„Ich kann nicht mit und das weisst du Tara." „Stimmt Melissa und Jenny." Sagte ich und nahm mein Handy von der Kommode. Jacob packte mein Handgelenk und sah mir streng in die Augen „Nur dieses eine Mal." Er liess mich wiederwillig los und im Schlepptau von Rois verschwanden wir in die Kühle Nacht.
„Party Time!" schrie Joanna und zog mich lachen zu ihrem Auto. „Ich fahre wenn es euch nichts ausmacht." Sagte Rois und Joanna warf ihm schulterzuckend ihre Autoschlüssel zu. „Von mir aus." Wir setzten uns nach hinten und quatschten. Durch den Rückspiegel konnte ich immer wieder sehen, wie mir Rois komische blicke zu warf doch ich ignorierte sie gekonnt. Als er den Wagen irgendwo parkierte, sprang Joanna aus dem Auto und rannte auf das dimensionale Haus zu. Seufzend torkelte ich ihr hinterher wurde aber zurück gezogen. Ich sah Überrascht zu Rois der mich zurück gezogen hatte. „Ist was?" „Mach mir einen gefallen und mach nichts Unüberlegtes und bleib in meine Nähe." Bat er und ich nickte. Gemeinsam gingen wir über die Strasse zu Joanna die ungeduldig auf uns wartete. „Mach es für deinen Bruder." Hörte ich auf einmal Rois neben mir flüstern und ich verdrehte genervt meine Augen. „Ich habs kapiert okay?" Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Na macht schon." Nörgelte Joanna ungeduldig und zerrte mich am Arm in das stickige Haus. Dicht gefolgt von Rois. Laute Bassmusik dröhnte in mein Ohr und sah zu Joanna die breit grinsend auf die Tanzfläche hüpfte.
Wir waren noch nicht lange hier und schon stand ich Mutterseelenalleine, irgendwo in diesem Haus und schlürfte an meinem vierten, sechsten? Getränk. Fragt mich nicht was da drinnen war Hauptsache es schmeckte. Ich beobachtete die tanzende Meute die sich verschwitzt, aneinander gedrückt tanzten und ihren Spass hatte und stellte den schon leeren Pappbecher auf den Tisch neben mir ab. „Na sie mal einer an." Ich wurde an meiner Schulter umgedreht und ich fuhr erschrocken zusammen. „Oh sorry hab dich verwechselt." Entschuldigte sich der unbekannte und ich musste mich beherrschen ihm nicht gleich auf die Schuhe zu reihern. Ich sollte nicht immer so viel Trinken. „ Gehts dir gut?" „Nein, mir ist schlecht." Der schwarzhaarige hielt stützend seinen Arm hin an dem ich mich klammerte und schien leicht überfordert zu sein. „Komm ich bring dich zu den Sofas." Auf einmal wurde er von mir weg gezogen und ich drohte um zu kippen. Erleichterung durchdrang meinen Körper als man mich noch rechtzeitig von dem Sturz bewahrte. „Lass deine Dreckigen Finger von ihr." Hörte ich Rois drohende Stimme sagen und der schwarzhaarige Kerl drehte sich zu ihm um. „Alter siehst du nicht das sie..." „Liam?" Unterbrach er meine Stütze verwirrt und guckte zwischen uns hin und her. Erschöpft liess ich mich auf eins der Sofas fallen und strich mir übers Gesicht. Nie wieder Alkohol! „Du kennst sie also?" „Sie ist die Schwester meines besten Freundes." Das Polster neben mir senkte sich nach unten und ich lehnte mich müde nach hinten. Ich strich mir meine Hasre vom Gesucht und atmete gleichmässig ein und aus. „Ich will nach Hause." Nuschelte ich und legte meine Hand auf meinen dröhnenden Schädel. Rois drehte sogleich seinen Kopf in meine Richtung und nickte. „Gib mir mal dein Handy. Ich schreib Joanna eine Nachricht, das ich sie später abholen werde." Unfähig etwas zu erwidern, fischte ich mein Handy aus meinem kleinen Versteck, der sich in meinem BH befand und überreichte es ihm. Er tippte kurz auf meinem Handy rum und gab es mir wieder zurück. Von wo weisst du meinen Code?" fragte ich stirnrunzelnd doch er winkte ab. „Danke Liam." Der angesprochene hob seine Hand und lächelte mir zu. „Gern geschehen."
Ich setzte mich ungeschickt auf den Beifahrersitz und legte meine Stirn an das kühle Fenster. „Kannst du überhaupt noch fahren?" Er nickte. „Ich habe im Gegensatz zu dir nichts getrunken." Er sah mich eine weile von der Seite an bis ich mich aufrichtete. „Ich bin so müde." Seufzend strich er sich durch die Haare und spannte sich an als ich meinen Kopf gegen seine Schulter lehnte.
Vor unserem Haus hielt er an und ich hob meinen Kopf und stieg aus dem Auto. Ein wunder das ich den Inhalt meines Magens behalten hatte. Ich klingelte mehrmals bis ein verschlafender Jacob die Tür aufriss. „Wie siehst du den aus?" Kam es aus seinem Mund geschossen. Ich drückte mich bloss neben ihm durch und steuerte auf die Treppe zu. „Warte ich helfe dir." Meinte Rois und schon wurde ich hoch gehoben und die Treppen hoch getragen. Sanft legte er mich auf mein Bett und ich kuschelte mich in meine Kissen. Was danach passierte wusste ich nicht mehr.
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Meine Familie und ich
HumorWisst ihr wie es ist, in einer wirklich grossen Familie zu leben? Also ich schon und es ist ein Alptraum. Ich, Tara Collins lebe mit meinen fünf Geschwistern und meinen Eltern zusammen in einem grossen Haus irgendwo in England und dann bin ich auch...