29 Der Preis der Wahrheit.

713 141 205
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


★☆★

 N I A L L 】



Die Arbeit im Studio war unfassbar anstrengend, denn kein Song hörte sich so an, wie ich ihn im Kopf gehabt hatte. Ich konnte nicht erklären woran das lag, am Ende, als ich mir alle Aufnahmen reinzog, da war ich merklich enttäuscht.

Umso mehr heiterten mich Blairs kleine Nachrichten auf und ich konnte es kaum erwarten, bis wir uns erneut trafen. Meine Fingerspitzen kribbelten alleine bei der Vorstellung, wenn ich sie wieder für mich hatte und was meine schweinische Fantasie plante.

Während ich in meiner Küche das mexikanische Essen auspackte, das ich unterwegs gekauft hatte, trudelten Nachrichten von Harry ein. Er wollte mit mir sprechen und wann ich Zeit für ihn hatte. Es wäre dringend.

Tief seufzte ich, denn ich würde meinen Arsch darauf verwetten, dass ich nur wieder bei irgendeinem Unfug mitmachen sollte, der meinen inneren Seelenfrieden oder sonst so einen Quatsch, wieder herstellte.

Ich vertröstete ihn auf morgen Abend und hörte dann, wie Blair rief: „Jemand zu Hause?"

„Bin in der Küche", antwortete ich und Schritte ertönten. Kaum stand sie in der Tür, da musste ich lächeln. Sie trug Jeansshorts und ich sah an ihren Beinen die Abdrücke von Knieschonern, also war sie erst skaten gewesen. Das dunkelblonde Haar hatte sie sich zu einem schlichten Zopf gebunden und ich trat beherzt auf sie zu.

Obwohl mir die Spuren unter ihren Augen auffielen, so wollte ich sie zuerst küssen und Blair kam mir damit schwungvoll entgegen. Sie griff zum Kragen meines Hemdes und zog mich zu sich. Glutvoll und leidenschaftlich glitten ihre Lippen über meine und ich schloss prompt die Augen.

Wow, so wurde ich gern begrüßt. Meine Hände tasteten über ihren Rücken, ich wollte sie hochheben und Essen, Essen sein lassen. Stattdessen war mir danach das Wochenende neu aufzuziehen. Aber leider war ich mit diesem Plan allein, denn Blair löste mich von mir, bevor ich komplett den Kopf verlor.

Ich spürte ihre Finger in meinem Haar und bemerkte ihren heftigen Atem. Ihre Augen schienen mich eingehend zu mustern.

„Was ist los?", fragte ich und runzelte die Stirn. Sie schluckte hart und holte tief Luft: „Ich... muss mit dir reden. Über etwas... Ernstes."

„Okay", antwortete ich gedehnt. „Klingt schlimm." Ich grinste schief und wartete darauf, dass sie mir sagte, dass es nur halb so wild sei, wie ich es mir vielleicht ausmalte. Doch das tat sie nicht.

Stattdessen trat Blair von einem Bein auf das andere und schien unsicher: „Vielleicht... sollten wir uns dafür... ähm... setzten."

Ach du Scheiße.

Sweet Sixteen ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt