I'm the Alpha

10. Achlys

Mila pov.

Der Wind rauscht durch die Bäume und wirbelt einige Blätter die am Boden liegen auf während die Werwölfe unten diskutieren. Sie scheinen keine Lösung zu finden den David geht mit grimmigen Gesicht aus meiner Sichtweite. Er ist erst seit einigen Minuten hier und die anderen haben ihm anscheinend erklärt was hier passiert ist. Daraufhin sah er ziemlich finster drein und das bis jetzt. Die anderen beginnen unten wieder weiter zu reden. Ohne komma und Strich wenn ich das mal so sagen darf. Der in ranken Gefangene Wolf wird langsam unruhig, genauso wie ich. Sie verschwenden Zeit. Ich muss hier schnell weg, das kann nicht so weiter gehen. Man hat mir gut bewiesen das sie mich beschützen können, nicht. Auch wenn sie glauben dass das jetzt alle Verräter waren, etwas in mir sagt mir das da unten noch einer ist. Gut versteckt unter der Freundschaft des Alphas. Murrend reibe ich mir meine schläfen. Wenn ich jetzt nicht bald einen Ausweg hier raus finde, dann wird es bereits zum nächsten Angriff kommen. Vielleicht diesmal mit Erfolg. Den Wehren kann ich mich ja nicht, ich kann nur flüchten und ausweichen. Fertig mit der Welt setze ich mich auf das große Doppelbett im Zimmer. Was soll ich jetzt nur machen? Wie soll man sich vor Werwölfen verstecken und weglaufen. Sie sind doppelt so schnell wie ich und riechen auch viel besser als ich. Jemanden hier zu vertrauen, könnte ich mit den Leben bezahlen. Ich kann hier niemanden vertrauen der auch den Verräter vertraut den ich einfach nicht heraus filtern kann. Dieser Simon hat das ja selber geschafft aber der zweite wird jetzt umso vorsichtiger werden. Stirnrunzelnd Blicke ich zum Fenster. Ich würde ja zu Adams Frau gehen aber was wenn sie auch gegen Jake sind? Verzweifelt fahre ich durch meine braunen Haare. Plötzlich klopft es leise an meiner Tür. Verwirrt und gleichzeitig schockiert stehe ich auf. " Ich bin es, David" erklärt er von der anderen Seite. Leise atme ich durch. " Komm rein." sofort geht die hölzerne Tür auf und der blonde Werwolf tritt ein.

Er sieht etwas müde aus. " Was kann ich für dich tun?" frage ich sogleich etwas beherrscht. Ich darf hier niemanden trauen. Nicht einmal den Tic! " Ich habe gehört das du von uns weißt." kurz wartet er auf meine Zustimmung die ich durch ein nicken bejahe. " Du bist jetzt markiert. Das heißt das jeder Werwolf weiß das du vergeben bist und an Jake gebunden bist." gespielt verwirrt hebe ich meine braue. In mir herrscht gerade pure aufwühlung. Am liebsten wäre ich wie so oft einfach irgendwo unter gekrochen und hätte einfach mal geschlafen und alles um mich ignoriert. Doch hier geht das einfach nicht. Jeder Werwolf könnte eine Gefahr sein. " Markierung? Wann soll das gewesen sein?" frage ich den Tic etwas verwirrt. Ein schwaches Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. " Als Jake dich gebissen hat." erklärt er mir sanft. Geschockt sehe ich ihn an. Schnell setze ich mich auf das Bett und lege meine Hand auf die Markierung." Ich habe gehört das du ziemlich freizügig herum gelaufen bist. Das solltest du nicht noch einmal machen. Die Markierung ist noch nicht ganz vollendet. Erst dann wenn ihr miteinander geschlafen habt." erneut sehe ich ihn an, dabei versuche ich so blass wie möglich zu wirken. Das weiß ich dank Sebastian ja schon alles. Es jetzt zu spielen ist jetzt gerade sehr anstrengend und ermüdend." Ich soll mit einem fremden einfach so verbunden sein? Seit ihr wahnsinnig?" frage ich leicht hysterisch klingend. Ein entschuldigendes schmunzel liegt auf den Lippen von David. " Du bist jetzt unsere Luna. Die Partnerin vom Alpha." erklärt er mir nun etwas ernster. Verwirrt und total fertig sehe ich ihn an." Ihr habt den höchsten Rang im Rudel und leitet es auch. Nach eurem Rang kommt der Beta, ein Stellvertreter wenn der Alpha und die Luna beschäftigt sind. Wenn ihr zwei irgendwo hin müsst, also aus dem Revier begleitet euch der Beta und der Tic. Third in Comand. Übernimmt die Rolle als Anführer. " nicht schlecht erklärt." Kann man diesen Stellvertreter trauen, also in meiner Lage hier? " frage ich ihn leicht verunsichert klingend. Diese Frage musste sein. Den wenn er jetzt sagt nein, muss ich flüchten.

Doch dann muss ich auch mit einer Erklärung kommen. " Ja, der Beta und auch der Tic stehen ganz hinter euch! " verkündet er sogleich stolz klingend. Ganz beruhigt bin ich nun nicht aber ich denke das ist ein Anfang. " Darf ich euch einige Regeln der Werwölfe beibringen?" fragt er mich sogleich höflich aber auch freundlich klingend. Verwirrt über sein Angebot hebe ich eine braue nicke aber dann einverstanden. Auch David nickt zufrieden und setzt sich mit Abstand auf das Bett." Fangen wir mit den Grundregel an. Werwölfe leben in Rudeln, sie haben ein eigenes Revier. Wir verteidigen es gegen andere Rudel und unsere Feinde. Ihr müsst wissen es gibt noch andere Wer Tiere. Einer unserer nahe liegensten Feinde sind die Löwen. Sie sind zwar sehr wenige aber gefährliche Gegner. Ihr Alpha oder wie sie ihn nennen, den König, ist ein eigentlich freundliches Wesen aber da sein Rudel nicht größer als zehn oder elf Weibchen beinhaltet und er und sein Sohn erst seit einem Jahr hier in die Nähe gezogen sind. Wollen sie ihr Revier vergrößern sowie ihr früheres Gebiet war und da unsere Reviere sich aneinander ab grenzen will er es durch Krieg erkämpfen. " erklärt er mir kurz ehe er schnell weiter redet." Wir sind eine Art Familie. Wir beschützen einander. Unser zusammen leben hängt von uns ab und unserem Alpha Paar. " still sehe ich ihn an. Er nickt wieder lächelnd ehe er fortfährt." Die Gesetze der Werwölfe sind um einiges härter als die der Menschen. Bei einem Verstoß eines Gesetzes entscheidet das Alpha paar was die Strafe für denjenigen sein wird. Aber manchmal ist das Geschehene so unverzeilich das der Angeklagte getötet wird." kurz stockt mir der Atem. So schlimm sind die Gesetze der Werwölfe also." Eines der wichtigsten Gesetze ist das Hühten unseres Geheimnisses. Wir sind nur Mythen und Legenden unter den Menschen. Sie glauben diese nicht wirklich aber fürchten sich trotzdem vor den Wesen in diesen Geschichten. Deswegen sollten sie es nie erfahren das es uns gibt. " verstehend nicke ich.