„Liebes Tagebuch, seit ich Elijah die Wahrheit gesagt habe sind mehrere Wochen vergangen und er redet seitdem kein Wort mehr mit mir. Alles was er dem noch hinzugefügt hat war, dass Niklaus es nicht erfahren darf, danach hat er mich gekonnt ignoriert und tut es immer noch. Mittlerweile habe ich allerdings aufgegeben das Gespräch zu ihm zu suchen denn ich habe sowieso keinen Erfolg. Dann ist es mir eben egal, so wie alles andere auch."
„Und? Immer noch nichts?" Rebekah setzt sich neben mich auf mein Bett.
Ich schüttle den Kopf, „Ich verstehe ja, dass er sauer ist aber nicht, dass er seit Wochen nicht mehr mit mir spricht. Langsam ist es mir egal, was er tut. Ich will einfach nur hier raus"
Sie schaut mich entsetzt an, „Du willst weg von mir?"
Ich verdrehe die Augen, „Nicht weg von dir aber du weißt schon, ich will mein altes Leben zurück"
„Ich habe versucht mit Elijah zu reden, mehrmals, doch er reagiert einfach nicht darauf. Ich habe ihm sogar erklärt, dass ihr im Prinzip überhaupt nicht miteinander verwandt seid aber ihm scheint sein Stolz wichtiger zu sein. Er ist ein liebevoller aber sehr sturer Mann, tut mir leid" ,erklärt sie.
Es ist nett von ihr, dass sie versucht das zwischen uns zu klären, doch ich fürchte das bringt nichts mehr.
„Wenn ich euch kurz unterbrechen darf.." Bei dem
Klang von Elijahs Stimme zucke ich vor Schreck zusammen. Bevor er weiter sprechen kann wirft Rebekah mir einen kurzen Blick zu, ich nicke und sie verlässt den Raum.
„Es ist Post für dich angekommen" ,spricht er ruhig, doch würdigt mich keines eines Blickes, stattdessen starrt er auf den Boden während er spricht. Ich stehe auf um nach dem Brief zu greifen doch Elijah zieht ihn mir weg. Eigentlich sollte ich mich jetzt auf mein Bett zurück setzen und ihn den Brief vorlesen lassen doch irgendetwas in meinem Kopf bringt mich dazu, Elijah ein wenig zu ärgern. Ich schnappe weiter nach dem Brief und er zieht ihn jedes Mal wieder zurück. Es macht anscheinend nicht nur mir großen Spaß, denn auch Elijah beginnt zu lachen.
Mein Blut fängt an in meinen Adern zu pulsieren als ich ihm genauso gegenüberstehe wie an dem Tag, als er die Wahrheit erfahren hat. Seine Hände liegen erneut auf meinen Hüften und seine Augen betrachten meinen Körper von oben bis unten. Diese Nähe zwischen uns entfacht ein Feuer in meinem gesamten Körper. Ich will ihn und zwar jetzt. Ohne weiter darüber nachzudenken presse ich meine Lippen auf seine und zu meiner Überraschung stößt er mich nicht von sich weg sondern zieht mich noch näher an sich ran und intensiviert unseren Kuss.
Ich bin schockiert von mir selbst, dass ich ihn einfach geküsst habe aber diese Sehnsucht nach Nähe hat mich gepackt. Das letzte mal als ich jemand anderem so nah war wie Elijah jetzt gerade war, als Rebekah zwei manipulierte Männer ins Haus geschmuggelt hat, als Niklaus und Elijah nicht zuhause waren. Es war ganz in Ordnung, jedoch möchte ich mehr von Elijah bekommen als von irgendjemand anderem zuvor. Jedoch will ich von ihm keine Liebe, ich will Anerkennung und die hole ich mir gerade.
Er lässt mich los um mich umzudrehen und leicht an die Wand zu drücken. Seine Hände liegen nun nicht mehr auf meiner Hüfte sondern erkunden meinen ganzen Körper. Er ist mir zu langsam, ich will mehr. Viel mehr. Ich übernehme die Kontrolle und stoße ihn auf mein Bett. Um unerwünschte Gäste zu vermeiden schließe ich meine Tür ab, den Brief schiebe ich mit meinem Fuß unter mein Bett. Nun widme ich mich wieder Elijah.
