Gedicht: Blitz und Feuer

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Ich schaue immer wieder nach oben.
Der Himmel ist schon lange schwarz von den vielen Wolken über mir.
Ab und zu kann ich einige Blitze in der Ferne erkennen, doch sie sind immer zu weit weg, um irgendetwas zu bewirken.

Doch plötzlich!
Ein Blitz direkt über mir!
Auf einmal schießt er mit unglaublicher Geschwindigkeit vom Himmel auf die Erde!
Er trifft einen Baum in meiner Nähe, der sich sofort mit ihm vereint, um gemeinsam ein gewaltiges Feuer zu bilden.

Ich gehe näher an das Feuer heran.
Ich darf nicht zu weit entfernt davon sein, sonst erfriere ich.
Ich darf nicht zu nah ran, sonst verbrenne ich.
Also bleibe ich in gebührendem Abstand zu ihm stehen, damit ich es vollständig erfassen kann.
Ich muss schnell reagieren und es schnell erfassen, denn das Feuer ist schneller wieder verschwunden, als ich vielleicht glaube!
Doch wenn ich es mal vollständig erfasst habe, bleibt die Erinnerung daran lange.

Allgemein gesprochen ist der Himmel das Leben, genauer gesagt die Umwelt, die Blitze sind die Gedanken und das Feuer ist die Tat. Speziell in meinem Fall gesprochen ist der Himmel auch die Umwelt, die Blitze sind Inspirationen durch bestimmte Ereignisse und das Feuer ist die Geschichte und/oder das Gedicht, das daraus entsteht.

Kunterbuntes AllerleiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt