Kapitel 16

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Da wir schon ziemlich lang gefahren sind, war ich Nils dankbar das er an einer Tankstelle irgendwo im nirgendwo auf der Autobahn einen kurzen Stopp eingeplant hatte. „Wer will auch was zu essen? Ich geh und hol kurz was." Fragte Jacob in die Runde. Die Jungs "Bestellten" ihre Wünsche und ich gab mich mit einem Fruchtsaft zu frieden. John begleitete mein Bruder und schon verschwanden sie Richtung Laden oder was das auch darstellen sollte. „Wie lange fahren wir noch?" gähnte Rois und schaute fragend zu Nils der sich Schulterzuckend am Kopfkratzte. „Ungefähr eine Stunde oder so." Seufzend ging Rois zu einem Mülleimer der in der Nähe stand und warf was hinein. Kurzdarauf marschierte mein Bruder und John wieder zu uns mit vielen verschiedenen Sachen auf den Armen und als ich auf ihn blickte, rümpfte ich die Nase. „Frag jetzt." Flüsterte er mir zu als er neben mir durch lief. Wenn es unbedingt sein muss dachte ich und ging zu Rois der mich schon wieder so komisch an gestarrt hatte. „Rois?" „Tara?" Lächelte er. „Ich muss dich was fragen. Also du hast doch so ein Spiel das Battlefield Hardline oder so heisst." Er nickte und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Kann ich das vielleicht mal ausleihen oder so?" Ich sah fragend zu ihm hoch und sah, dass er grinste. „Seit wann interessierst du dich für Action spiele Tara?" „Eh schon seit... seit ich dieses Spiel zum ersten Mal gesehen habe." Log ich und hoffte das er es mir abkauft doch er fing laut an zu lachen. „Sag doch einfach das dich Jacob darum gebeten hat mich zu fragen Süsse." „Das stimmt nicht!" „Du bist scheisse im Lügen Tara und ausserdem werden deine Wangen immer rot wenn du lügst." Verflucht seid ihr Wangen. „Gibst du es mir nun?" „Hmm... Und was krieg ich, wenn ich es dir gebe?" „Warum willst du immer was von mir wenn ich etwas von dir will?" grummelte ich. Er zuckte bloss mit seinen Schultern. „Okay was willst du?" „Teile mit mir eine Strandhütte." „Was?" „Du hast mich schon verstanden." „Okay." „Okay?" „Ja einverstanden aber du gibst mir nach diesem Ausflug für 3 Wochen dieses Spiel." Er nickte und streckte seine Hand in meine Richtung. Ich schlug ein und sah ihm in seine braunen Augen. „Tara, Rois wir wollen weiter." Beim Auto stupste mich Jacob fragend an. „Alles geregelt aber du schuldest mir mehr als nur den Abwasch." Ich setzte mich neben Stefan auf den Sitz. Neben mir folgte Rois der glücklich vor sich her grinste.
Endlich parkte dieser Vollidiot das Auto und wir konnten endlich aussteigen. Sofort zog ich die frische Luft in meine Lungen ein. „Ich kauf dir nie mehr ein Salami Sandwich." Hustete Jacob und wedelte sich frische Luft zu. Stefan der nur lachen aus dem Auto stieg, hatte vor fünf Minuten, im Auto einen Ziehen lassen. Ihr könnt euch gar nicht denken, wie schlimm es gestunken hatte. „Leute so schlimm war das doch gar nicht." Beschwerte sich Stefan. „Nein gar nicht." Sagte ich angewidert und öffnete den Kofferraum um meine Tasche raus zu holen. „Okay wer teilt sich mit wem eine Hütte?" Bevor ich überhaupt was sagen konnte, zog mich Rois zu sich. „War ja klar." Mischte sich Leo ein und zog ein Schmollmund. Was läuft bei dem? „Okay dann geh ich mit Jacob." „Was aber ich will nicht mit dem stinker in einem Zimmer sein." Beschwerten sich John und Leo. „Ach kommt schon so schlimm war es wirklich nicht." Stefan nahm seine Tasche und lief beleidig zu einer der Hütten. „Also hier sind die Schlüsseln." Nils gab jedem einen Schlüssel. „Treffen wir und in einer Stunde draussen vor dem Lagerfeuer?" fragte John und alle stimmten ein ausser ich weil ich schon längst auf dem Weg zu meiner Hütte war. „Bitte kein Ehebett." Bat ich flüsternd und steckte den Schlüssel ins Schloss. Vorsichtig öffnete ich die Tür und spähte hinein. Das erste was man zu sehen bekam war, das riesige Fenster mit dem Ausblick aufs Meer. Ich ging weiter hinein. Es war ziemlich gemütlich eingerichtet. Das Wohnzimmer und die Küche befanden sich zusammen in einem Raum was ich jetzt nicht so schlimm fand da es ein recht grosser Raum war. Das Badezimmer war klein aber fein. Alles war in Weiss gehalten. Doch als ich in das nächste Zimmer ging, fühlte es sich an als würde mir jemand in meine Fresse schlagen. Mit einem Stuhl. „Nein." Rief ich und stolperte zu dem riesigen Ehebett. „Tara?" rief Rois und kam wie aus einer Pistole geschossen ins Schlafzimmer gestürmt. „Was machst du da?" fragte er belustigt. „Sieht man das nicht? Ich versuche das Bett in zwei zu ziehen." Doch nach langem ziehen und frustriertem auf Stöhnen gab ich es auf und liess mich auf den Boden plumpsen. „Hast du endlich bemerkt, dass es nicht klappt." Kicherte Rois und stellte seine Tasche auf die Kommode um sich vor mir hin zu Knien. Ich strich mir meine blonden Haare nach hinten und sah den braunhaarigen Jungen vor mir an. „Irgendjemand schläft von uns auf dem Boden." „ Das wäre nicht das erste Mal das wir zusammen in einem Bett schlafen Tara. Mach nicht so ein grosses Theater daraus." „ Na und. Das war nicht freiwillig. Du hast dich einfach in mein Bett geschlichen." „Vielleicht?" Lachend stand er auf. „Man das ist nicht witzig." „Komm jetzt wir müssen nach draussen." Ich nahm seine Hand die er mir zu gestreckt hatte und liess mich hoch ziehen.

" Ich nahm seine Hand die er mir zu gestreckt hatte und liess mich hoch ziehen

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