26 Jason Blair.

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B O N N I E



Harry war der Teufel!

Ich wand mich lange unter seinem Blick, bis ich Niall gestand, dass ich meinen Ausweis, mal wieder, nicht mitgenommen hatte. Er lachte amüsiert: „Meine Fresse, du hast den Lappen so gut wie nie dabei."

„Weil ich ihn eigentlich auch nie brauche", schob ich hastig hinterher. Niall seufzte und zuckte mit den Schultern: „Wir können auch ins République, die haben einen extra Bereich, wo wir alle unsere Ruhe haben und das Essen ist dort genauso gut."

„Hm, ja. Hector hat uns lange nicht gesehen", stimmte Harry zu und läutete damit die wohl längste Stunde meines Lebens ein. Ich konnte das Essen im République nicht genießen. Stattdessen fühlte ich mich, wie in einem Verhör. Am Ende konnte ich nicht einmal mehr sagen, was ich überhaupt bestellte. Und das war für mich eigentlich ein Unding.

Der Laden war hübsch, laut und obwohl wir auf einer Galerie saßen, in einer Nische ganz für uns, so hörte ich das Drumherum. Immer wieder stellte Harry Fragen. Fragen, Fragen, Fragen. Nach Hobbys, Geschwistern, Filmvorlieben, es hörte überhaupt nicht auf. Doch bevor ich wirklich wütend darüber wurde lenkte Niall, Gott sei dank, das Gespräch in eine andere Richtung.

Vielleicht war das wirklich nur Harrys Art Interesse zu zeigen, aber ich fühlte mich ausgehorcht und durchleuchtet. Denn als ich zum Gegenangriff blies, da wich Harry dermaßen elegant aus, dass ich mich wie ein verdammter Anfänger fühlte. Ich schwitze wie ein Schwein und er hatte nur dieses scheiß smarte Lächeln für mich übrig.

Irgendwann spürte ich Nialls Hand unter dem Tisch auf meinem Oberschenkel und prompt schoss mein Puls in die Höhe. Doch kurz darauf wurde mir klar, dass er mich trösten wollte und meine Hand umschloss seine. Sanft strich sein Daumen über meinen Handrücken.

Seine Geste beruhigte mich und senkten das Stresslevel. Trotzdem war ich unglaublich froh, als wir uns endlich von Harry verabschiedeten und er mir die Hand reichte.

„Es war schön dich kennenzulernen, Blair. Ich hoffe, wir sehen uns bei der einen oder anderen Gelegenheit", sprach er und während ich mich anstrengte die Mundwinkel zu heben, wünschte ich ihn zum Teufel: „Bis zum nächsten Mal." Ganz sicher nicht allzu bald!

Ich atmete tief durch als Niall seinen Wagen in einer Seitenstraße vorfahren ließ und als er mich ansah, da musste er lachen: „War es so schlimm?"

„Ich finde Harry unhöflich neugierig!", sprach ich geradeheraus. Das fand Niall sehr lustig: „Unhöflich neugierig? Ich fand ihn übel charmant und hatte fast vergessen, dass er so immer ist, wenn man ihm jemand Neues vorstellt."

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