Hikari~licht °ɴᴀʀᴜᴛᴏ ғғ

Kapitel 13: Nukenin

Ich schließe meinen Augen und merke wie etwas mit mir passiert.

Es ist wie damals. Mein Lichtchakra löst sich in Form von Schmetterlingen von mir und verteilt sich überall in der Gegend.
"W-was machst du da?" stottert Sakura und ich öffne meine Augen. Mit einem mal sehe ich, wie sich meine Schmetterlinge Schwarz färben.
Nur sind es diesesmal nicht die Schatten, sondern bin ich es, die das Schattenversteck anwendet.

"DU BIST EIN VERRÄTER!
"VERSCHWINDE AUS UNSEREM DORF!"
"MISTSTÜCK!"
"STIRB"

Alle diese Worte kann ich hören, während sich immer mehr Leute um uns herum versammeln. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Ich will hier so schnell wie möglich weg!

Und bevor ich es überhaupt merke, renne ich so schnell ich kann aus dem Dorf. Tränen laufen mir die Wangen herunter und ich werde von dunklem Chakra umhüllt.
Die Jonin und Anbus aus dem Dorf versuchen mich zu verfolgen, werden aber durch Schwarze Schlangen ähnliche Dingern, welche aus dem Boden herauswachsen, umschlängelt und somit aufgehalten..

Ohne auch nur zu wissen, was gerade mit mir passiert und wieso ich aufeinmal Schattenchakra in mir trage, mache ich damit weiter. Ich versuche sie aufzuhalten, will sie jedoch nicht verletzen.
Es passiert alles wie von selbst, ich kann in meinem Kopf ein unerträgliches Flüstern wahrnehmen und möchte einfach nur, dass das alles hier aufhört. Ich will einfach nur zurück nach Konoha, doch das geht jetzt leider nicht mehr..

"Wir waren weder Feind noch Freund dieses Clans, dennoch fände ich es nicht richtig, dich einfach so wieder weg zu schicken.

Also, Hikari Mayonaka, ich als Hokage der 3. Generation, biete dir hiermit an, Shinobi des Dorfes Konohagakure zu werden."

Sie haben mich in Konoha aufgenommen, mir ein Haus und essen gegeben. Sie haben mich sogar als Shinobi anerkannt.
Aber das Wichtigste, sie haben meine Einsamkeit unterbrochen..
Ich hatte endlich wieder welche, die für mich da waren..

Ich versinke immer weiter in meinen Gedanken und bemerke nicht, wie ich sie schon lange abgehängt habe.

Ich laufe davon, genau so wie früher..
Ich bin auf der Flucht, genau so wie früher..
Ich bin alleine, genau so wie früher..
Ich habe mein Zuhause verloren, genau so wie früher..
Mir wird alles von den Schatten genommen, genau so wie früher, wie immer.. Die Schatten..
Wird es denn niemals aufhören?

Ich renne bereits seit Stunden einfach davon, meine Beine fühlen sich bereits Taub an und mich überkommt ein unangenehmes Schwindel Gefühl. Jedoch renne ich ohne darauf zu achten immer weiter.

Aufeinmal spüre ich wie mein Bewusstsein immer weiter schwindet und verlangsame mein Tempo dadurch unbewusst.
Nach nur kurzer Zeit sinke ich zu Boden und meinen Sicht schwindet in völlige Dunkelheit.

Ich verliere mein Bewusstsein.

°
Langsam öffne ich meine Augen. Wie lange lag ich hier im Gras?
Den Sternen und dem Dunklen Himmel nach zu urteilen ist es bereits Nacht.
Es waren vielleicht also nur Stunden oder aber auch Tage.. Ich weiß es nicht.

Gerade als ich mich aufrichten möchte, kann ich spüren wie sich alles in mir verkrampft.
Kann ich jetzt etwa nicht mal mehr laufen? Na toll!
Ich seufze. Ob sie mich immernoch suchen?
Was denkt Naruto jetzt wohl von einem abtrünnigen Ninja wie mir?
Bin ich jetzt überhaupt ein abtrünniger Ninja? Ein Nukenin?
Ich fasse an meine Stirn und kann mein Stirnband fühlen. Ich habe es also nicht verloren.. Aber habe ich es überhaupt noch verdient dieses Stirnband zu tragen? Mit dem Zeichen von Konoha?
Ich binde es mir ab uns starre auf mein Stirnband.
Nein.. Das habe ich nicht..

Ich erblicke einen spitzen Stein neber mir, welcher dort liegt, als wäre es vorherbestimmt.
Zitternd und mit Tränen in den Augen ergreifen ich es und streiche mit einem Mal das Zeichen Konohas durch.
Es ist vorbei, ab sofort bin ich kein Shinobi des Dorfes Konohagakure mehr.
Ab sofort bin ich Nukenin.

Ich betrachte es noch eine Weile und binde es mir schließlich erneut um. Stolz darauf kann ich ja eigentlich nicht sein, aber irgendwie hat es sich befreiend angefühlt, dieses Stirnband durch zu streichen.

Ich blicke neber mich. Dort liegt einige Meter weiter meine kleine Tasche, welche ich wohl beim Sturz fallen gelassen hatte.
Ich versuche danach zu greifen, jedoch machen es mir meine unerträglichen Schmerzen einfach nicht möglich.. Mist!
Muss ich jetzt etwa darauf warten, bis mein Körper sich wieder erholt? Na toll..

Genervt richte ich meinen Kopf wieder in Richtung der Sterne. Es ist wie damals, als ich sie einige Male beobachtet hatte, da ich nicht schlafen konnte. Nur gibt es diesesmal einen Unterschied..
Ich bin nicht mehr in Konoha...

Ich spüre einen Stich in meinem Herzen. Es tut so weh daran zu denken..

Naruto..

Wirst du es mir irgendwann verzeihen..

"WEIßT DU WAS ALLE RISKIERT HABEN, UM SASUKE ZURÜCK ZU BEKOMMEN? NARUTO LIEGT IM KRANKENHAUS! NEJI IST IN LEBENSGEFAHR! LEE IST TROTZ SEINER VERLETZ-" sie wird durch ein schluchzen unterbrochen.
"SIE HABEN ALLES RISKIERT FÜR IHN UND DU HINTERGEHST UNS! WIE LANGE SPIONIERST DU UNS SCHON FÜR OROCHIMARU AUS? SEIT WANN MACHST DU SOWAS FÜR IHN?"

Nein wahrscheinlich nicht..

Hier rumzuliegen und daran zu denken bringt jetzt aber auch nichts.
Ich muss meinen Schmerzen unterdrücken und mir meine Tasche schnappen.

Und so richte ich mich trotz den krampfenden Schmerzen auf und greife nach der Tasche.
Ich schaue hinein und erblicke nichts weiteres als das Buch.
Das Buch, welches mein Hoffnungsschimmer ist.
Mein Hoffnungsschimmer auf Antworten.

Ich hole es heraus und Blättere die erste Seite auf.
Und nun wird es endlich Zeit für Antworten..

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Heyy

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