Kapitel 22 ⚠

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Dann war alles schwarz. Schwarz überall. Dann sah ich eine Tür. Sie leuchtete. Ich versuchte zur ihr zu laufen. Dann fiel ich wieder. Meine Augen öffneten sich und ich sah ein Zimmer. Mein Zimmer. Aber nicht das im Dorm, sondern in der realen Welt. Ich schaute neben mich und sah ein Collegeblock. Darauf standen ganz viele Sachen über die My hero academia Welt und über mich. Ich war ein bisschen verwundert, da ich nicht ganz wusste, was hier eigentlich los ist. Was ich aber wusste ist das Shoto und die anderen in dieser Welt nicht existieren. Und das machte mich traurig. Sehr traurig. Ich heulte in mein Shoto Kissen hinein, das wie immer neben mir lag. Ich weinte und weinte... Solange bis ich nicht mehr konnte, danach ging ich ins Badezimmer, sah mich im Spiegel an und fing wieder an zu weinen. Warum? Warum ich? Hätte ich nicht ein ganz normales Leben dort führen können? Warum musste das alles nur ein Shiftversuch sein. Ich schrie mich selbst im Spiegel an. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich wollte nicht mehr. Ich weinte den halben Tag. Irgendwann habe ich mich dann eingekriegt und setzte mich vor den Fernseher. Aber das war keine gute Idee. Ich schaltete durch bis ich bei Prosiebenmaxx stehen blieb. Es lief meine Liebningsserie. My hero academia... Ich schaute in ihre Gesichter. Sie sahen alle so... glücklich aus. Können sie sich gar nicht an mich erinnern? Habe ich mir das alles eingebildet? Wieder lief mir eine Träne über meine Wange. Ich rollte mich in meine Decke und hoffte, dass das alles ein Traum ist. Schlafen konnte ich aber nicht. Ich dachte lieber über alles nach. Es hat auch positive Seiten, wenn das alles nur ein Shiftingversuch war. Ich habe niemanden verletzt. Ich wurde nicht vergewaltigt und Shoto... Ach ja Shoto... Ich werde ihn vermissen. Ich sah auf den Fernseher und sah sein wunderschönes Lächeln. Was würde ich dafür geben ihn nur noch einmal zu sehen. Was würde ich dafür tun ihnen alles zu erklären. Aber jetzt werde ich sie wahrscheinlich nie wieder sehen. Shiften ist nämlich nicht so leicht wie man denkt. Ich habe Jahre gebraucht um das erste Mal zu ihnen zu kommen. Aber was sagt man so schön. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Meine Hoffnung war aber schon lange nicht mehr da. Ich war einfach nur noch traurig und wollte weg von hier. Weg von der Welt. Weg von meinem Leben. In der Hoffnung, dass ich wenn ich wieder geboren werde bei ihnen lande. Ich rollte mich noch mehr in die Decke ein und versuchte mein Leben in den Griff zu bekommen. Aber warum probiere ich es überhaupt? Warum? Ich habe hier doch niemanden. Niemand war je für mich da. Meine,, Freunde " zerstörten nur  mein Leben. Und wenn ich sie mal nach Hilfe frage, kommt nur als Antwort : Hab gerade keine Zeit! Mir geht es gerade genauso! Das wird schon oder mein Liebningssatz stell dich nicht so an. Ja und sowas nennt sich Freunde. In der My hero academia Welt hat mich jeder so akzeptiert wie ich bin. Ich musste kein Fake Lachen aufsetzen um die anderen glücklich zu machen. Sie haben mir gezeigt, was echte Freundschaft ist. Ich erinnerte mich an all die wunderschönen Momente mit ihnen :

,, Wo willst du mit meinem Hoodie hin?"

,, Okay aber lass den Hoodie an, er steht dir. "

,, Du hättest mich auch einfach fragen können, wenn du ein Pullover von mir willst."

,, Y/n! Es wird alles gut! Ich bin bei dir! Du bist nicht alleine! "

,, Nicht nötig? Du spinnst wohl! Natürlich war das nötig schließlich hast du Geburtstag. "

,, He loved her as she was, but she couldn't. He was a monster and she was a beauty. "

Und dann der Heiratsantrag von Shoto am Strand...

,, Y/n L/n, ich habe schon so viel mit dir erlebt. Wie sind durch dick und dünn gegangen. Deswegen möchte ich dich jetzt hier und jetzt fragen...

Möchtest du mich  heiraten? "

Alle diese wunderschönen Erinnerungen wollte ich nie wieder vergessen. Ich wollte sie alle noch einmal hören. Ich wollte sie noch ein letztes Mal sehen.

Ich weinte während ich versuchte wieder einzuschlafen.
Als ich aufgewachte war es 3 Uhr nachts. Mein komplettes Gesicht war nass, genauso wie das Kissen. Ich ging ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht. Danach legte ich mich wieder hin und schlief.
Als ich dann durch die Sonne geweckt wurde, war ich komplett niedergeschlagen. Das war auch mein Recht dazu. Ich habe schließlich an einem Tag alle meine Freunde verloren. Ich habe an einem Tag alles, was mich glücklich macht verloren. Ich habe mich selbst verloren. Ich habe meinen besten Freund und festen Freund, fast sogar schon Ehemann. Ich konnte das alles nicht. Ich wollte es nicht. Ich ging in die Küche und holte ein Messer. Dann setzte ich auf mein Arm an und übte leichten Druck aus. Es schmerzte, tat aber auch so gut. Und noch einmal zog ich das Messer über meinen Arm. Ich schrie auf. Dieses Mal tat es ziemlich sehr weh. Aber ich konnte nicht aufhören. Ich tat es immer und immer wieder. Bis mein kompletter Arm Blut verschmiert war. Dann hörte ich endlich auf und wusch mir das Blut ein bisschen vom Arm ab bevor ich einen Verband um legte. Erst jetzt bekam ich die Schmerzen richtig mit. Ich zog mir eine Jacke über und ging ein bisschen raus frische Luft schnappen. Ich lief durch die Stadt und hatte keine Ahnung, wo ich bin. Plötzlich wurde mir schwindlig und fiel nach hinten. Und da war sie wieder...

Die Dunkelheit...

Shoto x y/n - Zimmergenoßen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt