6. Hallo Hausbesuch

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Mila pov.

Gerade als die Tür zum greifen nahe ist werde ich von einem Mädchen aufgehalten. Sie hat wunderschönes Honig blondes Haar das ihr bis zu ihren Bauch reicht. Blau-grüne Augen die mich leicht besorgt Mustern und ein lila Kleid ohne Träger. " Entschuldige bitte aber du siehst nicht gut aus, ist etwas passiert?" fragt sie mich vorsichtig. Kurz sehe ich mich um und niemand scheint bemerkt zu haben wie ich eigentlich aussehe. " Ich- ich" beginne ich aber breche sofort ab. Sofort nimmt sie mich in den Arm als die ersten Tränen meine Backen hinunter laufen. Das Mädchen zieht mich die Treppen im Haus hinauf, bestimmend geht sie mit mir den Korridor entlang und öffnet die letzte Tür und zieht mich mit hinein. Dort setzt sie mich dann auf das frisch gemachte Bett und holt aus einer Schublade eine packung mit Taschentüchern und reicht mir eines davon. Dankend nehme ich es an und trockne meine Augen damit. Vorsichtig setzt sie sich neben mich auf das Bett und legt ihre Hand auf meine Schulter. " Was ist passiert liebes?" fragt sie mich mitleidig. Ich schluchze kurz ehe ich erneut meine Tränen trockne.

" Ich wollte nur frische Luft schnappen, der Lärm bescherte mir Kopfschmerzen und so bin ich etwas in den Wald gegangen um meinen Kopf etwas Ruhe zu gönnen. " schluchze ich leise, vorsichtig streicht sie meinen Rücken auf und ab um mich zu beruhigen. " Und dann?" ich sehe sie kurz an und dann auf den Boden. Neben dem Bett liegt ein flauschiger Teppich in einem grün Ton. Er passt irgendwie ins weiße Zimmer aber auch irgendwie nicht. " Ich habe mich an einen Baum gelehnt und die Augen geschlossen. Ich war es nicht gewohnt so viel Lärm und Menschen in meiner Umgebung zu haben. " Lüge. " Mich riss ein plötzliches knurren aus meinen Gedanken und mit Schrecken musste ich feststellen das da - da war - war ein-" ich schluchze nochmals laut auf. Sofort nimmt mich das Mädchen in den Arm und versucht mich zu trösten. Vor der Tür kann ich ein Geräusch vernehmen und sofort starre ich auf die Holz Tür die sich langsam öffnet als wüsste derjenige das ich ihn bemerkt habe. Ein Mann, mit Gold blonden Haaren und einem dunkel blauen Blazer betritt das Zimmer und schließt vorsichtig die Tür hinter sich. Vom Gesicht her sieht er dem Mädchen neben mir sehr ähnlich, Geschwister vermute ich. " W-Wer sind Sie?" frage ich verwirrt und Blicke zwischen den zwei Geschwistern hin und her. Der Mann nähert sich mir vorsichtig, doch ich weiche instinktiv zurück. " Keine Angst, er ist mein Bruder, Ian. Ich habe ihn geschrieben da ich gesehen habe wie verzweifelt du warst. Er wird dich gerne nach Hause bringen wenn du es möchtest." erklärt mir das Honig blonde Mädchen.

Zögerlich hockt sich der Bruder von ihr vor mich und mustert mich eindringlich, dabei entgeht mir nicht wie er in der Luft oder besser gesagt an mir schnuppert. Tatsächlich könnte ich keinen Werwolf von einem normalen Menschen unterscheiden, deswegen sind sie also unter Mythen bekannt. " Was ist mit ihr passiert?" richtet er die Frage an seine Schwester die mich kurz ansieht und dann wieder zu ihren Bruder. Er hat auf den Seiten auf null geschorene Haare, in einem Ohr, das rechte von mir aus hat er einen Ohrring, einen hängenden der Goldlich glänzt. Die Form des Ohrrings ist ein Herz, die Farbe ist Gold und glänzt durch das Licht die die Lampe darauf wirft. " Erzähl uns doch bitte wie es weiter geht." sagt das Mädchen neben mir und drückt dabei etwas meine Hand, die sie während ihr Bruder ins Zimmer gekommen ist, auf meine gelegt hat. " Es war im Wald fast komplett dunkel, ich wusste nicht das es dort draußen gefahren gibt. Immer hin war ich öfters im Wald spazieren." beginne ich wieder und beide lauschen meiner Erzählung. " Da stand ein Wolf vor mir, größer als jeden anderen den ich je gesehen habe. Er fletschte seine Zähne und kam auf mich zu. Ich konnte nicht zurück weichen den in meinen Rücken war ja der Baum an den ich mich gelehnt hatte. Nicht weiter zu wissen trat ich dem Tier in die schnauze was es damit umso wütender gemacht hat. " erzähle ich weiter. Beide Geschwister sehen mich überrascht an, fast schon bleich sind ihre Gesichter." Dann bin ich in unmacht gefallen als ich ein weiteres Geräusch gehört hatte. Als ich wieder aufwachte, war ich irgendwo auf einer Lichtung und vom Wolf war keine Spur." schluchze ich und wische mir erneut die aufkommenden Tränen weg.

I'm the AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt