★☆★
【 B O N N I E 】
Louis war nicht auf der Party.
Da war es, das Ende meiner Glückssträhne.
Die Lichter im Garten wurden angemacht, die Fackeln angezündet und ich schlug mir aus Frust ordentlich den Bauch voll. Shawns Steaks konnte man leider wirklich nicht essen. Ich war weder ein Vampir, noch stand ich auf schwarzgekohlt. Zum Glück übernahm ein Typ den Grill, dessen Gesicht mir absolut nichts sagte. Nebenbei sprang ich dieser unbekannten Angeberin mit den Meterbeinen aus dem Weg.
Mein Magen platzte fast, als Liberty wieder auftauchte. Knallrot im Gesicht und mit zwei gut gefüllten Gläsern in der Hand. Ich saß auf eine der Liegen am Pool, hatte zwei leere Teller neben mir und kämpfte mit mir, ob ich noch ein drittes Stück Oreokuchen essen sollte, oder lieber diese unglaublich leckeren Brownies.
Ob man hier etwas für zu Hause in Tupperware mitnehmen konnte?
„Wo warst du?", fragte ich meine beste Freundin harsch. „Du warst fast eine Stunde weg!" Eine Stunde, in der ich krampfhaft versuchte die lebendig werdende Zeitung vor meiner Nase nicht anzustarren. Harry Styles auf der einen Seite, Niall Horan auf der anderen und in der Mitte zwei Spalten von Justin Bieber und Shawn Mendes.
Wie konnten die anderen Gäste so tun, als wären das ganz normale Menschen?
„Tut mir leid, tut mir leid!", entschuldigte sich Liberty eifrig und reichte mir ein Glas. „Ich habe Julia Michaels dabei zugesehen, wie man Margaritas mixt. Und glaub mir, sie mixt diese Dinger fantastisch!"
Julia Michaels? Ja natürlich, wer auch sonst. Wen hatte ich erwartet, Taylor Swift?
Heftig stieß Liberty ihr Glas gegen meines und fast hätte ich die Flüssigkeit verschüttet. „Cheers!", rief meine beste Freundin total high, als hätte sie in einer Stunde Abwesenheit irgendetwas geraucht. Wir tranken und ich staunte nicht schlecht: „Lecker! Was ist in diesem Margarita so drin?"
„Och, dies und das", wehrte Liberty ab. „Später gibt es noch den Cranberry Margarita, den müssen wir auch unbedingt probieren! Und ich habe Jello Shots gesehen, in allen möglichen Farben. Hat dein Bruder Jason nicht gesagt, es wären die Collegdrinks schlecht hin?"
Alkohol und Wackelpudding klang pervers, aber wenn wir hier wirklich die Möglichkeit hatten sie zu probieren, dann nur her damit.
Super gut gelaunt ließ sich Liberty neben mir fallen und gerade, als ich ihr erzählen wollte, dass 50% von One Direction auf dieser Party waren, da schnippte sie mit dem Finger: „Du errätst nie, was ich-"
DU LIEST GERADE
Sweet Sixteen ✓
FanficEs sollte ein richtig toller Sommer werden. Die Zeit voller Sonne, Strand und Meer mit meinen besten Freundinnen. Ich wollte sämtliche 36 Eissorten einmal durchprobieren, im Venice Beach Skatepark so lange skaten, bis die Sonne unterging und auf de...