4 Barbecue Party.

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B O N N I E




Musik schallte zu uns herüber, aber auch zahlreiche Stimmen. Innerlich hatte ich totales Nervenflattern. So zu tun, als sei man wahnsinnig erwachsen und cool war nicht gerade meine Stärke. In der Regel konnte man in meinem Gesicht lesen, wie in einem offenem Buch.

„Das wird so aufregend!", flüsterte Liberty vor mir und warf sich arrogant das lange hellblonde Haar über die Schulter. Wir folgten einem gepflasterten Pfad und gingen an gestutzten Hecken und Büschen vorbei. Alles sah so befremdlich gepflegt aus. Als wir um ein kleines Poolhaus herumgegangen waren, da blieb ich beinahe stehen.

Die Terrasse vor dem Haus war gut besucht, überall saßen Grüppchen in bequemen Sitznischen, um den Pool hatten sich Leute verteilt und wenn man direkt davor stand, dann konnte man vom Pool aus über Los Angeles bis zum Meer schauen.

Es roch nach Grillfleisch und Sommer. Ein riesiger Kühlschrank stand unter den gesponnenen Leinentücher, prall gefüllt mit Getränken. Die Tücher schützten die Besucher vor der warmen Abendsonne. Lichterketten würden später die Atmosphäre gemütlich machen und noch waren die Fackeln, die im Grass steckten, aus.

Die Party war nicht hoffnungslos überfüllt, aber auch kein geselliges Trüppchen. Eher ein gesundes Mittelmaß, sodass man sich immer noch etwas zurückziehen konnte und man weit entfernt war von dichtem Gedrängel.

Liberty schritt voran, wie eine Königin. Immerhin eine von uns besaß ein super Pokerface. An der Terrasse angekommen, begrüßte uns ein durchschnittlicher, dunkelhaariger Typ, den ich noch nie im Leben gesehen hatte. Sein Akzent klang befremdlich und gleichzeitig auch nicht: „Hey ihr Hübschen, willkommen zur Party, ich bin Sean."

„Ich bin Liberty", stellte sich meine beste Freundin vor. „Meine Familie wohnt nebenan. Dies ist meine Freundin Blair."

Ich wollte Sean die Hand geben aber der Korb voller Klimbim zur Einweihung war zu schwer. Höflich nahm er mir den Kram ab: „Gib mal her, ich bringe das Ding rein. Übrigens, bedient euch an den Getränken und am Essen. Wartet nicht darauf, dass andere euch einen Teller geben." Er zwinkerte und verschwand ins Innere des Hauses. Erst jetzt erkannte ich den langen breiten Tisch neben den Grill. Er war voller Salate, Brot, Geschnittenes Obst und Häppchen.

Oh Gott, war das Kuchen? 

Wie konnte man in der Hitze Kuchen stehen lassen? 

Ich musste los und den Cheesecake retten! Gerade wollte ich mich auf einen Teller stürzen und Nägel mit Köpfen machen, als Liberty nach meinen Arm griff und sich ihre manikürten Krallen in mein Fleisch gruben.

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