"Du weißt ich finde es nicht gut das du mit meinem Bruder zusammen bist, aber ich akzeptiere es...musst du es mir denn aber noch schwerer machen und bei ihm übernachten?" Ich mach mir gar nicht die Mühe Lia zu antworten, weil ich weiß, dass sie, wie die ganze Mathe Stunde schon über, sofort wieder ohne Punkt und Komma weiter reden wird. "Langt es denn nicht, dass du ihn fast jede Stunde zu Gesicht bekommst und dann sogar nich öfter als mich, Fanny und Rose. Ich meine..." Weiter kommt Lia nicht. "Misses Nellson wollen sie nicht mit der ganzen Klassen ihre Überlegungen zu dieser Aufgabe teilen. Es ging doch bei ihrer Unterhaltung um Mathe will ich hoffen." Süffisant lächelt unsere Mathe Lehrerin Lia an. Diese schaut sie jedoch nur gelangweilt und unbeeindruckt an.
"Um ehrlich zu sein, nein." Sofort verschwindet das Lächeln von Miss Benett's Gesicht. "Dann löse mir diese Aufgabe, außer du willst von mir eine schlechte Note bekommen." Mit Leichtigkeit, wie immer, schafft sie es sich aus dieser Situation zu retten, in dem sie innerhalb weniger Sekunden die Aufgabe löst. Wie schafft sie das nur? Ich meine das hier ist Mathe! Mathe! Nichts, außer viellleicht Physik, ist schwieriger.
"...kannst du nicht versuchen ein bisschen weniger verliebt zu sein." Ohne auf die Unterbrechung von eben einzugehen, vollendet Lia ihren bereits angefangenen Satz. Zum Glück klingelt es in genau diesem Moment, sodass ich schnell meine Sachen einpacken kann und flüchten, um mir nicht noch mehr Gerede zu dem Thema 'Liam und ich' anhören zu müssen.
Mit schnellen Schritten eile ich daher über den Gang zu meinem nächsten Klassenraum, vor dem es beinahe Menschen leer ist. Aber nur Beinahe. Denn einsam und allein, genau wie ich, steht Jacob vor der Tür. Hoffentlich spricht er mich nicht an...hoffentlich spricht er mich nicht an. Heute meint es mein Schicksal echt nicht gut mit mir, denn Jacob dreht sich tatsächlich zu mir um und kommt auf mich zu."Hey." "Hallo." Etwas nervös steht Jacob vor mir und sieht so aus als würde er mir dringend etwas sagen wollen, macht aber keine Anstalten den Mund zu öffnen. "Okay sag schon! Was ist los." Prüfend schaue ich ihn an. Ich kann es nicht haben, wenn um den heißen Brei herum geredet oder in dieser Situation besser gesagt, geschwiegen wird. "Es ist nichts." Geschickt weicht er meinem Blick aus. "Jacooobb!" Drohend hebe ich meine Stimme. "Is ja schon gut....beruhig dich." Auffordernd bedeute ich ihm mit einem Nicken zu reden anzufangen.
"Also ich sitze ja in Mathe vor dir und ich wollte echt nicht lauschen oder so, aber Lia spricht nicht gerade leise." Ich bringe dieses Mädchen irgendwann noch mal um, das verspreche ich. "Ich hab euer Gespräch daher zufällig mitbekommen und will dich einfach nur warnen...Liam war noch nie Einer von der Sorte Junge, der an die einzige große Liebe glaubt und bereit ist sich für lange Zeit auf ein Mädchen fest zulegen." Fragend schaue ich ihn an. Warum genau erzählt er mir das jetzt? "Was genau meinst du damit?" "Hayley du bist nett und ich mag dich, deswegen erzähle ich dir das ganze hier. Sei einfach nicht zu traurig und enttäuscht und vorallem glaube nicht du seist minderwertig, wenn er irgendwann mit dir Schluss machen sollte."
Etwas verwirrt schaue ich ihn an, aber komme nicht dazu seine kleine Rede zu hinter fragen, da er sich umdreht und den Gang runter läuft, um dann hinter der nächsten Ecke zu verschwinden. Okay erstens, was war das eben gerade? Ich finde es ja echt süß das er sich Sorgen um mich macht, aber es ist doch vollkommen unnötig...dass kann er nur nicht wissen. Für ihn habe ich gar keine Ahnung von der Wette... Gott bin ich manchmal Dumm...
Aber zweitens, wo will er jetzt hin? Der Unterricht beginnt doch gleich.
Ich komme nicht weiter dazu darüber nachzudenken, da Liam und Fanny die Treppe hoch gelaufen kommen.
Gott seid dank hab ich nicht mit Lia Physik zusammen. Noch so eine Stunde wie eben würde ich nicht ein zweites Mal aushalten und überleben. Meine Note ebenfalls nicht."Hey süße." Liam legt einen Arm um meine Hüfte, zieht mich zu sich ran und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Wange. "Na wie war deine erste Stunde?" Ich werfe ihm einen 'nicht dein ernst-blick' "Also davon mal abgesehen, dass es die erste Stunde nach den Ferien war, ich Mathe hatte und Lia mir die gesamte Zeit über erzählt hat was sie von 'uns' hält, würde ich sagen war es schlimmer als gedacht." Lachend nimmt er meine Hand und zieht mich hinter den anderen eintrufelnden Schülern und unserer Physik Lehrerin in den Klassenraum. Wir suchen uns Plätze weiter hinten, damit wir nicht im Blickfeld von Miss Donavan liegen und packen unsere Sachen aus.
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das Beste kommt zum Schluss
RomanceHayley's Leben ist alles andere als einfach Sie muss die Schule wechseln, auf ein Internat ziehen, sich mit neuen Leuten auseinander setzen und die Konsequenzen einer Wette ertragen Natürlich darf die Liebe in ihrem Leben auch nicht fehlen, was jedo...