Kapitel 27

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Ich stand auf und stellte mich ihm gegenüber hin. Erst war er verwirrt und dann nickte er. Ich aktivierte meine Spezialität und griff ihn an. Er versuchte auszuweichen, schaffte es aber. Dadurch traf ich ihn genau am Bauch. Er verzog kurz das Gesicht und boxte mir in meinen Bauch. Ich flog nach hinten auf den Rücken und hustete. Ich spürte wie ich warme rote Flüssigkeit ausspuckte. Dabi kam auf mich zu gerannt und sah mich erschrocken an.
,,Tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun. " Ich schüttelte nur den Kopf.,, Es war meine Schuld. Ich wusste das ich mein Limit erreicht hatte und habe es trotzdem überschritten." Ich versuchte und der den Schmerzen zu lächeln. Er drehte sich so hin, dass ich aus seinen Rücken klettern konnte. Dadurch nahm er mich Huckepack. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und brachte noch ein leises Danke raus, bevor meine Augen sich schlossen.

Dabi's Sicht
Sie ist mal wieder eingeschlafen. Ich trug sie wieder zu den anderen und sagte, Shigaraki Bescheid, dass wir zurück sind und falls jemand mich sucht, ich unterwegs bin. Bevor ich aber wieder weggehen wollte, legte ich sie ins Bett und sagte zu der Psychopathin, sie solle ein Auge auf sie werfen. Nachdem ich sicher gegangen bin, dass es ihr gut geht und sie gut versorgt ist, rannte ich los und ging raus.

Eine Weile später bei klein Y/n

Ich wachte auf und war nicht mehr auf seinem Rücken. Ich vermisste die Wärme etwas. Ich sah mich um. Ich war also wieder in dem Zimmer von Dabi. Ich stand auf und stolperte etwas. Meine komplette Kraft ist weg. Ich lief trotzdem runter zu den anderen. Ich wollte nicht wieder alleine sein. In der Bar angekommen, sah ich nur das Liebespaar und Kurokiri.
,, Na hast du gut geschlafen? ", fragte mich Toga mit einem Grinsen im Gesicht. Ich nickte etwas unsicher.
,, Wo ist Dabi?", fragte ich sie. Sie zuckte nur kurz mit den Schultern.
,, Ich sollte nur ein bisschen auf dich aufpassen,dass ist das einzige was er gesagt hat. Was ist denn eigentlich passiert?" Ich sah sie etwas verwundert an. Er hat sich Sorgen gemacht? Ja klar, ich habe Blut gespuckt, da macht man sich schon Sorgen... Aber er ist ein Villain...
Ich dachte nicht weiter drüber nach und fing an Toga zu erzählen, was passiert ist. Ich konnte ihre Blicke während unserem Gespräch ziemlich gut verstehen und deuten. Ich habe schon oft versucht, die Gesichtsausdrücke der anderen zu verstehen. Am Ende lächelte sie.
,, Ich wusste gar nicht, dass er so fürsorglich sein kann... Diese Seite hat er noch nie gezeigt... Bei dir verhält er sich immer anders...Ich glaube Dabi ist... " Weiter kam sie nicht da sie unterbrochen wurde.,, Was bin ich?"
Dabi war wieder da. Ich lächelte etwas und beobachtete Togas Gesicht. Man sah ihr an, dass sie Angst hatte den Satz zu beenden.,, Ach nichts vergiss es... " Er zog eine Augenbraue hoch und ging dann auf mich zu.
,, Na wieder alles gut? Hast es ja ganz schön übertrieben." Ich lächelt und nickte. Kurz konnte ich auch sowas wie ein Lächeln entdecken, was aber schnell verschwand. Er ging an mir vorbei und verschwand in seinem Zimmer. Ich glaube,ich sollte da jetzt nicht hinterher gehen. Ich setze mich also zu Toga und legte meinen Kopf auf ihren Schoß. Es störte sie nicht groß und lächelte.,, Aber nicht einschlafen. Dabi ist in seinem Zimmer und ich gehe da bestimmt nicht hin um ihn wieder zu sagen, dass du auf mir eingeschlafen bist. " Sie lächelte. Ich lächelte auch und schloss meine Augen. Ich war immer noch sehr müde vom Training.,, Dann muss ich wohl oder übel zu ihm gehen, obwohl er wahrscheinlich lieber alleine sein würde." Ich stand auf und lief müde zu seinem Zimmer. Bevor ich aber in irgendeine komische Situation reinplatze, klopfte ich lieber an. Keine Antwort. Ich öffnete die Tür vorsichtig einen Spalt und sah wie Dabi auf einem Stuhl saß, mich genervt anguckte und dann aufstehen wollte.,, Tut mir leid, dass ich dich störe, aber Toga meinte das ich ziemlich müde aussehe und schlafen gehen sollte. "
Es war nicht ganz die Wahrheit aber ich traute mich nicht zu erzählen, dass ich schlafen gehen will. Seine Reaktion war ein Augenrollen. Okay er ist definitiv genervt. Vorsichtig ging ich rein und nahm mir meine Decke und Kissen. Da ich ihn nicht weiter stören wollte, hatte ich beschlossen in Togas Zimmer zu gehen. Ich ging also wieder zur Tür und versuchte sie mit vollen Händen zu öffnen.,, Was wird denn das, wenn es fertig ist?", kam es von Dabi. Ich drehte mich zu ihm um und sah in seine blauen Augen.,, Ich lasse dich wieder alleine und nerve nicht?", sagte ich etwas unsicher. Er lächelte kurz und nahm mir dann meine Sachen ab, legte sie auf das Bett und hob mich hoch.,, Vergiss es! Ich lasse dich doch nicht bei der  Psychopathin übernachten." Ich wehrte mich etwas, wodurch er mich aufs Bett fallen ließ. Es war irgendwie lustig.,, Du legst dich jetzt hin und ruhst dich aus, verstanden?" Ich wollte was da gegen sagen, konnte aber nicht. Ich legte mich also hin und beobachtete ihn. Ich schlief irgendwann ein. Das ich noch nichts gegessen habe, störte anscheinend niemanden. Ich atmete ruhig und träumte von meinen Eltern. Es war eigentlich ein normaler Traum, bis mir wieder die blutigen Bilder in den Kopf schossen. Mein Puls wurde schneller und ich fing an zu schwitzen. Es war so grausam anzusehen. Alles was passiert ist, ist nur weil ich zu schwach war. Zu schwach sie zu beschützen. Zu schwach sie zu retten. Sie haben mir immer gesagt, dass ich trainieren sollte, aber ich tat es nie und jetzt? Jetzt habe ich sie verloren, weil ich zu schwach war. Ich merkte plötzlich wie jemand mit mir sprach.
,, Shhhh es ist alles gut. Du bist in Sicherheit und brauchst keine Angst zu haben. " Ich hörte die Stimme klar und deutlich, aber ich konnte mich nicht beruhigen. Ich spürte wie ich umarmt wurde. Seine Wärme ging auf mich rüber. Ich konnte dadurch nicht mehr zappeln und mein Zittern hörte auch langsam auf. Die Bilder verschwommen wieder und ich öffnete meine mit Tränen gefüllten Augen.

Shoto x y/n - Zimmergenoßen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt