#Kapitel 23

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Verschlafen Gänhne ich herzhaft und richte mich auf. Erst danach öffne ich meine Augen und bekomme beinahe einen Herzinfarkt als ich in strahlend blaue Augen schaue. Nur durch diesen plötzlichen Schock Moment, schreie ich nicht, da ich dazu nicht in der Lage bin. Ich brauche deshalb auch eine paar Minuten um mich zu fassen und die Person zu den Augen zu identifizieren. "Liam?" Meine Verwunderung ist deutlich aus meiner Stimme raus zu hören. Was macht Liam in meinem Bett? Oh warte...ich erinnere mich...da war ja was gestern Abend...OH MEIN GOTT! ICH HAB DIE NACHT BEI LIAM IM BETT GESCHLAFEN.  Scheiße wenn das Lia raus bekommt köpft sie mich, auch wenn die Betonung darauf liegt das ich BEI ihm und nicht MIT ihm geschlafen habe. Das wird sie nur herzlich wenig interessieren.

"Ich wünsche dir auch einen guten Morgen." Mit einem amüsierten Grinsen beobachtet er mich. Immer noch leicht verwirrt und geschockt bringe ich ein einfaches "Morgen" heraus. Mein Blick schweift aus Neugierde einmal über das Zimmer, wobei mir auffällt das außer mir und Liam keiner hier zu sein scheint, weswegen ich mich leicht verwundert ihm wieder zuwende "Wo sind die anderen?" Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie, als wir gestern ins Zimmer gekommen sind, allesamt da waren. "Schon beim Frühstück." Es ist mir vorher nicht aufgefallen, aber wo er jetzt das Wort Frühstück erwähnt, merke ich was für einen Hunger ich eigentlich habe und wie aufs Stichwort fängt auch mein Magen an zu knurren.

Daraufhin entfährt Liam ein leises Lachen. "Wenn wir uns beeilen bekommen wir noch was ab" sofort springe ich aus dem Bett und merke, sobald die Decke meine Beine nicht mehr berührt, dass mir verdammt kalt ist. Mein Blickt schweift nach unten zu meinen Beinen und augenblicklich steigt mir die Röte ins Gesicht, da ich außer einem Shirt von Liam, dass mir zwar bis zur Hälfte des Oberschenkels reicht, nichts weiter als meine Unterwäsche trage. Er scheint zu merken das mir das ganze peinlich ist und steht ebenfalls auf um zu seinem Schrank zu gehen und mir eine Hose zu zu werfen, die mich sehr an eine von Lia erinnert.

"Müsste dir passen. glaub Lia und du habt fast die selbe Größe und hier" Er reicht mir ebenfalls einen seiner Pullover mit den Worten "Vielleicht etwas zu groß, aber besser als nichts." Also ich hab ja auch noch mein Kleid, das mir definitiv passt und hundert pro besser an mir aussieht als die Sachen, die Liam mir gegeben hat, aber das jetzt anzuziehen wäre ganz schön mies. Wo er sich doch Mühe geben hat mir etwas zum Anziehen raus zu suchen.

"Dreh dich um." Leicht verwirrt schaut mich Liam an. Er denkt doch jetzt wohl nicht ernsthaft, das ich mich vor ihm umziehe, damit er mich auch schön wie so ein Spanner beobachten kann. Nein! Das kann er sich grad wieder abschminken.

"Was wenn nicht."

Seine Verwunderung ist verschwunden und ein provozierende Grinsen ist jetzt stattdessen auf seinem Gesicht. Genervt verdrehe ich die Augen und gehe dann an ihm vorbei ins Badezimmer, natürlich darauf beachtet die Tür hinter mir abzuschließen.

"Das Bad?! Dein ernst?! Wo bleibt denn da der Spaß?" Natürlich liam, mein voller ernst. Pech gehabt, hättest du dich umgedreht, hättest du eventuell, wenn du heimlich gelunst hättest, mir beim umziehen zuschauen können, aber jetzt...Keine Chance, denn diese Tür hat nicht mal ein Schlüsselloch, da es so ein dreh Ding gibt um abzuschließen.

Ein triumphierendes Grinsen schleicht sich auf meine Lippen, während ich sowohl die Hose als auch den Pullover anziehe. Zufrieden schaue ich an mir runter, die Hose passt perfekt und der Pullover sieht gar nicht mal so scheiße an mir aus. Meine kleine Freude, dass ich in den Sachen nicht total wie ein Penner ausschaue verfliegt jedoch sofort wieder als ich einen Blick in den Spiegel werfe. Ich hab mich gestern nicht abgeschminkt, weder noch was mit meinen Haaren gemacht und das sieht man jetzt.

Meine Haare sehen aus als hätte ich in eine Steckdose gegriffen und um meine Augen ist ein leicht schwarzer Rand von der Wimperntusche. Da ich hier aber keine Schminke hab, die das retten könnte, versuche ich so gut es geht das Make up von gestern Abend abzubekommen, was ohne Abschminktücher ziemlich schwer gelingt, bevor ich wieder zu Liam ins Zimmer gehe.

das Beste kommt zum SchlussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt