24 Haribros.

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★☆★

【 N I A L L  】



„Bist du Okay?"

Meine Frage war unglaublich dämlich. Natürlich war Blair das nicht. Sie hatte Schmerzen zwischen den Beinen, sie war wund und ich hatte keine Ahnung, wie sehr. Ich hatte mir Mühe gegeben, dass genau das nicht passiert. Aber scheinbar umsonst.

„Wenn du mich das noch einmal fragst, dann verspreche ich dir, dass ich dich mit dieser Gabel aufspieße!", drohte sie mir, während sie am Tisch saß und das Frühstück für fünf Personen spachtelte.

Abwehrend hob ich die Hände, um sie nicht weiter zu reizen. Mein Bettzeug war danach reif für die Tonne gewesen, überall war Farbe. Aber statt mich deshalb stressen zu lassen, blieben wir lange danach liegen.

Ich war ihr Erster gewesen und irgendwie... machte mich dieses Wissen an. Allerdings auch ziemlich wuschig. Genauso sehr, wie in der Dusche, als Blair und ich versuchten uns wieder farblos zu bekommen. Ich hatte ihr angesehen, dass es ihr unangenehm war so vor mir zu stehen, aber davon ließ ich mich nicht aufhalten. Mein Egoismus ließ sich nicht so schnell abstellen.

Es war so verdammt erregend gewesen sie erneut zu berühren, zu entdecken und anzufassen. Und dass sie sich gern von mir anfassen ließ, dass verriet mir jedes Mal aufs Neue ihre Reaktion.

Ihre Haut fühlte sich unter meinen Händen so weich an. Sie küsste mich, dass mir schwindelig wurde. Irgendwie war sie für mich der Inbegriff von Sonne, Strand und Meer. Warum konnte ich mir selbst nicht erklären.

Mir gegenüber leckte sich Blair unwissentlich den Sirup von den Lippen. Prompt schmunzelte ich und sah auf das Frühstück.

„Woran denkst du?", fragte sie skeptisch und ich grinste breit: „Das willst du gar nicht wissen."

„Doch!", hielt sie kindisch dagegen und ich sah Blair an. Sie war so wundervoll. So frisch, schön, lustig... sie war meine kleine Oase. Ich würde sie nie wieder loslassen. Immer, wenn man mir davon vorgelabert hatte, dass ich irgendwann die Eine traf, dann hielt ich das für blödes Geschwätzt.

Jetzt war ich mir da nicht mehr so sicher.

„Ich dachte daran, was ich tun müsste damit du dich wieder ausziehst", gab ich offen zu und Blair sah mich zuerst regungslos an, dann lachte sie: „Viel Spaß beim Rauskriegen."

„Keine Chance?"

„Heute nicht mehr", sprach sie eiskalt und ich verstand. Ich hatte ihr tatsächlich mehr weh getan, als ich angenommen hatte. Deshalb sprach ich: „Tut mir leid."

„Was tut dir leid?"

Ich seufzte: „Dass... es sich nicht gut angefühlt hat als ich-!", ich machte eine Handbewegung und bemerkte, dass Blair rot anlief: „Quatsch, es war ungewohnt und vielleicht... habe ich auch einfach nur zu viel erwartet."

Sweet Sixteen ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt