„Jenny gib mir mein Handy zurück!" schrie ich durch die ganze Wohnung und rannte meiner kleinen, schwierigen Schwester hinterher. „Nein lass mich Flappy Bird spiele." Schrie sie zurück und rannte um den Küchentisch. Mit zusammen gekniffenen Augen sah ich sie an. „Ich zähle bis drei und wenn du mir mein Handy nicht gibst erzähl ich es Mom." Sie lächelte mich an und strich ihre langen Haare hinter ihr Ohr. „Das sag es ihr doch." Provozierte sie und streckte mir die Zunge raus. Diese miese, kleine Kröte. „Na gut du hast gewonnen. Viel Spass." Sagte ich und spazierte mit einem fetten grinsen aus der Küche und wartete hinter der Wand. „Wow Danke Tara." Rief sie mir hinter her und wie ich es ahnte tapste sie fröhlich vor sich her grinsend neben mir durch. Doch als sie mich bemerkte, quiekte sie erschrocken auf und wollte davon rennen doch ich packte sie rechtzeitig am Arm und riss ihr mein allerliebstes Handy aus den Fingern. Du bist so was von gemeint." weinte sie doch ich zuckte nur mit meinen Schultern.
Mit meinem Handy stampfte ich die zwei Treppen hoch in mein Zimmer. „Tara warte." Rief mein Bruder und ich blieb seufzend stehen. „Was willst du Jacob?" „Kannst du mir zehn Pfund leihen?" bat er und sah mich mit seinen rehbraunen Augen an. „Schon wieder?" Er nickte lächelnd. Ich machte eine Handbewegung um ihm zu sagen, dass er mir folgen soll und setzte den Weg in mein Zimmer fort. Hinter mir konnte man die lauten Schritte meines Bruders hören. In meinem Zimmer kramte ich in meiner Tasche nach dem Portemonnaie und gab ihm die gewünschten zehn Pfund. „Ich will die aber wieder zurück." Er nickte und verliess mein Reich. „Danke Tara." Müde liess ich mich auf mein Bett fallen und kuschelte mich in die vielen grossen Kissen. „Tara kommst du bitte runter. Wir müssen mit dir reden." Schrie meine Mutter. Nicht deren ernst, können die mich nicht mal 5 Minuten in Ruhe lassen?
Knurrend stand ich wieder auf und stampfte die Treppen runter. „Was?" Fragte ich launisch als ich das Wohnzimmer betrat und sah, dass alle schon anwesend waren. „ Nicht so frech meine Dame." Warnte mich mein Vater und sah mich mit dem üblichen: Benimm dich wie eine 17 Jährig Blick an. „Also." Fing meine Mom an. „Euer Vater und ich gehen für vier Wochen auf Hawaii und deshalb müsst ihr euch um das Haus kümmern." Erzählte sie doch wurde von mir unterbrochen. „Und wie stellt ihr euch das vor?" fragte ich gereizt. „Naja Jacob und du seit alt genug um auf eure Geschwister auf zu passen und da ab Morgen die Herbstferien anfangen, wird es keine Probleme geben." Meinte sie und stand auf um Jonny in sein Laufgitter zu setzen. „Achja und wir fahren schon morgen ab." Ergänzte sie und klatschte in ihre Hände. Stolz lächelte sie ihre sechs Kinder an als sie meinem Dad der mich die ganze Zeit warnend anstarrte einen Kuss auf die Wange drückte. „Was?" fragte ich meinen Dad. „Jacob und du." Er zeigte zuerst auf mich dann auf meinen Bruder. „Mitkommen." Jacob sah mich verwirrt an und wir folgten unserem Dad in die Küche. „In dieser Dose befinden sich genügend Geld für vier Wochen." Erklärte er und stellte die blaue Dose, nachdem er sie uns gezeigt hatte, zurück in das Regal. Wir nickten beide gleichzeitig. „Ich glaube an euch beide und bitte geht sparsam damit um." Lächelte er und tätschelte unsere Köpfe. Als ich zurück ins Wohnzimmer ging, und ich meine zwei Schwestern die sich stritten und Jonny der weinend in seinem Laufgitter sass sah, drehte ich mich wieder um und entschied mich doch lieber in mein Zimmer zu gehen.Vielleicht sollte ich euch mal meine "kleine" Familie vorstellen. Ich fange mal mit dem ältesten an.
Jacob ist der älteste mit dem Alter von 19 Jahren. Eigentlich ist er der vernünftigste unter uns doch es gibt auch fasen in dem er richtig nervig sein kann. Wie zum Beispiel gestern als ich müde von der Schule nach Hause laufen musste, nur weil mein ach so cooler Bruder nicht auf mich warten wollte, obwohl wir es eigentlich so abgemacht hatten. Zu seinem Aussehen kann ich nicht viel sagen. Er hat kurze, braune Haare und Rehbraune Kulleraugen. Einen leichten dreitagebart den er sich immer wachsen lässt und von seinem Körper will ich erst gar nicht mal anfangen. Sein ein und alles wie er immer sagte.
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Meine Familie und ich
HumorWisst ihr wie es ist, in einer wirklich grossen Familie zu leben? Also ich schon und es ist ein Alptraum. Ich, Tara Collins lebe mit meinen fünf Geschwistern und meinen Eltern zusammen in einem grossen Haus irgendwo in England und dann bin ich auch...