Kunterbuntes Allerlei

Gedicht: "Mein Kunstwerk"

So wunderschön...
So einzigartig...
So vollkommen...
Mein eigenes, persönliches Kunstwerk.
Von mir selbst erschaffen.
So, wie ich es will.
Wie lange und sorgfältig ich aus ständiger, reiner Liebe dafür geplant habe...
Wie lange und sorgfältig ich aus ständiger, reiner Liebe dafür gearbeitet habe...
Wie viele Änderungen ich aus ständiger, reiner Liebe immer wieder daran vorgenommen habe...
Doch jetzt ist es endlich fertig!
Ich wollte, dass es einzigartig und wunderschön wird.
Doch es ist mehr als das...
Es ist vollkommen und ganz außergewöhnlich!
Ich bin so stolz darauf!
Ich liebe mein Kunstwerk, weil es vollkommen und einzigartig ist.
Ich liebe mich, weil ich es so erschaffen habe, wie ich es will.
Sein gesamtes Sein erfüllt mich immer wieder mit unvergleichlicher Liebe und Freude.
Ich möchte, dass alle mein Kunstwerk sehen und bewundern.
Doch ich möchte es auch beschützen vor Wesen, die es hässlich finden und darum zerstören wollen.
Obwohl es mir eigentlich egal ist, wie andere darüber denken.
Sie wissen nicht um meine lange, sorgfältige Arbeit in ständiger Liebe daran.
Sie können meine wahren, persönlichen Meinungen und Gefühle über mein Werk niemals verstehen.
Aber das ist für mich egal.
Denn ich selbst, der Schöpfer dieses einzigartigen, vollkommenen, Kunstwerks, liebe mein Werk über alles, weil es vollkommen und einzigartig ist.
Darum werde ich auch trotz allem niemals ruhen, sondern immer wieder aus ständiger, reiner Liebe etwas daran verändern, wenn ich persönlich es für richtig halte.
Sodass es immer besser und besser wird, im Laufe der Zeit.
Ich, der Schöpfer dieses einzigartigen, vollkommenen Kunstwerks, liebe mein Kunstwerk und gleichermaßen auch meine Arbeit wie nichts und niemand sonst.
So wunderschön...
So einzigartig...
So vollkommen...
Mein eigenes, persönliches Kunstwerk:

Du!

Dieses Gedicht kam heute Abend plötzlich spontan aus mir heraus. Es ist sozusagen aus der Sichtweise des  altägyptischen Schöpfergottes Ptah geschrieben, der einer meiner Lieblingsgötter ist. Es hieß, er schuf die Welt und alle Lebewesen entweder durch Aussprechen seines Willens oder als künstlerisches Erschaffen. In diesem Gedicht steht eher sein künstlerisches Erschaffen im Vordergrund. Doch ich mag beide Ansichten, ehrlich gesagt finde ich trotzdem seine Willensaussprache als Erschaffung schöner.