Ich setze mich so auf seinen Schoß, dass ich ihn anschauen kann und beginne ihn auszuziehen. Zu erst streife ich ihm sein Jacket von den Armen, dann knöpfe ich sein Hemd auf. Mit meinen Fingerspitzen fahre ich über seinen nackten Oberkörper, was ihn zum Lächeln bringt. Elijah küsst mich erneut. Seine Lippen fühlen sich so gut an, dass ich nie wieder damit aufhören möchte. Ohne den Kuss zu unterbrechen öffnet er den Reißverschluss meines Kleides und streift es mir von den Schultern, was mir unerklärlicherweise eine Gänsehaut bereitet. Er schiebt mich von seinem Schoß und mein Kleid fällt zu Boden, immer noch in den Kuss vertieft öffne ich die Hose seines Anzugs, sodass sie ebenfalls zu Boden fällt.
Elijah unterbricht den Kuss und betrachtet mich, wie ich vor ihm in meiner Unterwäsche stehe. „Du siehst verdammt gut aus Rosalia" flüstert er. Da habe ich sie, meine gewünschte Anerkennung, doch ich will noch mehr.
„Du hast mich angelogen, ich bin immer noch sehr enttäuscht von dir" ,flüstere er mit seiner tiefen, unfassbar attraktiven Stimme.
„Es tut mir leid, dass ich gelogen habe, ich wollte nur-"
Er legt mir seinen Zeigefinger auf die Lippen.
„Ich will keine Entschuldigung, ich will dass du es wieder gut machst" Sein Blick wird ernster, er schaut zu erst mich an und dann blickt er nach unten. Ich begebe mich auf meine Knie und umschließe ihn mit meinem Mund. Er legt seinen Kopf in den Nacken und genießt es, während er nebenbei meine Haare um seine Hand wickelt und meinen Kopf leicht immer wieder nach vorne und hinten bewegt. Er lässt ein kleines Stöhnen heraus und es gefällt mir, was ich bloß mit meinem Körper mit ihm anrichten kann.„Findest du, du hast es genug wieder gut gemacht?" ,haucht er.
Durch ein Nicken beantworte ich ihm diese Frage und er zieht mich leicht an meinem Haar wieder hoch. Er reißt mir förmlich die Unterwäsche vom Körper und hebt mich auf mein Bett. Seine Augen wandern wieder von oben nach unten und seien Hände gleich mit. Mit kreisenden Bewegungen massiert er meine nackte Haut zwischen meinen Oberschenkeln bis hin zu meinen Brüsten.
Er quält mich so sehr damit, ich will ihn einfach nur spüren.
„Fang bitte endlich an" ,jammere ich.
Er lächelt, „Ich bin mir nicht sicher, ob du das verdient hast meine Liebe". Er gefällt mir sehr wenn er so zu mir ist wie jetzt gerade, das lässt eine gewisse Spannung zwischen uns entstehen, welche alles noch aufregender macht.
„Willst du es wirklich?" seine Stimme ist so attraktiv und gleichzeitig beruhigend. Ich nicke hastig und flehe ihn mit meinen Blicken an, endlich zu beginnen. „Ich wusste gar nicht, dass du so unanständige Dinge tust"
Ich grinse schulterzuckend, „Es gibt anscheinend viel, was du noch nicht über mich weißt mein Lieber"
Über mich gebeugt dringt er endlich in mich ein. Es ist ein überwältigendes Gefühl, genau das wieder zu spüren, nach einer so langen Zeit. Zu erst ist er vorsichtig, doch als er merkt, dass es mir gefällt wird er schneller und vor allem härter in seinen Bewegungen. Ich kann mir meine Laute nicht verkneifen, es fühlt sich einfach zu gut an um jetzt still zu sein. Elijah fällt es genauso schwer, weshalb er unsere Lippen zu einem Kuss vereint und sich erst wieder von mir löst, als wir beide unseren Höhepunkt erreicht haben.Er rollt sich leicht zur Seite, sodass er nicht mehr über mich gebeugt ist und zieht die Bettdecke über uns. Einen Moment lang herrscht eisige Stille.
„Sprichst du jetzt wieder mit mir?" ,frage ich grinsend.
Er nickt lachend, „Natürlich, ich mache sogar noch viel mehr mit dir wenn du dir das wünschst".
Elijah zieht mich dicht an sich heran, ich lege meinen Kopf auf seine Brust und er streicht mir über mein Haar. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt so guten Sex hatte.
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Bloody Desire | TVD
FanfictionEngland, 1940. Seit dem Tag ihres ersten Treffens wollen Lorenzo und Rosalia keinen Tag mehr getrennt verbringen, sie sind verliebt wie noch nie zuvor und überzeugt davon, dass nichts und niemand die beiden von einander trennen kann. Doch jeder hat...