7. Markierung

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Mila pov.

Naja wie auch immer. " Ja, danke." bedanke ich mich bei ihm. " Also, ich würde dich jetzt gerne etwas fragen" ich nicke zustimmend bevor er weiter spricht. Er schmunzelnd ehe er in Richtung Haus sieht, dann mich ansieht und ein quälendes Lächeln auf seinen Lippen liegt. " Wie lange wohnst du schon in diesem Haus?" seine Frage klingt traurig und bedrückt. Es hat fast dem Anschein das es ihm schwer gefallen ist, diese Frage zu stellen. " Seit einigen Monaten" beantworte ich einfach mal seine Frage. Er nickt nur stumm und scheint zu grübeln den seine Stirn legt sich in falten. " Danke" sagt er leise und ich nicke nur auf sein danke. " Weshalb wolltest du das wissen?" frage ich etwas leiser als nötig. Er sieht mich traurig an ehe er wieder auf den Boden des Waldes sieht und seufzt. " Ich hatte dort einmal gewohnt. Lange lange Zeit vor dir, es war einst mein liebstes Zuhause doch jetzt ist es nur mehr eine alte Erinnerung die von gut auf böse gewechselt ist." kurz kommt es mir so vor als würde ich eine träne sehen doch schnell sieht er in eine andere richtung sodass ich sein Gesicht nicht mehr sehen kann." Darf ich fragen wie lange es her ist, das du dieses Haus dein Zuhause nanntest? " ich will mehr über ihn erfahren, den dadurch vergesse ich wo ich gerade hinein geraten bin. Schwer seufzt die Wermaus ehe er nickt. " Ich bin dort aufgewachsen, bis mich meine Eltern mit Achtzehn aus dem Haus geworfen haben. Meine Schwester verstarb durch einen Unfall, den meine Eltern mir in die Schuhe schoben. Meine jüngere Schwester hatte ich danach auch nicht mehr gesehen, seit dem Tod sahen wir uns eigentlich nie wieder. " beginnt er. Sofort fällt es mir wie schuppen von den Augen. Basti ist Sebastian, mein älterer Bruder." Nachdem sie mich aus dem Haus geworfen haben bin ich im Wald herum gereist und traf auf die Behausung der Wermäuse. Sie liegt hoch oben auf den Bergen in Höhlen so groß wie eine Villa. Als ich ihnen meine Situation erklärt habe hatten sie mir den Vorschlag gemacht einer von ihnen zu werden. Ich stimmte zu, da ich dort eindeutig besser behandelt wurde als zuhause. Jetzt bin ich einer von ihnen, stehe ziemlich eng mit unseren Anführern und habe Freunde gefunden. " ein kleines Lächeln legt sich wieder auf seine Lippen.

Schnell schnappe ich mir seinen Arm und stricke ihn auf, tatsächlich. Meine Eltern hatten erwähnt das er sich geritzt hat, nachdem sie ihn misshandelt hatten. Hier kann man noch leichte Narben erkennen und spüren. Schnell zieht er seinen Arm von mir weg und sieht mich mehr als nur überrascht an. " Woher?" fragt er leicht grimmig und schiebt seinen Ärmel wieder über seine Narben. " Sebastian, ich bins. Mila! Deine kleine Schwester." sage ich mit Tränen in den Augen. Sofort erstarrt er in seiner Bewegung und sieht mich an, als wäre ich eine Außerirdische." Meine kleine Schwester?" fragt er unglaubig ehe er mich zu ihm zieht und mich von oben bis unten ansieht. Er wirkt total misstrauisch und ich kann ihm das nicht verübeln. " Damals als Marie gestorben ist, haben mich Mutter und Vater aufgezogen als wäre ich sie. Nannten mich Marie und als du es einmal gehört hast, hast du sie angeschrien das Marie tot ist und dafür wurdest du dann in den Keller gesperrt und hast eine Strafe bekommen. " sofort erstarrt Sebastian. Dann ohne Vorwarnung nimmt er mich in den Arm und drückt mich fest an ihn." Oh meine kleine Mila, ich dachte ich sehe dich nie mehr. " nuschelt er in meine Haare, ich erwidere seine Umarmung." Ging mir genauso, großer Bruder. " flüstere ich, den eigentlich hatte ich es sehr vermisst nicht mehr großer Bruder zu sagen. Es fühlt sich so gut an, in den Armen meines Bruders zu liegen." Am liebsten würde ich dir alle in meinen Clan vorstellen aber gerade jetzt geht es nicht. "der Anfang klingt noch so freudig doch als er darauf hinweist in welcher Situation ich sitze hätte ich am liebsten gesagt, lass uns abhauen.

" Aber wäre ich nicht sicherer bei deinem Clan und dir? " frage ich Sebastian und befreie mich schnell von seiner umarmung um in seine Augen zu sehen. Die Augen ähnel Großmutter, sie hatte auch so Smaragde, da war ich immer sehr neidisch da sie so schön aussahen und jetzt hatte mein Bruder sie, als Kind hatte ich ihn nicht oft gesehen oder eher gar nicht. Mit vier sah ich die Welt ganz anders als jetzt, außerdem kann ich mich nicht mehr richtig erinnern was ich mit vier alles getan habe. " Dein Mate, der Alpha des Rudels wird dich nicht gehen lassen. Er hat dich gerade erst gefunden und wenn er dich nicht bald dem Rudel vorstellt und markiert kommt es zum posten Wechsel des Alphas da die früheren Führer immer noch recht viel macht haben" traurig sehe ich ihn an. Ich verstehe nicht wirklich etwas, was mir Sebastian erzählt aber es geht nicht, das ist wohl das wichtigste was ich bis jetzt wissen muss. " Wie wäre es wenn ich dir alles über Werwölfe erkläre und wenn du danach noch Platz in deinem Kopf hast erzähle ich dir von den Wermäusen, wie sie leben und anderes." lächelnd nicke ich und Basti zieht mich zu sich um einen Arm um meine Schulter zu legen. " Also, bei den Werwölfen gibt es bestimmte Ränge. Der Anführer wird bei Ihnen Alpha genannt und dessen Gefährtin Luna. Sie kümmern sich um den zusammen halt des Rudels und um anderes wie Behausungen, essen, Jobs und Mate Bälle. Ein Mate Ball ist ein Ball für alle Werwölfe die alt genug sind und ihren Mate spüren oder riechen können. Dort treffen sich verschiedene Rudel aus allen Orten der Welt um deren Seelenverwandten zu treffen. Das ist bei uns Gestalt Wandler sehr wichtig, unsere oder unser Mate stehen sogar über dem Alpha wenn es sein muss. " neugierig lausche ich meinem Bruder. Es klingt kompliziert aber auch irgendwie interessant.

I'm the AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt