Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Ja, ich weiß, dieses Bild ist sehr einfach gehalten, deshalb wirkt es vielleicht sogar etwas hässlich... Aber für mich persönlich geht es bei farbigen BILDERN eher um ihre Symbolik und ihren Ausdruck und dafür brauchen sie nicht so viel Genauigkeit, im Gegensatz zu ZEICHNUNGEN, die eigentlich immer nach Genauigkeit streben, da sie nur schwarz-weiß sind. Das ist meine persönliche Meinung dazu!
Sri Visnu, auf Deutsch auch gerne Vishnu genannt, ist der hinduistische Gott der Erhaltung und als solcher auch Hüter des Gesetzes und des Gleichgewichts und auch Gott der Gegensätze. Diese Gegensätze und ihren gemeinsamen Ausgleich durch Sri Visnu, der alle Gegensätze in sich trägt und harmonisch vereint, habe ich versucht, in diesem Bild teilweise zu zeigen, auch wenn Sri Visnu selbst wohl nicht genau so dargestellt wird wie auf meinem Bild: Die schwarze Keule links und das "weiße" Muschelhorn rechts, von Sri Visnu selbst aus gesehen, stehen für Zerstörung und Schöpfung, und damit meiner Meinung nach auch für nichts und alles, das Sonnenrad oben und die Lotosblume unten stehen für Geist und Materie (diese 4 Attribute und ihre jeweiligen Bedeutungen, außer mit "nichts" und "alles", gehören auch wirklich zu Sri Visnu, nach der hinduistischen Mythologie). Die eine Hand dem Betrachter zugewandt und die andere Hand auf das eigene Herz gerichtet stehen für Geben und Nehmen und damit auch automatisch für Nächstenliebe und Selbstliebe. Die schöne Krone und die hässliche Kleidung stehen für den Ausgleich zwischen Reichtum und Armut, schön und hässlich und auch gut und böse. Das oben angewinkelte Bein steht für Aktivität und das unten angewinkelte Bein steht für Ruhe.Seine kurzen Haare und seine langen Haare symbolisieren männliche und weibliche, und damit auch väterliche und mütterliche, Eigenschaften. Seine dunkelblaue Haut symbolisiert den Himmel bzw. das Universum und dessen, und auch Sri Visnus, Unendlichkeit und Unergründlichkeit. Seine etwas blasseren Arme sind zwar eigentlich vorige Fehler meinerseits, aber sie haben vielleicht auch die Bedeutung, dass Sri Visnu keine originale, beständige Gestalt, körperlich und geistig, hat, die er immer annimmt, sondern er sich stets verändert, je nachdem, wie das "Umfeld", das er selbst auch ist, gerade ist, dass er von jedem anders wahrgenommen wird, je nachdem, wie diese Person körperlich und geistig ist, sodass schlussendlich niemand sein wahres Sein, bzw. auch sein wahres Nicht-Sein, wirklich vollkommen erkennen und kennen kann, sondern nur einige oder viele seiner Aspekte und Eigenschaften.
Sri Visnu ist einer meiner Lieblingsgötter, besonders wegen seiner großen Bedeutung als Ausgleich zwischen Schöpfung und Zerstörung und auch zwischen Geist und Materie, da er beide Instrumente dafür besitzt, und auch, weil er wohl oft verschiedene Körper annimmt, um den Menschen zu helfen und das Gesetz zu schützen und weiterzuentwickeln, wie die hinduistische Mythologie von ihm berichtet.
OM NAMO SRI VISNU! (="Ich verbeuge mich vor Herrn Visnu!")
