Kapitel 4

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Liebes Tagebuch, an sich war heute ein wunderschöner Tag. Lorenzo, oder besser gesagt Enzo, hat mich geküsst und nun sind wir ein Paar. Ich habe mich innerhalb ein paar Tagen verliebt wie noch nie und er macht mich wirklich sehr glücklich, jedoch hatten Mutter und Henry heute eine sehr schlechte Nachricht für mich.
Sie hat Krebs, sie wird sterben und nicht mehr lange bei mir sein. Ich frage mich, wie ich das ohne sie schaffen soll..erst verliere ich Vater und jetzt noch sie. Ich kann es einfach nicht ertragen sie gehen zu lassen denn..

Vor Schreck lasse ich meinen Bleistift fallen, da es leicht an meinem Fenster klopft. Ein bisschen Angst dorthin zu schauen habe ich schon aber es nützt alles nichts, ich drehe meinen Kopf zum Fenster und blicke in die Augen meines Liebsten. Sofort stehe ich auf und öffne die Fenster.
„Enzo, was tust du hier?".
Er legt seinen Zeigefinger auf meine Lippen, „Shh Liebes, es soll doch keiner mitbekommen, dass ich hier bin".
Ich nicke, „Worauf wartest du?" ,frage ich ihn mit einem Handzeichen, dass er herein kommen soll. „Rosalia würdest du mich bitte hereinbitten? Ich würde niemals einfach so dein Haus, geschweige denn dein Zimmer betreten" ,er lächelt.
Ich nicke und bitte ihn hereinzukommen. Immer diese feine englische Art, das kann anstrengend werden.
Nachdem ich meine Vorhänge zugezogen, und das Fenster geschlossen habe zieht er mich in eine innige Umarmung, während er über mein Haar streicht. Ich beginne sofort zu weinen, ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal wieso.
„Liebes ich habe gespürt, dass es dir nicht gut geht und wollte sicher gehen..was ist los?".
Wir setzen uns gemeinsam auf mein Bett, damit ich nicht gleich mein Gleichgewicht verliere und umfalle.
„Meine Mutter wird sterben, sie hat heute eine Krebsdiagnose bekommen aber ich hab doch schon alles und jeden verloren..". Enzo nimmt mich erneut in den Arm, „Alles wird gut, ich werde dich niemals verlassen Rosalia".
Ich weine noch sehr lange und sehr viel, doch Enzos Anwesenheit macht mich ein wenig glücklicher. Nun liegen wir nebeneinander im Bett, mein Kopf auf seiner Brust und sein Arm um mich geschlungen. Wenn das meine Mutter sehen würde, würde sie vor Schreck einen Herzinfarkt bekommen und Henry..oh Henry würde erst Enzo köpfen und dann mich.
„Woher kommt der Nachname St.John eigentlich?" ,frage ich nach einer langen Stille. Er schaut mich verwirrt an, „Das weiß ich nicht Liebes, vermutlich aus England oder so..und Mikaelson?".
„Ich habe keinen Schimmer, Mutter sagt, sie habe meinen Vater in New Orleans kennengelernt und als sie Schwanger mit Henry war sind sie dann hierher gezogen".
Er schaut nachdenklich, „New Orleans also..", ich nicke „Alles in Ordnung?".
Er scheint immer noch nachzudenken, fängt sich jedoch wieder und nickt einfach nur.
„Ich finde Rosalia Mikaelson klingt nicht schön..was sagst du?" ,er schaut mich wieder verwirrt an.
„Doch doch, ich finde es hört sich genauso wunderschön an wie du in diesem viel zu weiten Hemd aussiehst"
Erst jetzt bemerke ich, wie ich in diesem grauenvollen Hemd eigentlich aussehe.
Um davon abzulenken stelle ich ihm eine Frage, welche ihm ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert „Wie hört sich denn Rosalia St.John für dich an?".„Noch viel schöner Liebes".

