Verzweifelt versuche ich meinen Atmen gleichmäßig zu halten und an mein Lauftempo anzupassen, aber ich schaffe es nicht. Es schwirren mir einfach zu viele Gedanken durch den Kopf, außerdem bin ich ziemlich aus der Übung, was joggen und im generellen SPort angeht. Um genau zu sein schwirrt mir nur eine ganz bestimmt Person im Kopf herum. Nämlich Liam und die Frage ob ich jetzt Nein sage, und somit das Angebot ablehne, oder eben ja sage und somit seinen Vorschlag unterstütze.
Völlig srschöpft gebe ich es auf weiter zu joggen und setzte mich stattdessen auf die nächste Bank, die ellebogen auf den Beinen abgestützt und den Kopf in den Händen. Bis heute Abend hat er mir Zeit gegeben um zu einer Antwort zu kommen, aber ich entscheide mich jede Minute um und jedes mal wenn ich denke das ich jetzt die Antwort weiß, zweifel ich wieder und komme schließlich doch zu der entgegengesetzten.
Man warum müssen sie ausgerechnet eine Wette über mich abgeschlossen haben und warum ist mein Leben nur so schrecklich kompliziert sein?! Stop! Hayley, jetzt bloß nicht in selbst Mitleid versinken, dass hilft dir auch nicht weiter. Seufzend hebe ich meinen Arsch von der Bank und laufe langsam zurück zum Internat. Am liebsten würde ich jetzt mit jemanden über mein Problem reden, aber Sarah ist zurzeit auf Klassenfahrt und daher nicht erreichbar und auch wenn ich keine Ahnung habe, ob Fanny, Rose und Lia schon aus der Stadt zurück sind, würde ich es ihnen mit Sicherheit nicht sagen. Immerhin kenne ich sie noch nicht so lange, ich weiß nicht genau ob es Liam recht wäre und, der wichtigste Grund, Lia würde eh dagegen sein, da es hier um ihren Bruder geht.
So In Gedanken versunken habe ich gar nicht bemerkt, dass ich bereits den ganzen Weg zum Internat zurückgelegt habe und bereits vor der Stwintrwppe stehe, die in die Eingangshalle führt. Aber ich schlage nicht den Weg zu meinem Zimmer ein sondern meine Füße tragen mich wie von selbst in Richtung der Jungs Räume und somit zu Liam.
Zögernd trete ich an die Tür ran und klopfe. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und meine Knie fangen an zu zittern. Warum bin ich nur so nervös? Du teilst ihm einfach deine Antwort mit und gehst. Damit hat es sich doch fürs Erste erledigt. Ich meine es wird ja jetzt nicht die gesamte Welt verändern. Höchstens meine... ja und die von Liam... und eventuell auch die von den Leuten mit denen man hier viel zu tun hat. Ja und es könnte auch die Welt meiner Familienangehörigen verändern, genauso wie die von Freunden zuhause... Scheiße, wenn ich so darüber nach denke hat meine Antwort doch mehr Auswirkung auf mein Leben andere Mitmenschen als ich dachte. Ok jetzt ganz ruhig und dich nicht verrückt machen. Alles wird gut. Du schaffst das und hast die richtige Entscheidung getroffen.
Langsam öffnet sich die Tür und ich unterbreche meine Gedanken um in das überraschte Gesicht von Liams zu schauen. Tja er hat wohl nicht gedacht das er mich nach so kurzer Zeit schon wieder sieht. Da ist ed nicht alleine. Eigentlich hatte ich auch vor, ihm erst heute Abend wieder zu begenen, aber tja...Pläne sind da um sie über den Haufen zu werfen. Zuerst bleibt sein überraschter Gesichtsausdruck, aber langsam bildet sich ein Lächeln auf seinen Lippen. "Hey Hayley.. Was willst du hier?"
Entgeistert schaue ich ihn an. Was will ich wohl hier? Ist ja nicht so das er eigentlich auf eine Antwort von mir warten müsste. Jungs... Manchmal frag ich mich wirklich was in ihrem Kopf vor sich geht und ob der nicht vielleicht sogar total leer ist. Langsam scheint es so als würde er sich erinnern was er von mir wollte und sein lächeln wird breiter, aber nicht zu einem Überheblichen, sondern ein nettes, weiches und freundliches. Fast so als wäre er Froh mich zu sehen. Halt, kann man in ein lächeln überhaupt so viel rein interpretieren? Ich meine es ist nur ein lächeln. Vielleicht merkt er ja soagr gar nicht so wirklich, dass er mich gerade anlächelt und dann kann es doch nicht wirklich bedeuten oder? Kann man lächeln ohne das man es wirklich merkt?
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das Beste kommt zum Schluss
RomanceHayley's Leben ist alles andere als einfach Sie muss die Schule wechseln, auf ein Internat ziehen, sich mit neuen Leuten auseinander setzen und die Konsequenzen einer Wette ertragen Natürlich darf die Liebe in ihrem Leben auch nicht fehlen, was jedo...