Ich flog gegen die Wand und holte mir eine Platzwunde am Kopf. Ich konnte mich nicht bewegen. So sehr ich es versuchte, ich konnte es nicht. Dann geschah es. Dabi warf Shoto gegen die Wand und begann ihn zu schlagen. Er schlug ihn immer doller und ich konnte den Schmerz spüren. Ich schrie so laut ich konnte, aber man hörte nichts. Shoto fing an Blut zu spucken.,, Y/n... vergis... vergiss... vergiss nie, das... das ich dich liebe. ", stotterte er mit letzter Kraft und Dabi schlug ihn ein letztes Mal. Stille. Danach wachte ich auf.

Gegenwart

Im Traum ging es um den Kampf, der bald uns bevor stehen wird. Ich wollte das alles nicht. Ich wollte nicht, dass weder Shoto, noch jemand anderes verletzt wird. Aber ich konnte nichts tun... Was ist, wenn es auch so sein wird? Was ist wenn die,, Guten " verlieren? Was ist, wenn ich zu schwach bin? Ich fing an zu weinen. Ja, ich bin eine Heulsuse und jetzt? Ich weinte und weinte. Der Schmerz, der sich in mir versteckte, kam immer mehr raus. Ich wollte nicht, dass Shoto sein Leben für mich opfert. Ich will nicht, dass ich alleine bin. Ich möchte nicht bei der LOV leben. Ich musste mir irgendetwas einfallen lassen, um das alles zu verhindern. Ich kannte die LOV ziemlich gut, das heißt ich kannte ihre Geheimnisse. Erpressen? Die lassen sich doch nicht erpressen. Eher erpressen, die mich als ich sie. Überreden? Wozu? Mich freilassen wollen sie nicht und Shoto entführen, wollte ich nicht. Weglaufen? Weglaufen ist eigentlich immer eine gute Idee, aber nicht in dieser Situation. Shoto überreden? Damit ich mein komplettes Leben alleine bleibe? Ne lieber nicht, außerdem würde er mich trotzdem retten. Mir fiel einfach nichts ein. Ich ging zur Bar und holte mir ein Glas Wasser. Die anderen waren zwar wach, aber waren irgendwo draußen unterwegs oder so. Ich war alleine, glaubten ich zumindest, bis ein graues Etwas, die Treppe runterkam. Shigaraki! Ich drehte mich um und tat so als hätte ich ihn nicht gesehen. Ich wischte mir schnell die Tränen irgendwie aus dem Gesicht. Er setzte sich neben mich. Stille.,, Guten Morgen! ", unterbrach er die Stille.,, Guten Morgen!" Wieder Stille. Mir gefiel die Stille. Ich hatte keine große Lust mit irgendjemanden zu reden.,, Sind wir die einzigen hier? ", fragte ich.,, Was? Äh, ja!" Na toll! Ich und Shigaraki alleine im Versteck. Ich stand auf und ging in Richtung meines Zimmers.,, Alles okay bei dir?", fragte er neugierig.,, Ja!",, Warum hast du dann geweint? "Och man ey! Kann ich nicht einmal weinen ohne das ich ständig ausgefragt werde warum? Funktioniert das irgendwie?,, Ich hatte einfache ein bisschen viel Stress. Außerdem müsstest du noch von früher wissen, dass ich eine Heulsuse bin." Er verdrehte die Augen und ich ging weiter in Richtung meines Zimmers. Ich setzte mich an den Tisch und nahm mir ein Blatt. Ich zeichnete aber nicht. Ich schrieb einen Text. An wen oder warum, wusste ich nicht genau. Ich schrieb alles auf, was mich bedrückt, Sorgen macht oder einfach wie ich mich fühle. Ich schrieb insgesamt 2 Seiten voll. Ich guckte auf die Uhr. Es war erst 12 Uhr. Ich nahm mir Kleidung aus den Schrank und zog mich an, da ich noch in Schlafanzug war. Klopf! Klopf! Ernsthaft? Muss der jetzt unbedingt irgendwas von mir wollen?,, Ja! Komm rein! " Shigaraki betrat den Raum. Ich versteckte schnell die Zettel  unter meinen Zeichnungen.,, Was gibt's?", fragte ich und sah ihn schräg an.,, Ich wollte fragen, ob du Lust hast spazieren zu gehen und ein bisschen frische Luft schnappen. ",, Joa! Warte kurz! Ich hole meine Maske. " Ich drehte mich um und suchte meinen Pullover, den ich letztens getragen habe. Aus der Tasche zog ich meine Maske und setzte sie mir auf. Wir gingen durch die dunklen Straßen. Keiner von uns machte den Anschein irgendetwas zu sagen. Wir liefen einfach still durch die dunklen Gassen. Plötzlich sah ich jemanden. Ich drehte mich um und rannte los...

Shoto x y/n - Zimmergenoßen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt