Draco Malfoy-Liebe auf den zweiten Blick

Part 35

Am Tag darauf war ich wieder in Hogwarts.Ich aß nichts zum Frühstück und stand immer noch unter Schock und Harry,Ron und Hermine waren nicht da.
„Hey" erklang eine dumpfe Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und blickte auf um Draco in die Augen zu sehen.„Kann ich mich kurz zu dir setzen?" ich nickte und zwei Sekunden später saß er links neben mir.
„Ich hab gehört was passiert ist.Und ich sehe das dich das alles komplett fertig macht." mir stiegen Tränen vor Verzweiflung in die Augen.Nicht wegen Sirius,ich kannte ihn nicht wirklich;nein sondern weil ich Unter Schock stand und es waren mir einfach zu viele Gefühle und Anstrengung.Schliesslich hätte ich drauf gehen können weil ich gegen Bellatrix lestrange kämpfte.
„Ich bin da für dich wenn du mich brauchst ok?" er nahm meine Hand die auf dem Tisch lag und verwebte sich mit seiner.
Ich drückte seine Hand fest und bemerkte das seine Hand warm war.Das war sie sonst nie.

„D/N du musst mit irgendjemanden über deine Gefühle reden.Ich sehe doch wie beschissen es dir geht seit du vom Ministerium wieder zurück bist."

Schlagartig lies ich seine Hand los.Mir fiel was ein.
„Dein Vater ist ein Todesser." das war mein erster Satz heute.Er sah nicht überrascht aus und sagte nichts.

„Warum sagst du nichts?" fragte ich ihn.

„Denkst du ich weiss das nicht?Und ich bin nicht stolz drauf.Aber bitte sag das keinem hier."

„Bist du auch einer?"

Er sah mich leicht geschockt an.
„Hast du je auf meinem Arm das dunkle Mal gesehen?"

Ich überlegte.Ich hatte noch nie auf seinen Arm geachtet.Beschloss aber nein zu sagen.

„Komm." forderte er mich auf. „Dumbledore hällt jetzt seine Rede die musst du dir nicht antun,wir gehen ein Stück."

Ich hatte es komplett vergessen,heute war der letzte Schultag.
Draco zog mich aus der Halle.

Als wir 20 Schritte gegangen waren blieb Draco stehen.

„D/N ich mach mir wirklich Sorgen um dich.Sprich mit mir." ich schlung meine Arme um ihn.„Mir gehts besser seit du da bist.Lass uns einfach nicht drüber reden."

Draco steckte mir eine lose Strähne hinters Ohr und sah mich an. „Ich liebe dich,vergiss das nicht." danach presste er seine Lippen auf meine und küsste mich mit voller Leidenschaft und Gefühl.

„Ich dich mehr Draco." auf seinem Gesicht machte sich ein Lächeln breit.

Wir gingen noch ein Stück weiter.Nach bestimmt 20 Minuten waren wir wieder kurz vor der Grossen Halle.

„D/N!" rief mich eine Stimme.
Es war Dumbledore.
Ich lies aus irgendeinem Grund schlagartig Dracos Hand los und ging auf Dumbledore zu.

„Ja Professor?"

„Komm mal bitte mit." ich sah Draco erschrocken an,folgte ihm aber.

Wir kamen irgendwann in Dumbledores Büro an und er bot mir einen Platz an.

„Ich möchte dir was erzählen" fing er an.

„Du fragst dich sicher;Warum du erst vor einem Dreiviertel Jahr hierher kamst."

Ich nickte.

„Nun ich möchte es dir erzählen."
Er war leicht beunruhigt.

„Deine Mutter war eine Slytherin und das weisst du auch oder?"

„Ja" antwortete ich stumpf.

„Nun,ich werde dir jetzt etwas erzählen.Deine Mutter war einer der Todesser hat sich aber gegen Voldemort gewendet nachdem er Lily und James umgebracht und die Longbottoms gefoltert hatte.Naja also er hatte es Bellatrix Lestrange zum Auftrag gemacht."

Ich stand unter Schock.Warum sagte er mir das?

„Und da du jetzt weisst das Lucius Malfoy ein Todesser ist,denke ich das du wissen sollst warum ich dich nach Hogwarts rief.
Ich hab gehofft das dir Draco gefallen würde,da deine Mutter in deinem Alter auch ein Auge auf Lucius geworfen hatte.Aber ich kann dich beruhigen,sie kamen nie zusammen"

Ich riss meine Augen auf.Anscheinend haben meine Mutter und ich den selben Geschmack.War schon etwas witzig.

„Und da ich schon lange Zeit weiss das Mr.Malfoy ein Todesser ist wollte ich Draco so gut es geht beschützen.Tja und dann wurde ich auf dich aufmerksam.Ich hatte die Idee das du Draco davon abhalten könntest,den selben Fehler wie sein Vater zu machen."

„Das heisst sie wollten das ich nach Hogwarts komme damit ich Draco auf den richtigen Pfad führe?" fragte ich ihn.Er nickte.Wow.
Es war also Schicksal das ich mich ihn den Unruhestifter von Slytherin verliebe.

Ich unterhielt mich noch eine Weile mit Dumbledore bis es Zeit war zum Hogwartsexpress zu laufen.

„Wo warst du denn?" fragte mich Hermine.
„Ich erzähl es dir wenn wir im Abteil sind" versicherte ich Hermine.
Der Express kam an und ich saß mich mit Hermine,Ron und Harry in das hinterste Abteil.
„Also wo warst du?" Fragte Hermine gierig.

Ich erzählte ihnen die komplette Geschichte.

„Ich glaub ich spinne!" kam es von Ron.„Wie kann Dumbledore dir nur so eine Last aufschieben!" ich und Harry sahen ihn erstaunt an.
„Mir?Harry hat es viel schlimmer!Ausserdem führe ich Draco gerne auf den richtigen Pfad,ich liebe ihn!" er hob eine Augenbraue.

Es klopfte.

Die Schiebetür ging auf und es war Draco.
„Ähm,könnte ich mich zu euch setzen?"
Ich rutsche eins Rüber und bejahte so seine Frage.Er zögerte nicht lange und saß sich neben mich.Die Situation war sehr angespannt da ich genau wusste das die drei ihn nicht im Ansatz leiden können.
Draco erzählte ich jedoch nichts von dem wirklichen Gespräch mit Dumbledore sondern sagte ihm ich hätte mit ihm über mein Trauma gesprochen.

Irgendwann tauten alle auf.Draco wechselte sogar mit Hermine und Ron ganze Sätze und wir lachten gemeinsam.So gingen die 8 Stunden im Zug super schnell um.Vielleicht zu schnell,aber es war so schön.

Der Zug kam zum stehen und wir stiegen aus.Tja das war es.

Mein Jahr in Hogwarts mit Freunden,meiner ersten grossen Liebe mit Abenteuer,und Spass.
Mit Tränen der Freude und der Trauer,mit unvergesslichen Momenten sowohl mit meinen Freunden als auch mit mit Draco,mit Lachen und schreien,mit schummeln und verbotenen Sachen.

Und was mir jetzt klar wurde,
Draco war meine Liebe auf den zweiten Blick.