Epilog - Du bist der Abspann vom Film.

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B O N N I E



„Happy Birthday, BonBon. Jetzt bist auch du endlich volljährig und darfst legal ein Bier in einer Bar trinken!"

Die Stimme meiner besten Freundin klang völlig überdreht. Deshalb wunderte es mich nicht, dass Marias Stimme völlig unterging. Automatisch hielt ich mir das Handy etwas vom Ohr weg. Ich musste lachen und rieb mir die Müdigkeit aus den Augen. Schwerfällig ließ ich mich zurück ins Bett fallen und gähnte.

„Wie fühlt man sich mit 21?", rief Maria und ich seufzte: „Alt und erledigt. Ich spüre jeden Knochen."

Meine Freundinnen lachten und ich wünschte, ich wäre bei ihnen in Los Angeles. Doch die Summer-X-Games fanden dieses Jahr in Minneapolis statt. Ich war von Tony als Mitglied der Bones Brigade nachnominiert worden. Die Bones Brigade, ein Skateboard-Team fuhr bei Wettkämpfen für den Skateboardherstellers Powell & Peralta. Erst letztes Jahr hatte Tony Hawk das Training übernommen.

Nur zu gut erinnerte ich mich, wie er mich vertröstete: „Nächstes Jahr, Mädchen. Dieses Jahr ist noch nicht deine Zeit."

Nun ja, eine Verletzung meiner Kollegin gab mir eine einmalige Chance, die ich ergiff. Gestern konnte ich Tony beweisen, dass ich kein weiteres Jahr hätte warten müssen.

Denn ich wurde bei den Summer-X-Games Dritte.

„Feiern wir morgen meinen Geburtstag nach?", fragte ich meine Freundinnen und schwang meine Beine aus dem Hotelbett. An meinen Waden waren lauter blaue Flecken und mein Muskelkater war episch. Beinahe wäre ich gestern gestürzt, aber das Glück war auf meiner Seite.

„BonBon, ich glaube nicht, dass du Morgen wieder in LA bist", meinte Liberty. „Wir haben Jason dein Geburtstaggeschenk geschickt und du wirst sicher Spaß dran haben."

Stirnrunzelnd blieb ich am Bettrand sitzen: „Wenn es einer dieser Vibratoren deiner Dildoparty ist, dann schwöre ich dir, Libby, dass-!"

„Nein!", quietschte Maria beschämt dazwischen: „So etwas würden wir doch nicht deinem Bruder geben! Wo denkst du hin?"

„Ich traue euch alles zu. Weil ich dachte, dass es eine Tupperparty ist und keine für merkwürdiges Sexspielzeug."

„Das dachten wir alle", gab Maria zu und Liberty kicherte. Dann sprach meine blonde Freundin: „Jedenfalls, wir möchten, dass du weißt, dass du dieses Geschenk verdient hast. Es ist ein episches Dankeschön für das, was du für uns getan hast."

„Ich habe viel getan, werde spezifischer", zog ich sie auf. Ich stellte Maria zwar keinen britischen Prinzen vor, aber ich schleppte sie zu einem gewissen Nachhilfelehrer, der ihr in Physik und Chemie helfen sollte.

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