Er beugt sich über mich und küsst mich, diesmal jedoch ist es ein anderer Kuss als vorher, viel leidenschaftlicher und intensiver.
Seine Hand gleitet zu meiner Hüfte und zieht mich näher zu sich. Ich habe das Gefühl, dass dieser Kuss niemals enden wird. Gänsehaut breitet sich an meinem ganzen Körper aus als seine Hand sich von meiner Hüfte zu meinem Hintern bewegt. Er löst sich von mir, „Ist alles in Ordnung liebes?", ich nicke nur und führe den Kuss fort.
Nun fährt seine Hand unter mein Hemd und streicht zu erst über meinen Bauch und dann über meine Brüste. Da ich so etwas noch nie gefühlt habe, kommt es mir vor als würde irgendetwas gleich in mir explodieren, es fühlt sich so neu und vor allem gut an, was er da tut.
Enzo unterbricht den Kuss erneut, „Bist du dir sicher, dass ich es sein soll liebes?".
„Lorenzo St.John, bitte sei jetzt leise und fahre einfach fort mit dem, was du da gerade angefangen hast". Dieser Satz scheint ihm zu gefallen denn er zieht seinen Arm unter mir weg, sodass ich unter ihm und auf dem Rücken liege. Während er mich weiter küsst knöpft er mein Hemd auf, sodass er freien Ausblick auf meinen Körper hat.
„Rosalia ich verspreche dir, ich habe noch nie einen so wunderschönen Körper gesehen" ,haucht er in mein Ohr. Ich kann es nicht abwarten und Knöpfe ebenfalls sein Hemd auf. Womit habe ich diesen Mann verdient? Dieser Anblick lässt mich mich noch mehr in ihn verlieben. Er verteilt sanfte Küsse auf meinem Oberkörper und ich muss mich wirklich darauf konzentrieren nicht gleich in Schnapp Atmungen auszubrechen.
Endlich hört er auf damit und ich kann meine Atmung wieder kontrollieren. Er setzt sich auf und zieht mich an der Hand mit. Während er mir mein und ebenfalls sein Hemd von den Armen streicht, öffne ich seine Hose. Er steht auf um sich unten herum komplett auszuziehen und als er sich wieder auf mein Bett setzt zieht er mir mein Höschen an den Beinen herunter und mich danach auf seinen Schoß. Ich habe das Gefühl, dass wir uns beinahe verschlingen, so gierig wie wir aufeinander sind, die Küsse werden immer wilder und vor allem unkontrollierter.
Er unterbricht unsere Küsse mal wieder und schaut mich an doch bevor er etwas sagen kann unterbreche ich ihn, „Ja Lorenzo ich bin mir ganz sicher, wir sind schon so gut wie verheiratet und jetzt mach bitte"
Gesagt, getan. Er hebt mich leicht hoch, legt mich auf den Rücken und stützt sich über mich. Ich schließe die Augen, da ich doch sehr große Angst vor dem Schmerz habe doch Enzo lässt mich nicht. „Bitte schau mir in die Augen wenn ich es tue Liebes" Ich schaue ihm also in die Augen und er dringt vorsichtig in mich ein. Mich überkommt ein Gefühl, welches ich nicht einmal mit Worten beschreiben kann, es fühlt sich einfach gut an und der Gedanke daran, dass wir gerade etwas verbotenes tun macht die Sache nochmal um einiges aufregender.
Ich würde wirklich gerne leise sein, damit mich bloß niemand hört, doch ich kann es einfach nicht, mir rutscht ein lauter Schrei aus.
Plötzlich höre ich schnelle Schritte auf meine Tür zukommen, dann klopft es. Mein herz bleibt beinahe stehen, als die Stimme meines Bruder ertönt. „Rosalia? Ist alles in Ordnung bei dir?" ,fragt Henry an der Tür. „Ja natürlich, ich habe mich nur gestoßen". Ich höre wieder Schritte, er scheint gegangen zu sein.
Enzo macht weiter, „Es tut mir leid Liebes aber es geht nicht anders" er hält mir seine Hand auf den Mund, damit ich nicht noch einmal die Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Irgendwie gefällt es mir. Es scheint, als hätte er sehr viel Erfahrung mit dem was er da gerade tut, ich frage mich mit wie vielen er das schon gemacht hat aber ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass er der Richtige dafür war.
Es fühlt sich an als würde es noch Stunden so weiter gehen, bis mich so ein unglaubliches Gefühl übermannt, dass ich erst einmal Tief durchatmen muss um wieder zu klarem Verstand zu kommen. Auch Enzo scheint dieses Gefühl gehabt zu haben, dann er ist ebenfalls erschöpft und atmet schwer. Er zieht sich aus mir zurück und legt sich dicht neben mich.
Nach einer kurzen Stille gibt er mir mein Hemd und zieht sich an, ich ebenfalls. Angezogen liegen wir nun wieder hier, ich auf seiner Brust und sein Arm um mich geschlungen, ich bin so erschöpft, ich könnte glatt einschlafen. „Ich liebe dich Rosalia".
Im Halbschlaf antworte ich ihm, „Ich liebe dich auch Lorenzo".

Dann spüre ich wie er aufsteht. Er gibt mir einen leichten Kuss auf die Stirn, „Bis morgen Liebes".
                   
Es tut mir leid für diesen unfassbar schlechten Smut. Ich schäme mich..😩

Bloody Desire | TVDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt